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Archiv für Ressort Karriere - 2012
542 Meldungen aus dem Ressort Karriere
Papa Arzt, Mama Arzt - Medizinstudium programmiert? Nicht unbedingt, sagen Experten - vor allem, wenn die Interessen des Nachwuchses woanders liegen. Auf die Eltern sollten Jugendliche bei der Berufswahl nur bedingt hören - und vieles ausprobieren.
Viel Streit um das Abitur: Die Kultusminister können sich in ihrer Konferenz nicht auf bundesweit einheitliche Abschlussaufgaben für Gymnasiasten einigen. Einige Länder überlegen nun einen Alleingang.
Es wird Zeit für echte Gleichstellung; Die Bundesagentur für Arbeit warnt davor, qualifizierten Frauen keine Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu geben. Deutschland kann sich das schlicht nicht mehr leisten.
Vor dem Gesetz sind Frauen und Männer gleichgestellt - auf dem Arbeitsmarkt noch lange nicht. Fast die Hälfte der Frauen arbeitet in Teilzeit und verdient deutlich weniger als die männlichen Kollegen. Auch die Kindererziehung bleibt trotz der vielgerühmten Elternzeit an den Müttern hängen. Woran liegt das nur?
Exklusiv Viele Unternehmen und Experten warnen vor einem Fachkräftemangel - doch nur knapp ein Viertel der Firmen in Deutschland bildet noch junge Menschen aus. Zwar steigt die Gesamtzahl der Unternehmen, doch gleichzeitig gibt es immer weniger Ausbildungsbetriebe. Gewerkschaften und Verbände schlagen Alarm - und haben ein ganzes Bündel von Gründen für die Misere parat.
FDP-Generalsekretär Döring ist strikt gegen eine gesetzliche Frauenquote in börsennotierten Unternehmen. Sein Argument: Dies wäre ein Eingriff in die Rechte der Aktionäre. Bundesfamilienministerin Schröder spricht sich ebenfalls gegen eine starre Quote aus - anders als die Unions-Frauen im Bundestag.
Viviane Reding verliert die Geduld: Nach Meinung der EU-Kommissarin gibt es viel zu wenig Frauen in Führungspositionen europäischer Unternehmen. Künftig will sie auf eine verpflichtende Quote setzen. Und kann sich dabei einen Seitenhieb auf Deutschland nicht verkneifen.
EU-Justizkommissarin Viviane Reding will nicht mehr bitten, sondern verordnen - sie bereitet für ganz Europa eine Frauenquote vor. Bis Sommer will sie entscheiden, ob künftig jeder dritte oder jeder zweite Spitzenjob mit einer Frau besetzt werden muss; und ob das für private, öffentliche oder gleich für alle Unternehmen gelten soll.
Laut einer neuen Studie ist der deutsche Arbeitsmarkt so unfair wie sonst keiner in Europa: Im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen verdienen Frauen in Deutschland deutlich weniger. Auch der weibliche Anteil in den Führungsetagen ist vergleichweise gering. Und das von der CSU durchgesetzte Betreuungsgeld? Laut OECD einfach nur kontraproduktiv.
Alles anders: Das neue "Schule&Job"-Magazin ist ein Heft über Waldorfschulen, Homosexualität und Alternativen zum Studieren. Diesen Montag als Beilage in der Süddeutschen Zeitung - kaufen, lesen und das Andere entdecken!
Das Bewerbungsverfahren gilt als eines der härtesten, das der Arbeitsmarkt zu bieten hat: Nur eine Handvoll junger Leute schafft es in jedem Ausbildungsjahrgang, an der Bremer Verkehrsfliegerschule angenommen und zu Piloten ausgebildet zu werden. Das kostet Zeit, Nerven - und eine ganze Menge Geld.
Zu lang, zu teuer, zu schwierige Wiedereingliederung: Wirtschaft und Wissenschaftler kritisieren das Recht auf eine dreijährige Auszeit nach der Geburt eines Kindes, doch die Familienministerin blockt ab. Eine sinnvolle Lösung könnte die Ausweitung der Partnermonate von Eltern sein - wenn sie nicht so teuer wäre.
Der Ernst des Lebens beginnt schon in der achten oder neunten Klasse. Denn länger sollte man nicht warten, um sich Gedanken über seinen zukünftigen Beruf zu machen. Wer noch keinen Schimmer hat, was er mal machen will, kann bei Online-Tests zur Studien- und Berufswahl erste Anstöße bekommen - doch die Arbeit geht dann erst los.
Fremdsprachen sind in der internationalen Berufswelt wichtig - aber wie gut sind die Sprachkenntnisse wirklich? Und was wird genau verlangt, wenn "verhandlungssicheres Englisch" in der Ausschreibung steht?
Was ist, wenn im Job alles zu misslingen scheint? Wenn nichts mehr Spaß macht? Wer über einen Jobwechsel oder Neuanfang nachdenkt, hat viele Ängste. Doch die Konsequenzen sind oft nicht so dramatisch, wie man glaubt. Denn eines ist sicher: Wer alles lässt, wie es ist, bleibt unzufrieden.
Der erste Eindruck von einem Menschen entsteht innerhalb von drei Sekunden und ist danach nicht so leicht zu revidieren. Daher sollten Bewerber sich gut überlegen, was sie zum Vorstellungsgespräch anziehen. Denn ihre Kleidung verrät manchmal mehr über sie, als ihnen lieb ist.
Andere Formulierungen, andere Bedeutungen: Professor Arnulf Weuster erklärt, wieso es so schwierig ist, Arbeitszeugnisse ins Englische zu übersetzen.
"Da ist das Netz sehr praktisch": Personalverantwortliche suchen gerne und oft im Internet nach Fakten über Bewerber. Mit einem neuen Gesetz zum Datenschutz soll diese Praxis in Zukunft erheblich eingeschränkt werden. Kann das funktionieren?
"Motzbruder" und "Sozialfall": Die Deutsche Post AG hat einem Bericht widersprochen, nach dem Führungskräfte einen Leitfaden zum Mobbing leistungsschwacher Mitarbeiter formuliert haben sollen.
Ein Anschreiben soll eigentlich Neugier auf den Kandidaten machen. Doch viele Briefe wirken hölzern, verlogen und mindestens 20 Jahre älter als ihre Verfasser.
Wer sich auf einer Jobmesse richtig präsentiert, für den kann mehr als ein spannendes Praktikum herausspringen. Wie sich Bewerber vorbereiten sollten.
Möglichst knapp und unkompliziert: Worauf man bei einer elektronischen Bewerbung achten sollte.
Junge Väter werden stärker in die Kinderbetreung eingebunden, junge Mütter sind nach der Geburt schneller wieder am Arbeitsplatz: Das Elterngeld ist ein voller Erfolg. So sieht es zumindest eine Studie - und die Bundesfamilienministerin.
Gesprächige Menschen werden für klüger gehalten, man hält sie für besser aussehend und insgesamt interessanter. Zumindest können sie sich besser verkaufen als die stilleren Zeitgenossen - das gilt vor allem für den Beruf. Extrovertierte, heißt es, sind erfolgreicher, kreativer und sozialkompatibler. Aber stimmt das?
Wenn mit 65 noch lange nicht Schluss ist: Manche Menschen müssen aus finanziellen Gründen im Rentenalter arbeiten - doch vor allem Akademiker bleiben zunehmend aus Spaß an der Freude im Job.
Die egoistische Generation Y prallt auf die karrieresüchtige Generation X - und mittendrin sind die familienorientierten Babyboomer. Kann das gutgehen? Fest steht: Mit dem demographischen Wandel wird es wieder mehr altersgemischte Teams in den Betrieben geben. Das allerdings fordert viel Toleranz.
Rudern, Tennis, Golf - das alles sind angenehme Freizeitbeschäftigungen. Und es sind gute Wege, Menschen kennenzulernen, ein Netzwerk zu spinnen und zu pflegen. Das kann sich im Arbeitsleben auszahlen.
Nicht nur in Beziehungen reden Männer und Frauen oft aneinander vorbei - auch im Büro kommt nicht alles Gesagte so an, wie es gemeint war. Doch es gibt Hoffnung, sagen Psychologen: Die Sprache des jeweils anderen kann man lernen.
Es gibt Sätze, die möchte man einfach nicht mehr hören. Die Feststellung fremder Menschen, wer in der Beziehung denn das "vernünftigere" Studium betreibt, gehört definitiv dazu.
Jalousien fahren im falschen Moment runter, das Licht geht an, wann es will: Das vollautomatisierte Büro soll uns die Arbeit erleichtern - aber es hat uns längst im Griff.
Unternehmensgründungen werden an vielen Unis systematisch gefördert. Die Technische Universität München hat sogar einen eigenen Lehrstuhl zur Unternehmensfinanzierung. In Passau hingegen kommt die Gründerszene von unten - und ist trotzdem erfolgreich.
Viele Firmen werben inzwischen mit flexiblen Arbeitszeitmodellen. Sie wissen: Beschäftigte werden nicht träge, wenn sie selbst entscheiden dürfen, wo und wie lange sie arbeiten - im Gegenteil.
Beziehungen sind für eine erfolgreiche Jobsuche enorm wichtig: Fast ein Viertel aller im Jahr 2010 neu besetzten Stellen wurde per Vitamin B vergeben. Auf welchem Weg Bewerber am besten zum neuen Job gelangen, hängt allerdings auch von ihren Qualifikationen ab - und der Größe des anvisierten Unternehmens.
Die EU-Kommission fordert ein höheres Renteneintrittsalter in Europa - und das gleich für beide Geschlechter. Die Menschen sind bereit, länger zu arbeiten, wenn die Bedingungen stimmen. Doch schon heute haben ältere Arbeitnehmer kaum eine Chance, wie Gewerkschafter kritisieren.
Mit der Weiberfastnacht beginnt der Höhepunkt der fünften Jahreszeit - zumindest in einigen Regionen der Republik. In den Karnevalshochburgen wird gesungen, geschunkelt und getrunken. Wer den Fasching ins Büro bringen will, sollte einige Regeln beachten.
Wie sich der Titel "Master of Business Administration" auszahlt.
Der krönende Abschluss: Ein Studium und einen guten Job haben sie schon - trotzdem zieht es Manager für den Executive MBA zurück an die Uni. Der Edel-Master soll den ultimativen Karriereschub bringen.
Bilder Jobticket, Kindergarten-Zuschuss oder die Nutzung von Bonusmeilen: Oft sind Sachleistungen sinnvoller als eine Gehaltserhöhung um wenige Prozent. Viele Angestellte handeln darum nicht mehr Geld aus, sondern mehr Leistungen. Die beliebtesten Alternativen zur klassischen Lohnerhöhung - ein Überblick.
Der Gründungszuschuss war mal das effektivste Instrument gegen Arbeitslosigkeit - und zur Förderung der Selbständigkeit. Doch die Mittel sind geschrumpft: Seit diesem Jahr bekommen nur noch wenige die Starthilfe. Viele gute Ideen fallen deshalb flach.
Die Deutschen fehlen deutlich häufiger in der Arbeit als in den vergangenen Jahren: Die Zahl der Krankmeldungen hat 2011 den höchsten Stand seit 15 Jahren erreicht. Sorge bereitet den Experten dabei die Zunahme von psychischen Erkrankungen.
Nach dem Abschluss machen viele Studenten ihren Kumpel zum Kollegen und gründen gemeinsam ein Unternehmen. Das liegt nahe, schließlich kennt und versteht man sich. Aber es kann auch schiefgehen.
Die Lage auf dem Ausbildungsmarkt ist gut, an sich: Derzeit gibt es in Deutschland mehr Lehrstellen als Bewerber. Und dennoch sind zu viele Jugendliche arbeitslos - denn die Ausbildungsplätze sind nicht imer dort, wo die Bewerber sind.
Immer mehr Menschen arbeiten in Europa mit befristeten Verträgen - besonders in Polen und Italien ist die Zahl der Arbeitsverträge mit Ablaufdatum gestiegen. Doch die Befristungen haben auch Vorteile. Eine Arbeitsmarktforscherin erklärt, wieso.
Gute Aussichten für 2012: In vielen Unternehmen laufen die Geschäfte gut, sie wollen in diesem Jahr neue Mitarbeiter einstellen. Doch das ist manchmal schwierig: Die Fachkräfte fehlen.
Chefs sind Alphatiere? Von wegen: Sie sind oft die reinsten Sensibelchen, die auf Kritik sofort allergisch reagieren. Mitarbeiter müssen daher höllisch aufpassen, damit sie es sich nicht mit ihnen verscherzen. Die schlimmsten Fettnäpfchen im Überblick.
Luftfahrtingenieur mit gefälschtem Diplom: Ein notorischer Betrüger hat sich in Frankreich als Flughafendirektor anstellen lassen - mit falschen Papieren. Der Mann wurde durch einen Zufall entlarvt.