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Archiv für Ressort Wirtschaft - Januar 2013
237 Meldungen aus dem Ressort Wirtschaft
Millionen zum Mitnehmen: Lange gelang es Facebook nicht, auf mobilen Geräten Werbegelder zu verdienen. Jetzt hat das Unternehmen diese Einnahmen deutlich gesteigert. Für Facebook ist das mobile Anzeigengeschäft besonders wichtig, denn die Welt surft unterwegs.
Die US-Wirtschaft ist im vergangenen Jahr geschrumpft - stärker als erwartet. Angesichts der schwachen Konjunktur hält die US-Notenbank Federal Reserve ihren geldpolitischen Kurs: Bis die Arbeitslosenquote fällt, soll es bei Niedrigzinsen bleiben.
Ein Urteil, das Geschichte schreiben könnte: Als erster Ölmulti wird Shell in Europa wegen Umweltschäden in der Dritten Welt zu Schadenersatz verurteilt. Aus Pipelines des Tochterkonzerns in Nigeria war Öl ausgeflossen - afrikanische Bauern zogen vor Gericht.
Schwanger, arbeitslos, bedürftig: Das Bundessozialgericht hat einer jungen Frau aus Bulgarien Recht gegeben, die von der Stadt Stuttgart Sozialleistungen eingefordert hat. Das Urteil könnte nun auch anderen Einwanderern aus EU-Staaten helfen.
"Blackface mit Stimmen": Beleidigt Volkswagen schwarze Jamaikaner mit seinem neuen Super-Bowl-Spot? Das finden zumindest einige Journalisten. Der Tourismusminister des Landes hält die Werbung dagegen für ein Kompliment. Und die Jamaikaner, die haben ganz andere Probleme.
Die Finanzindustrie soll für die Krise zahlen: Die EU-Kommission will mehr Finanzgeschäfte mit einer neuen Steuer belegen als bisher bekannt. Damit steigen auch die erwarteten Einnahmen.
Verschlafene Neuerungen und Pannen bei dem Kartendienst: Apples iPhones haben ihren Nimbus verloren. Es fehle die Vision von Steve Jobs, sagt der frühere Apple-Designer Tom Schönherr. Währenddessen kündigt Samsung das "nächste große Ding" an.
Der Staat spart und die Arbeitslosigkeit ist hoch: Spanien fasst keinen Tritt. Zum Ende des vergangenen Jahres ist die Wirtschaft des Landes so stark geschrumpft wie seit einem Jahr nicht mehr. Jetzt will die Regierung handeln.
Das Geschäft mit den E-Books brummt: Das Geschäft mit dem Reader Kindle zog bei Amazon im vergangenen Jahr um 70 Prozent an. Auch sonst geht es dem Versandhändler gut - obschon sich das Unternehmen bei vielen Produkten mit mageren Margen zufrieden gibt.
Exklusiv Kirch-Streit, Libor-Affäre, Steuerrazzia - all das zwingt die Deutsche Bank zu einem strikten Sparprogramm. Nach SZ-Informationen müssen daher in Deutschland 25.000 Beschäftigte auf die übliche Gehaltssteigerung verzichten. Auch die Boni wolle man kleinhalten - weshalb Vorgesetzte gute Mitarbeiter absichtlich schlecht bewerten sollen.
Exklusiv Im Streit um das Schienennetz der Bahn rudert die EU-Kommission zurück, die Zerschlagung der Deutschen Bahn ist damit vorerst vom Tisch. Allerdings nennt Brüssel Auflagen, die dem Unternehmen nicht gefallen dürften - denn die neue Wettbewerbsklausel hat es in sich.
Exklusiv Deutschland knickt unter dem Druck der Euro-Gruppe offenbar ein: Zwar hat Finanzminister Schäuble nach wie vor Vorbehalte gegen ein Milliarden-Hilfspaket. Nach SZ-Informationen zeigt sich die Bundesregierung nun aber doch bereit, die Maßnahme mitzutragen.
"Ich empfinde Hass gegen Bayer, ich empfinde Hass gegen den Staat": Die Parolen protestierender Frauen in Frankreich zeigen Wirkung. Die europäische Arzneimittelbehörde prüft Verhütungsmittel von Bayer, die Blutgerinnsel auslösen sollen. Der Pharmakonzern verweist auf die Verantwortung der Ärzte - und muss mit einer Klagewelle rechnen.
Hollywood-Filme und Musikhits fast umsonst und ganz legal: Der Karibikstaat Antigua und Barbuda könnte bald ein amtliches Downloadportal online stellen. Die Welthandelsorganisation hat entschieden, dass das Land die Rechte von Studios und Labels aus den USA plündern darf. Doch wahrscheinlich will der Inselstaat etwas ganz anderes.
Autorennbahnen gehörten zur Grundausstattung im Kinderzimmer eines jeden Jungen. Doch dann blieb die Erfolgsmarke Carrera auf der Strecke. Ein Investor aus Österreich reanimiert das populäre Jungsspielzeug - und hofft nicht nur auf das Geschäft mit Kindern.
Aus der Schuldenkrise wird eine kulinarische Krise: Weil das Geld für Sozialausgaben fehlt, versteigert die Stadtverwaltung im französischen Dijon ihre besten Weine. Ein Teil der Einnahmen wird dazu verwendet, wieder neuen Wein zu kaufen.
Ende der Kapitalflucht: Zum ersten Mal seit Jahren fließen Milliarden Euro nach Griechenland, Italien oder Portugal. Die Börsenkurse steigen. Ist die Krise in Europa vorbei? Nein. Weiter verlieren immer mehr Menschen Arbeit und Obdach.
Die Zahlen sind kein Grund zur Erleichterung, doch immerhin besser als erwartet: Die neue Yahoo-Chefin Marissa Mayer gab erstmals seit vier Jahren wieder ein Umsatzplus bekannt. Zugleich fordert sie aber Geduld - mit großem Wachstum ist kurzfristig nicht zu rechnen.
Meinung Der Vorstoß hat das Zeug, den Ausbau der Erneuerbaren zu stoppen: Umweltminister Altmaier will mit seiner "Strompreis-Sicherung" der Ökostrom-Förderung den Saft abdrehen. Auch wenn das Gesetz nie kommt: Dahinter steckt Kalkül.
Hunderte Milliarden Euro sind in den vergangenen Jahren aus Griechenland, Spanien und anderen Krisenstaaten abgeflossen. Nun ist die Kapitalflucht aus der Euro-Peripherie gestoppt - die Investoren fassen offensichtlich wieder Vertrauen: Erstmals seit 2009 nahmen die Investitionen wieder zu.
Ungemütliche Tage für die Stromversorger: Weil in den kommenden Tagen ungewöhnlich viel Windenergie ins deutsche Netz strömt, befürchten die Betreiber der norddeutschen Leitungen eine Überlastung. Deshalb müssen erstmals in diesem Winter in Deutschland Reservekraftwerke ans Netz.
Jubel in Japan: Toyota ist nach teuren Rückruf-Aktionen und Tsunami-Katastrophe wieder der größte Autobauer der Welt. Doch auf diesem Titel können sich die Japaner nicht ausruhen. Schon im nächsten Jahr könnte VW oben stehen. Oder General Motors. Oder sogar ein Aufsteiger aus Korea.
Die US-Börsenaufsicht SEC schafft es nicht, kriminelle Finanz-Bosse hinter Gitter zu bringen - sie haben sich der Justiz entzogen. Jetzt nominierte die US-Regierung die frühere Strafverfolgerin Mary Jo White als Chefin der SEC. Das ist als Warnung zu verstehen.
Bei Fragen nach dem Wohlstand eines Landes ist man meist schnell beim Bruttoinlandsprodukt. Doch das sagt nichts über die sozialen und ökologischen Zustände aus. Union und SPD wollen deswegen zehn weitere Indikatoren für einen "Jahreswohlstandsbericht" heranziehen. Den Grünen ist das zu kompliziert.
Ein Media-Saturn-Mitbegründer steigt aus und verkauft seine Anteile an die Metro. Der Handelskonzern kämpft darum, Europas größte Elektrohandelskette unter Kontrolle zu bekommen. Für die Alleinherrschaft reicht es aber noch nicht.
Exklusiv Die EU-Kommission will mit einer neuen Regelung den Wettbewerb im europäischen Schienenverkehr fördern. Sollte sie sich durchsetzen, müsste die Deutsche Bahn aufgespalten werden. Das geht Verkehrsminister Ramsauer zu weit.
Exklusiv Die Finanzaufsicht Bafin geht mit Härte gegen Banken vor: Sie hat bei vier Häusern Sonderprüfungen wegen der Manipulation des Euribor-Satzes eingeleitet - darunter die Deutsche Bank und der WestLB-Nachfolger Portigon. Ein Vergleich mit den Behörden im Zinsskandal kann die Banken teuer zu stehen kommen.
Ausgerechnet auf einer Veranstaltung zum internationalen Holocaust-Gedenktag findet Italiens früherer Regierungschef Berlusconi lobende Worte für den einstigen italienischen Diktator Mussolini. Er habe zwar Fehler gemacht, aber "in vielen anderen Bereichen gute Dinge getan". Nun hagelt es Kritik.
Es ist bemerkenswert, mit wie viel Optimismus das Treffen der Mächtigen aus Politik und Wirtschaft in Davos begann. Doch je länger das Weltwirtschaftsforum dauert, desto größer ist die Irritation vieler Teilnehmer über die Zuversicht. Die EZB habe der Politik doch nur Zeit gekauft, heißt es. Die Gefahr sei groß, dass die Politiker sie nicht nutzten.
Ein bisschen Raumschiff Enterprise für Jedermann: Mit 3-D-Druckern lassen sich praktisch beliebige Gegenstände herstellen - und zwar in der heimischen Garage. Neue Fertigungstechniken sind der aktuelle Fetisch der Gurus aus dem Silicon Valley. Steht eine neue industrielle Revolution an - oder ist das doch nur was für Nerds?
Sie hat es als zweite Deutsche bei Ikea ganz nach oben geschafft: Claudia Willvonseder kümmert sich um die weltweite Markenpflege des Konzerns. Früher machte sie "Macho-Kampagnen für Macho-Bier". Jetzt bewirbt sie das "Billy"-Regal.
Google hat seine Zahlen für 2012 veröffentlicht. Klicken Sie sich durch die Grafik, um Umsatz und Gewinn zu sehen und zu erfahren, wie der Konzern sein Geld verdient. Und vor allem: welche Begriffe im vergangenen Jahr am häufigsten gesucht wurden.
Die Gewichte in der globalen Wirtschaft verschieben sich. Die USA und Europa stecken in der Krise. China wächst rasant, afrikanische Staaten holen gegenüber westlichen Industrienationen auf. Diese Entwicklungen lassen sich auch beim Weltwirtschaftsforum beobachten - an der Herkunft der Teilnehmer. Ein interaktiver Überblick, woher die Mächtigen seit 1990 nach Davos reisen.
Investor George Soros widmet sich auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos seinem Lieblingsfeind, Deutschland. Merkels Kurs sei falsch, ein internationaler Währungskrieg möglich.
Wenn es um die Zahl der Angestellten in einem Betrieb geht, sollen auch Leiharbeiter mitzählen, sagt das Bundesarbeitsgericht. Die Folge: In kleinen Betrieben wären die Arbeitnehmer besser vor Kündigungen geschützt. Für Arbeitgeber hat das erhebliche Folgen.
Starbucks macht mit Kaffee viel Geld. Für das vergangene Quartal meldet das Unternehmen ein Rekordergebnis. Nicht nur, weil die Kaffeehauskette ihre Heißgetränke teuer verkauft - sondern auch dank der guten Geschäfte im Ausland.
Links die Zocker, rechts die langweiligen Geschäftskunden: Bisher nahmen die Geldhäuser die Pläne der EU nicht ernst, Handels- und Kundengeschäft zu trennen. Doch nun ahnt die Bankenlobby, dass sich ihre Branche verändern muss.
Beschäftigung von Minderjährigen, Diskriminierung, Ausbeutung durch Überstunden und schlechte Bezahlung: Apple forciert die Überprüfung der Arbeitsbedingungen bei seinen Zulieferern - und stößt dabei auf Missstände: Eine der Firmen soll zahlreiche Jugendliche beschäftigt haben.
Ist das Ende der Krise in Sicht? Mario Draghi gibt sich beim Treffen der Wirtschaftslenker in Davos erstaunlich zuversichtlich: Schon im Sommer könnte die Konjunktur wieder anziehen, sagt der Chef der Europäischen Zentralbank. Doch da gibt es noch ein großes "Aber".
Die US-Behörde ist "sehr besorgt" wegen der Pannen von Boeings Dreamliner. Die Untersuchungen könnten noch Wochen dauern. So lange müssen die Flugzeuge am Boden bleiben - für Boeing könnte das richtig teuer werden.
Die Zentrale soll per Webcam überwachen, wie oft Mitarbeiter aufs Klo gehen: Ein anonymer Blogger überzieht Apple mit schweren Vorwürfen. Der Konzern schweigt offiziell - doch der Münchner Betriebsrat macht Druck.
Bilder Istanbul boomt und will den größten Flughafen der Welt bauen - 150 Millionen Gäste sollen dann jährlich landen und abfliegen. Die bisherigen zehn weltgrößten Airports sind aber nicht nur groß, sondern oftmals eine Plage für Anwohner, eine Oase der Ruhe oder ein Paradies für Sportler. Eine Reise zu den Airportgiganten.
Wie damals, im Jahr 1925: Nivea bekommt ein Retro-Logo, nostalgisch und unaufgeregt. Werbeträgerin Rihanna zum Beispiel war für Vorstandschef Heidenreich ein "absolutes No-Go" - der Hersteller Beiersdorf profitiert vom Umbau der Marke.
Bilder Auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos debattieren die Mächtigen über die Entwicklung der Weltwirtschaft. Ist das Schlimmste der Krise überstanden? Was kommt noch auf uns zu? Deutsche Manager antworten.
Es sind die ersten Geschäftszahlen seit dem Start von Windows 8: Zwar verzeichnet Microsoft dank des neuen Betriebssystems einen Schub, doch der kann die Verluste in anderen Geschäftsbereichen nicht ausgleichen. Der Gewinn fällt.
Brüssel will die Wasserversorgung künftig ausschreiben lassen. Seit Tagen werden wir deshalb auf Facebook mit Wasser-Videos und Einladungen zu einer Bürgerinitiative gegen die Privatisierung bombardiert. Wir haben die Debatte in sechs Antworten zusammengefasst.
Ihm fehlen die Visionen seines Vorgänger Steve Jobs, heißt es: Unter Tim Cook wird Apple ein ganz normales Unternehmen. An der Börse kommt das nicht gut an, dennoch könnte sich die neue Strategie auszahlen - wenn Cook aus dem Absturz von Nokia lernt.
Bankberater werden war einmal eine sichere Karriere, jetzt wackeln in der Finanzbranche die Jobs. Commerzbank und Hypo-Vereinsbank streichen Tausende Stellen, die Allianz-Bank schließt sogar ganz. Und wer seine Stelle behält, muss sich umstellen.
Fluggäste an den Airports Düsseldorf und Köln/Bonn müssen auch am Freitag geduldig sein: Das Sicherheitspersonal will seinen Streik trotz massiver Kritik fortsetzen. Bereits am Donnerstag mussten Hunderte Flüge gestrichen werden.
Die Namenssuche für ein toxisches Kreditpaket trieb Mitarbeiter der US-Bank Morgan Stanley zu kreativen Höchstleistungen: Wie nun herauskommt, reichten die Vorschläge von Namen von Shakespeare-Mimen bis hin zu Fäkalausdrücken. Genau diese Papiere waren dann mitverantwortlich für die Finanzkrise. Heute findet die Bank das selbst nicht mehr lustig.