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Archiv für Ressort Wirtschaft - 2013
5000 Meldungen aus dem Ressort Wirtschaft
Meinung Das deutsche Wirtschaftsmodell steht am Pranger. Doch hierzulande verstehen viele die massive Kritik bewusst falsch. Exporte an sich sind kein Problem. Doch sie können zu einem werden, wenn die Kapitalströme lange einseitig bleiben. Welche Korrekturen nötig sind.
Von Mindestlohn bis Mietpreisbremse: Die Wirtschaftsweisen kritisieren in ihrem Gutachten viele Pläne der angehenden großen Koalition in Berlin. Die wichtigsten Punkte.
Unabhängig voneinander legen zwei Forschungsinstitute Studien vor, die zeigen, dass die Kluft zwischen hohen und niedrigen Einkommen in Deutschland groß bleibt. Damit widersprechen die Experten dem umstrittenen Armuts- und Reichtumsbericht der schwarz-gelben Regierung aus dem Frühjahr.
Meinung "Enteignung" und "Repression" - mit diesen Schlagworten wird Angst unter Anlegern verbreitet, nachdem die Europäische Zentralbank den Leitzins auf ein Rekordtief gesenkt hat. Doch mit einer Enteignung der Sparer hat der Schritt nichts zu tun. Was die Zinssenkung tatsächlich bedeutet.
Wenn alle Volkswirtschaften der Euro-Zone so wettbewerbsfähig wären wie die deutsche, gäbe es die Euro-Krise nicht. So die Analyse von Kanzlerin Merkel. Aber: Eine Welt, in der alle Staaten mehr ex- als importieren, kann es nicht geben. Das bedeutet, auch Deutschland kann etwas tun, dass es den anderen besser geht.
Deutschlands massive Exportüberschüsse sorgen für Kritik - in den USA und auch bei den europäischen Partnern. Die EU-Kommission hat nun offiziell ein Prüfverfahren gestartet.
Amerika im Gasrausch: In den USA boomt die Förderung von unkonventionellem Öl und Gas, das sogenannte Fracking. Weil die Energiepreise in den Vereinigten Staaten dadurch viel billiger sind, warnen Experten vor dem Ausbluten zentraler Industrien in Europa. Kritiker halten das für Panikmache.
Schuldenhändler gelten nicht gerade als mitfühlend. Doch nun mischen die Kapitalismuskritiker von Occupy Wall Street auf dem Markt mit, auf dem mit der Last der Menschen spekuliert wird: Sie haben günstig Privatschulden in Höhe von 15 Millionen Dollar aufgekauft - und sie dann erlassen.
Ein halbes Jahr nach dem tödlichen Fabrikeinsturz in Bangladesch hat sich die Lage der Textilarbeiter nicht wesentlich verbessert. Es kommt zu Gewalt zwischen Polizei und Protestierenden. Die Maschinen stehen still.
Klare Worte: Die Wirtschaftsweisen verurteilen die Pläne der angehenden Koalition als "rückwärtsgewandt". Sie kritisieren Mietpreisbremse und höhere Mütterrenten. Das Demografie-Problem bleibe ungelöst. 2014 werde die Wirtschaft um 1,6 Prozent wachsen.
Video Als Folge aus dem angekündigten Atomausstieg kämpfen die großen Energiekonzerne um ihr bisheriges Geschäftsmodell. Die Lage ist ziemlich schlecht. Schuld an der Situation sind die Konzerne zum Teil selbst, aber auch der Politik kann man Vorwürfe machen.
Es ist vorbei mit dem ständigen Lob aus Brüssel. Das deutsche Wirtschaftsmodell steht in der Kritik, nicht nur in Europa. Der Vorwurf: Die deutsche Wirtschaft saniert sich dank ihrer Exportüberschüsse auf Kosten anderer. Die EU will das ändern.
Bilder Einst boomte im rumänischen Städtchen Aninoasa der Kohleabbau. Doch seit das Bergwerk geschlossen ist, fehlen Jobs - junge Menschen suchen das Weite. Nun musste der Ort Insolvenz anmelden. Bilder aus dem rumänischen Detroit.
Für Milliarden Liter giftige Ölabfälle am Amazonas muss sich der amerikanische Ölkonzern Chevron verantworten: Der Oberste Gerichtshof Ecuadors hat erneut die Schuld des Unternehmens festgestellt, die Strafe allerdings halbiert - auf Rekordhöhe befindet sie sich trotzdem.