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Archiv für Ressort Kultur - 2010
5000 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Afrika? Haben wir nicht auf der Agenda. Das wird uns noch sehr leid tun. Ein Plädoyer gegen die Ignoranz. Und für eine neue Flüchtlingspolitik.
Ist es eine gute Idee, Daniel Küblböck in Kakerlaken baden zu lassen? Nicht schlechter jedenfalls, als Costa Cordalis dazu zu bringen, einen lebenden Käfer zu essen. Doch: Ahnt man eigentlich bei RTL, was Gerhard Zeiler, der Senderchef, in diesen Tagen so durchmachen muss? Nein. Eben.
Tostlose Soßen, es fehlt der Fun. Schwarze Schatten liegen über dem Sommerkino. Was mit Steven Spielbergs "Krieg der Welten" auf das Publikum in aller Welt losgelassen wird, muss den Leuten einen Schauer über den Rücken jagen. Und den verantworten nicht die Aliens.
Er wirbelt auf den Festivals nicht mehr ganz so viel Staub auf wie früher. Das ist auch nicht nötig. Denn jetzt ist Quentin Tarantino der Präsident solcher Veranstaltungen. Ein Zelluloid-Junkie, dessen Mutter "Cinema" und dessen Vater "Scope" hieß.
Sebastian Haffner: Zeitweilig Kolumnist des Stern, glänzte mit historisch-politischen Essays / Serie, Teil IV
Die Welt wäre besser, wenn es mehr Hippies gäbe: Graham Nash und David Crosby drehen bei ihrem Auftritt in Berlin am Rad der Zeit. Wir wissen nur nicht, in welche Richtung.
Microsoft statt Langer Marsch: In Shanghais neuen Schulbüchern wird Chinas Revolutionsgeschichte auf eine Fußnote reduziert.
"Das ist eine Art Durchlauferhitzer": TV-Produzent Seidel über die Entdeckung Heidi Klums im Unschuldsjahr 1992 und "Germany´s Next Top Model" im Hier und Heute.
Roboter übernehmen seit Jahren schon immer mehr Alltagsarbeiten. Darum wollen sie nun endlich lieb gehabt werden.
Auch wir sind "Made in Germany": In der deutschen Pop- und Subkultur wird die Nation wiederentdeckt.
Sie sind jung und sie brauchen das Geld nicht. Sie brauchen gar nichts. Außer einem Rechner, einem Programmierer und einem der Wirklichkeit entliehehen Begriff von Schönheit. Und fertig ist: Die "Miss World Digital". Den Titel gibt es tatsächlich. Ihn trägt nun eine Pixel-Dame, die aussieht wie der Star aus einer südamerikanischen Soap Opera.
Riehl-Heyses Themen waren die große Politik und ihre kleinen Randerscheinungen sowie die Partei, die das schöne Bayern erfunden hat. Ein Nachruf von Gernot Sittner
Die Nachrufe sind nicht nur schon geschrieben. Sie sind schon gedruckt. Der King of Pop ist jetzt schon ein toter Mann. Dabei hat das Verfahren gegen den Psycho per Gerücht noch gar nicht begonnen. Die notwendige Analyse von Dirk Peitz
Siegfried Jacobsohn: Journalist, Verleger, Kämpfer gegen den Zeitgeist, Gründer der "Schaubühne" und "Weltbühne" / Serie, Teil III
Apple wird den Musik-Handel im Internet neu erfinden und probiert darum eine unternehmerische Dreifachrolle. All das, um der CD den Garaus zu machen - und nicht wenig Geld zu verdienen.
Warum ich als Pazifist für den Krieg Israels gegen die Hisbollah bin.
Regisseur Wim Wenders spricht im Interview über die deutsche TV-Kultur, Filmpreise, digitale Kanäle und 'Das Leben der Anderen'.
Biotech-Firmen wollen mit embryonalen Stammzellen arbeiten - wird der Import verboten, planen viele die Abwanderung
Läuft alles wie am Schnürchen: Christoph Schlingensief, der am Wiener Burgtheater "Bambiland" inszeniert, erklärt dessen Schauspieler zu "fettigen Scweinsbraten, die man am besten abholen und schlachten" soll. Ein Sakrileg. Wien tobt. Das hat also schon mal prima funktioniert. Ein Probenbesuch im Chaos.
Der Magnum-Fotograf Thomas Hoepker spricht im Interview über Preisdumping und Humanismus.
SZ-Serie: Aufmacher (XIII) - Immanuel Birnbaum, kultureller Zwischenträger / Von Peter Glotz
Festhalten und Augen reiben: "Bild"-Chef Kai Diekmann fordert journalistischen Zorn und vermisst die Linken.
Das Aufgabenfeld des Architekturbüro Brand ist sehr vielfältig. Es umfasst unter anderem die Sanierung von Baudenkmälern, Sakralbau, aber auch Sonderbauten aller Art.
Der Generalissimus als Schauspieler: Bruno Ganz hat mit den größten Regisseuren des Theaters gearbeitet, Stein und Grüber, Zadek und Bondy, mit Wim Wenders und Eric Rohmer Filme gemacht, und gerade ist er aus Hollywood zurück, wo er sechs Wochen lang mit Coppola drehte. Aber jetzt ... jetzt hat er Zeit für uns.
Eine unlösbare Aufgabe für Lehrer: Der Germanist Theodor Ickler beklagt die Reform.
Der Öko-Prediger Neil Young macht auf seiner Europa-Tournee Station in Oslo.
Haben Sie sich auch schon immer gewünscht, dieser Mann würde keine Geräusche machen? Morgen ist es endlich soweit: Am Tag des weltweiten Musikverzichts regiert die Stille.
Sie liegt auf der Abschussrampe für eine wirklich große Karriere. Jetzt sieht man sie liebreizend in "Der Teufel trägt Prada". Dabei hätte eine frühreife Masturbationsszene ihren Ruf beinahe schon komplett ruiniert. Wir trafen Anne Hathaway in New York.
Da hebt man ab: Zwei der bekanntesten Gesichter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, die Moderatoren Reinhold Beckmann und Johannes B. Kerner, fielen unangenehm auf, weil sie Grenzen zwischen Journalismus und Werbung verwischten oder sich für riskante Aktienabenteuer einspannen ließen.
Jon Stewart war der heimliche Star der Oscar-Nacht. Weil große Emotionen und gewagte Kleider ausblieben, waren die Sprüche des Moderators das Spektakulärste in dieser Oscar-Nacht.
Linda Evangelista hat das Makeup-Gen. Sagt sie. Außerdem hat sie sich dem Fotografen Peter Lindbergh aufgezwungen. Sagt sie auch. Sie sagt überhaupt ziemlich viel. Freiwillig. Aber auf den Satz: "Für weniger als 10.000 Dollar am Tag stehe ich erst gar nicht auf", darf man sie nicht ansprechen.
Er war verliebt in die Oberfläche: Robert Mapplethorpes fotografische Porträts beweisen Sinn fürs Theatralische - das zeigt eine Ausstellung in Edinburgh aufs Eindrücklichste.
Reese Witherspoon, die Frau, die in "Walk the Line" ebenso unnachahmlich wie überraschend gut singt, ist für den Oscar nominiert worden. Im Interview spricht sie über den Film, ihr Vorbild und das Fernsehen in Berlin.
Wollen Sie ein Interview mit dem Fotografen lesen, der die Frau hier links abgelichtet hat. Wollen Sie? Sie wollen? Gut. Er heißt David LaChapelle, ist ein Meister glamouröser Übertreibung und hat nun genug von zickigen Stars - darum will er sich jetzt zurückziehen.
Herbert Riehl-Heyse ist tot. Der Reportage-, Streiflicht- und Buchautor hat den Stil der Süddeutschen Zeitung maßgeblich geprägt und war einer ihrer profiliertesten Journalisten.
Neonazis prügeln fünf Schauspieler ins Krankenhaus. Die Polizei in Halberstadt reagiert erst aufgrund des öffentlichen Drucks. Der Vorfall in Sachsen-Anhalt ist kein Einzelfall.
Sie findet MTV blöd - und moderiert trotzdem dort. Sie ist eine umjubelte Schauspielerin - und fährt Mamas Auto. Ein Gespräch mit der wirklich, wirklich tollen Schauspielerin und Moderatorin Nora Tschirner.
Achtung! Falls Sie Edmund Stoiber bereits abgeschrieben haben - Vorsicht! Und: Warm anziehen! Denn mit dem Mann müssen Sie noch rechnen. Er hat auch noch einige Tricks auf Lager.
Der Schriftssteller Maxim Biller und die Hollywood-Schauspielerin Minnie Driver flüchten in den Pop - dort sind sie nicht allein. Im Gegenteil: Ein Chor von Stars und Starletts hat längst den Hymnus angestimmt: "Wir mussten überredet werden. Aber Musiker waren wir im Grunde schon immer."
Mit "Signs - Zeichen" setzt M. Night Shyamalan seine Geschichte des transzendentalen Kinos fort
Blumen, Schweiß und Tränen. Und ab jetzt nur das Beste zum Wiegenfeste. Wünscht Oliver Fuchs aus Anlass einer neuen DVD dem einzigen, dem letzten echten Mann aus Manchester: Steven Patrick Morrissey.
Mit großem Staraufgebot und der Weltpremiere des umstrittenen "Da Vinci Codes" sind die 59. Filmfestspiele in Cannes eröffnet worden. Im Wettbewerb um die Goldene Palme stehen in diesem Jahr 20 Produktionen aus 13 Ländern. Deutsche Beiträge sucht man aber vergebens.
Es ist im Internet nicht mehr oft so, dass Medium und Mentalität so logisch, fast zwingend zueinander finden wie in diesem Fall. Doch der Groß-Komplex "Klimakatastrophe", im Englischen "Global Warming", führt noch einmal zusammen, was im Web seit seinen Anfängen zusammengehört: Information und Interaktion.
Gesichter statt Stelen: Der unterirdische "Ort der Information" könnte zum wunden Punkt des ganzen Mahnmals werden.
Mit seiner Aufnahme von der Erschießung eines Vietkong-Kämpfers wurde der Amerikaner berühmt. Nun starb er in New York.
Da hat man seinen Computer endlich mit Mühen eingerichtet. Und dann findet man ihn nur noch doppelhaushälftig gediegen, unscheinbar und langweilig. Dabei will man doch das Wilde - und installiert Linux. Tja ...
Im Kino läuft die "Easy Rider"-Travestie "Born to Be Wild": John Travolta und Tim Allen kommen darin nur durch Spezialeffekte ohne Stützräder aus. Damals, im Sommer 1969, war "Easy Rider" ein Film fürs Leben.