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Archiv für Ressort Karriere - 2013
498 Meldungen aus dem Ressort Karriere
Deutschland hat einen prekären Notstand in der Pflege. Gelernte Kräfte gehen in Frührente oder ins Ausland, der Nachwuchs fehlt. Pflegeprofessor Frank Weidner über das problematische Klischee der sich aufopfernden Krankenschwester - und tatsächliche Aufstiegschancen im Beruf.
Meinung Das Klischee vom Rentner, der weiter arbeitet, um der Armut zu entgehen, ist falsch. Viele Senioren arbeiten aus Freude am Job, das belegt eine Studie. Jetzt ist es an der Wirtschaft, sich auf die älteren Arbeitnehmer einzustellen - denn das Ende des Jugendkults ist unausweichlich.
Muss sich eine Frau den Klaps auf den Po gefallen lassen? Oder die Anrede als "geiles Etwas"? Die Antwort lautet in beiden Fällen: nein. Wo Arbeitnehmerinnen Grenzen ziehen dürfen - und welche Rechte sie bei Belästigungen am Arbeitsplatz haben.
Elf Feuerwehrmänner aus Düsseldorf sind mutmaßlich auf Geheiß des Oberbürgermeisters suspendiert worden. Der Grund für die harsche Disziplinarmaßnahme sollen Kommentare zweier Brandbekämpfer bei Facebook sein, in denen sie die Politik des Stadtoberhaupts kritisieren.
Um Behördenschreiben zu verstehen, sollte man einen Fremdsprachenkurs besuchen. Oder sich in diesem wunderbaren Quiz üben. Wie gut verstehen Sie Beamtisch? Testen Sie hier Ihr Wissen!
220.000 Krippenplätze fehlen Schätzungen zufolge. Und selbst wer einen Platz in einer Tagesstätte ergattert hat, steht vor Problemen: Denn Arbeits- und Öffnungszeiten passen oft nicht zusammen. Jetzt bieten immer mehr Unternehmen Unterstützung bei der Kinderbetreuung an.
Ehemalige Sport-Profis bringen für den Beruf besondere Fähigkeiten mit. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie. Im SZ-Gespräch erklärt Professor Sascha L. Schmidt, in welchen Bereichen die Ex-Athleten punkten - und warum ihre besonderen Stärken auch Fluch sein können.
Sehenswürdigkeiten besichtigen, für Erinnerungsfotos posieren - und lächeln: Momentan sind Kate und William hauptberuflich Reisende im Auftrag Ihrer Majestät. Doch was haben sie studiert? Testen Sie Ihr Wissen über die Berufe der Royals!
Die Sexismusdebatte tobt. Vielerorts hat sie den Geschlechterkampf am Arbeitsplatz neu befeuert. Im Interview spricht Martine Herpers, Expertin für Gender-Fragen in Unternehmen, über klischeehafte Rollenbilder, Frauen, die sich zu wehren lernen - und intelligenten Flirt bei der Arbeit.
Meinung Arbeiten bis zum Umfallen, bis zum "Burn-out": Der Druck im Job ist zweifellos gestiegen, eine Folge von Globalisierung und Digitalisierung. Doch Zahlen alleine helfen beim Mythos "Burn-out" nicht weiter. Der inflationäre Gebrauch des Begriffs ist gefährlich.
Aus dem neusten Berufsbildungsbericht geht hervor, dass ein Viertel der Azubis ihre Ausbildung vorzeitig abbrechen. Dabei ist zum Beispiel die Gastronomie besonders betroffen. Aber warum wird in manchen Branchen der Vertrag eher aufgelöst als in anderen?
Nervös, niedergeschlagen, ausgebrannt - immer mehr Menschen macht die Arbeit krank. Erwerbstätige nehmen 18 Mal mehr Krankheitstage aufgrund von Burn-out-Syndromen als vor acht Jahren. Was sind die Belastungen im Beruf? Der "Stressreport 2012" zeigt, was die Deutschen bei ihrem Arbeitsalltag beklagen.
Englisch ist im Job meist unabdingbar. Wie fit sind Sie im Umgang mit der Weltsprache? Testen Sie Ihren englischen Wortschatz, Ihre Grammatik-Kenntnisse und Ihre interkulturelle Kompetenz!
"Willkommen in Deutschland", heißt es ganz oben auf der Webseite. Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, wirbt die Bundesagentur für Arbeit mit einer neuen Plattform um junge Arbeitssuchende aus dem Ausland. Doch in den europäischen Krisenländern sind solche Initiativen umstritten.
Um das 18-fache sind Krankheitstage aufgrund des Burn-out-Syndroms innerhalb von acht Jahren gestiegen. Arbeitsministerin von der Leyen hat nun eine Tagung zum Thema Stress im Job einberufen. Doch der Opposition geht Reden allein nicht weit genug.
Im Song von Air Berlin kommen - wie sollte es anders sein - "Flugzeuge im Bauch" vor. VW schickt seine Mitarbeiter musikalisch auf die "Straße der Zukunft". Und die Unternehmensberatung Ernst & Young dichtet gar den Welthit "Oh Happy Day" für ihre Zwecke um. Eine Auswahl denkwürdiger Firmenhymnen.
Als Yan He nach Deutschland kam, hörte sie zum ersten Mal das Wort "Rabenmutter". Denn die Chinesin hatte ihr Kind in der Heimat zurückgelassen, um in der Ferne Karriere zu machen. Eine Geschichte über ungewöhnliche Familienbande, Opfer und Erfolg.
Anzügliche Blicke und Bemerkungen, Gegrapsche und Gebaggere. Mehr als jede zweite Frau hat schon Erfahrungen mit sexueller Belästigung gemacht. Am Arbeitsplatz fällt es besonders schwer, sich dagegen zu wehren. Frauen müssen lernen, Grenzen zu setzen, und Männer, diese zu erkennen und anzuerkennen.
Angehende Kellner und Umzugshelfer schmeißen besonders oft hin - aber auch in anderen Berufen beenden viele Lehrlinge ihre Ausbildung vorzeitig. Die Abbrecherquote ist einem Bericht des Bundesinstituts für Berufsbildung zufolge auf dem höchsten Stand seit 20 Jahren.
Die Ankündigung klingt verlockend: Statt fünf Tage müssen Angestellte im öffentlichen Dienst in Gambia bald nur noch vier Tage arbeiten. Der Arbeitgeber des Jahres ist Präsident Yayha Jammeh aber mitnichten. Sondern ein Diktator mit Allmachtsphantasien.
Immer mehr Mütter mit minderjährigen Kindern gehen arbeiten. Diese Entwicklung geht aus einem Bericht der Bundesregierung zum Thema Fachkräfte hervor. Allerdings stellt das Papier auch Handlungsbedarf fest - bei der Erwerbstätigkeit von Müttern mit Migrationshintergrund.
Beim persönlichen Sachbearbeiter durchklingeln, um drängende Fragen zeitnah zu klären? Bislang war das Arbeitssuchenden nicht möglich - die Jobcenter hielten die Durchwahlen ihrer Mitarbeiter mit Verweis auf den Datenschutz unter Verschluss. Ein Gerichtsurteil könnte die Telefon-Praxis nun kundenfreundlicher machen.
In ihrem Buch ruft die US-Journalistin Hanna Rosin "Das Ende der Männer" aus. Politik, Wirtschaft, Kultur - überall seien Frauen auf dem Vormarsch. Unsere Autorin würde Rosins steile These gern glauben - wenn nicht Fakten dagegen sprächen.
Der Direktor des Berliner Tierparks, Bernhard Blaszkiewitz, ersetzt die Vornamen von Mitarbeiterinnen in einem internen Dokument mit dem Code 0,1. Dieser steht in der Zoologie für weibliche Tiere oder Zuchtstuten. Kritiker werfen dem Biologen Frauenfeindlichkeit vor - der fühlt sich missverstanden.
Unser Autor plagt sich mit der Sorge, dass er in Wahrheit gar nichts kann. Dass er trotz Ausbildung und Studium nur ein geschickter Blender ist, ein Hochstapler. Ist eine solche Angst berechtigt?
Kuchen oder Chips, Sekt oder Selters, schon nach einer Woche oder erst nach einem halben Jahr? Wann Sie welche Speisen und Getränke zu Ihrem Einstand im neuen Job auffahren und wen Sie dazu einladen sollten.
Stress am Arbeitsplatz macht einer DGB-Studie zufolge vor keiner Arbeitsgruppe halt - egal ob sie zu den "ständig Erreichbaren" gehören oder nicht. Die Gewerkschaft macht dafür die Chefs verantwortlich und fordert gesetzliche Regeln gegen Stress. Die Arbeitgeber wehren sich.
Der Anteil berufstätiger Frauen in den USA hat in den vergangenen Jahren kaum zugenommen, in Europa dagegen schon. Woran das liegt und warum das nicht nur ein Segen für die europäischen Frauen ist.
Seine Kollegen haben an Feiertagen frei, doch er musste Urlaub beantragen: Ein Schichtarbeiter im öffentlichen Dienst wollte Feiertage als freie Tage durchsetzen. Das Bundesarbeitsgericht sieht das aber anders.
Wenn der Mitarbeiter mitleiderregend ins Telefon schnieft, stellen sich dem Chef Fragen: Soll er sich intensiv nach dem Befinden erkundigen? Oder lieber nur "Gute Besserung" wünschen? Und was ist, wenn sich die Ausfälle eines Arbeitnehmers häufen?
Selbstpräsentation, Rollenspiel, Postkorbübung: Bei Unternehmen sind Assessment-Center noch immer sehr beliebt. Während sich Bewerber zunehmend mit Hilfe von Coaches vorbereiten, werden die Auswahlverfahren immer ausgefeilter. Experten sprechen von einer wechselseitigen Aufrüstung.
In den Spitzen deutscher Dax-Konzerne sitzen derzeit nur 15 Frauen. Der Duden will die seltene Spezies der weiblichen Vorstandsmitglieder dennoch mit einem eigenen Namen würdigen. Stellt sich die Frage: Hilft die Vorständin der Gleichstellung tatsächlich auf die Sprünge?
Sind Assessment-Center noch zeitgemäß angesichts einer zunehmenden Bewerber-Knappheit? Im SZ-Gespräch erklärt Psychologe Martin Kersting, warum die unbeliebten Auswahlverfahren effektiv sind und wieso die Auswertung der Ergebnisse transparenter werden muss.
Heimliche Videoaufnahmen in Unternehmen will die Regierung verbieten. Die offene Überwachung will sie erleichtern. Kritiker laufen Sturm. Laut DGB werde Personal damit zu "Freiwild".
In großen Unternehmen locken Weihnachtsgeld, Dienstwagen und mehr Urlaub. Kleine Betriebe bieten Berufseinsteigern eine familiäre Atmosphäre und mehr Eigenverantwortung. Welche Firmengröße zum Karrierestart sinnvoll ist, hängt vom Persönlichkeitstyp ab.
Ein Stück mehr Privatsphäre im Job: Arbeitnehmer dürfen nicht mehr ohne ihr Wissen gefilmt werden. Auch für die Überprüfung von Mitarbeitern auf Facebook und Xing soll es höhere Hürden geben.
"Mit einem ausländischen Namen wird man oft nicht mal zum Bewerbungsgespräch eingeladen": Ein Forschungsprojekt hat den Berufsweg von Migrantinnen untersucht. Das Ergebnis ist ernüchternd.
Einen Arbeitsplatz zu finden, ist nie einfach. In der Medienbranche wird die Suche oft zum blanken Horror. Ein arbeitsloser Brite greift zu ausgefallenen Mitteln.
Mit 20 hat unser Autor zum ersten Mal eine Bühne betreten, heute ist er Deutscher Meister. Wie es ist, vom Schreiben und Slammen zu leben, und was sich seit seinem Titelgewinn verändert hat, verrät er in einem sehr persönlichen Text.
Aus finanzieller Not schickten ihre Eltern Tenaye Teklewold als Hausmädchen nach Dubai. Zurück kam sie in einem Sarg, man hatte ihr alle Organe entnommen. Der Fall ist extrem - doch Erfahrungen mit Ausbeutung und Gewalt machen viele der mehr als 50 Millionen Hausangestellten weltweit. Selbst in Deutschland sind sie schlechter gestellt als andere Arbeitnehmer.
Gefühlige Krimis von Autorinnen liest Hans Heinrich Driftmann gerne. Von festen Frauenquoten hält der Präsident des Industrie- und Handelskammertages dagegen nichts. So wundert es kaum, dass in der ersten Führungsebene der 80 Handelskammern fast nur Männer zu finden sind.
Man habe ihre Ehre und Würde "mit Füßen getreten". Mit diesen Worten beschreibt eine Angestellte der Stadt Solingen, was ihr tagtäglich über mehrere Jahre hinweg auf ihrer Arbeitsstelle widerfahren sein soll. Dafür fordert die Frau nun Schmerzensgeld von fast einer Million Euro.
Sie bekommen kein Geld. Erledigen ihre Arbeit dennoch still und ohne sich zu beklagen. Und ihr größtes Lob ist es, wenn der Arbeitgeber zufrieden ist. Die amerikanische Journalistin Madeleine Schwartz findet: Die Situation der zahllosen Praktikanten gleicht dem Bild der Hausfrau und Mutter aus den 1960er Jahren.
Er macht Karriere, sie den Haushalt - ein uraltes Klischee, das selbst im Jahr 2013 noch häufig zutrifft. Obwohl Frauen oft die bessere Ausbildung haben, existiert zwischen den Geschlechtern ein deutliches Lohngefälle.
Kontrolliert, manipuliert, frustriert: Viele Mitarbeiter leiden unter ihren rücksichtlosen Chefs. Die Organisationspsychologin Myriam Bechtoldt erklärt im SZ-Interview, was einen guten Chef ausmacht und welcher Führungsstil sowohl den Mitarbeitern als auch dem Unternehmen guttut.
Friseur, Bäcker oder Tankwart: Viele Berufstätige stehen täglich stundenlang, die Folgen sind oft Schmerzen. Dagegen hilft Bewegung - und nicht erst nach Feierabend.
An vielen Universitäten wird schon die Beschaffung von Drittmitteln als Ausdruck von guter Forschung betrachtet. Es wird Zeit, aus dem Selbstzweck wieder ein Mittel zum Zweck zu machen.
Einen Vortrag vor zehn oder sogar 100 Leuten halten? Bei dem Gedanken kriegen viele feuchte Hände. So gelingt Ihr Auftritt, egal ob in der Stehkonferenz oder bei einer Präsentation.