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Archiv für Ressort Wissen - Juni 2010
145 Meldungen aus dem Ressort Wissen
Kaffee ist nicht schlecht für das Herz, sondern senkt im Gegenteil offenbar das Risiko von Herzerkrankungen. Das Gleiche gilt für Tee, berichten niederländische Forscher.
Taube Ohren: Während BP noch damit kämpft, das Leck der "Deepwater Horizon" zu schließen, gehen die Bohrungen an anderen Orten weiter: Ölkonzerne drängen ins tiefe Wasser, wo noch große Mengen Öl und Gas lagern.
Ferngesteuerte Roboter erlauben Arbeiten am Meeresgrund in einer Tiefe, die Taucher nicht mehr schaffen. Daher können sie zur Erschließung neuer Ölfelder vor den Küsten eingesetzt werden.
Ausgerechnet durch eine Abschussquote hofft die Internationale Walfang-Kommission, den Wal weltweit besser zu schützen. Auf der IWC-Konferenz in Agadir könnte das Fangverbot endgültig kippen.
30 Forscher haben Knochen, Zähne, Kleider einer Toten im Magdeburger Dom untersucht. Ihr Schluss: Es handelt sich tatsächlich um die Gemahlin des Kaiser Otto des Großen.
Bislang war unklar, ob Fischsaurier und Plesiosaurier wie Dinosaurier und Vögel ihre Körpertemperatur aufrecht erhalten konnten. Eine Untersuchung von fossilen Zähnen spricht dafür.
Bilder Sollte man mit dem Erstbesten zufrieden sein? Und was beeinflusst uns bei der Wahl von Politikern? Zehn Dinge über Entscheidungen, die Sie bestimmt noch nicht kennen.
Riffbarsche jäten unter Wasser "Unkraut", damit ihre Lieblingspflanze ungestört wachsen kann. Außerdem sorgen sie dafür, dass ihnen kein anderer Fisch ihre bevorzugte Speise wegfrisst.
Auch das erwachsene Hirn entwickelt sich ständig weiter. Und dazu ist kein hartes Training notwendig. Vielmehr verändern neue Erfahrungen die Strukturen in unserem Denkorgan.
Primaten, Krokodile und Elefanten: Hunderte Tonnen Fleisch werden jedes Jahr aus Afrika nach Europa geschmuggelt. So könnten auch neue Erreger eingeschleppt werden.
Nach den Monaten März und April hat nun auch der Mai 2010 im globalen Mittel alle Temperaturrekorde seit Beginn der Aufzeichnungen gebrochen. Das melden die US-Behörden für Wetter und Raumfahrt Noaa und Nasa.
Nachlassende Leistungsfähigkeit und Potenz bei älteren Männern liegt nicht am Testosteronmangel. Der unkritische Einsatz des Hormons birgt deshalb Risiken.
Wiener Forscher warnen, dass die Risiken in den Alpen durch den Klimawandel zunehmen. So wird es in Zukunft häufiger zu Felsstürzen kommen.
Video Warum es so schwer ist, am Meeresgrund ein Bohrloch abzudichten - und warum BP nun seine Hoffnungen auf die Zentrifugen von Hollywood-Star Kevin Costner setzt.
Schon sieben von hundert Neugeborenen in Deutschland sind Frühchen - Tendenz steigend. Doch viele von ihnen sterben, weil den Kliniken die Erfahrung fehlt.
Die Internationale Energieagentur IEA schlägt vor, pro Jahr 30 Kernkraftwerke zu bauen, um den Kohlendioxid-Ausstoß bis 2050 zu halbieren. Andere Experten halten die Idee für unrealistisch.
Viele Verbraucher vertrauen Produkten mit Silber-Nanoteilchen. Das Bundesinstitut für Risikoforschung warnt nun, dass deren Wirkung auf den menschlichen Organismus noch unklar ist.
Frauen reagieren empfindlicher auf Stress-Situationen als Männer. Eine Studie an Ratten zeigt möglicherweise jetzt, warum das so ist.
Susan Clancys Buch über sexuellen Missbrauch sorgte für Aufsehen. Zu ihrer Überraschung wird ihr nun vorgeworfen, die Straftat zu verharmlosen. Dabei sieht sie darin ein furchtbares Verbrechen.
Französische Wissenschaftler haben herausgefunden: Übergewichtige haben wenig Sex, verhüten zugleich seltener und infizieren sich häufiger mit Geschlechtskrankheiten.
Die Ahnen der heutigen amerikanischen Ureinwohner waren möglicherweise nicht die ersten Siedler auf dem Kontinent. Das zeigt eine Untersuchung von Schädeln aus der Neuen Welt und Asien.
Ohne den Einsatz von Maschinen und Dünger - der Grünen Revolution - stünde es noch erheblich schlimmer um die Erdatmosphäre. Der Mensch hätte mehr Wälder gerodet und erheblich größere Mengen CO2 freigesetzt.
Bilder vom Mond zeigen staubtrockene Kraterwüsten. Doch tatsächlich scheint es auf dem Erdtrabanten erheblich mehr Wasser zu geben, als bislang angenommen. Würde es reichen, um eine Mondbasis zu versorgen?
Es sind schwere Zeiten für die Medizin in Deutschland: Ärzte streiken. Gesundheitspolitiker beschimpfen sich. Und viele Kranke sind unzufrieden, auch wenn sie sich selbst gut versorgt fühlen.
Der Klimawandel lässt das Eis in der Arktis schmelzen. Langfristig wird das den Industrienationen in Europa, Nordamerika und Asien im Winter mehr Schnee und Frost bescheren.
Bilder Was haben Angehörige der Mandan bei der O-Kee-Pa-Zeremonie mit ihren Haken angestellt und was war Stickball? Zehn Dinge über Indianer, die Sie bestimmt noch nicht kennen.
Der Rote Planet war möglicherweise einst von einem riesigen Ozean bedeckt. US-Forscher halten sogar einen ähnlichen Wasserkreislauf mit Wolken, Niederschlägen und Flüssen wie auf der Erde für möglich.
Wissenschaftler hoffen, dass eine japanische Raumsonde erstmals Proben von einem Asteroiden zur Erde transportiert hat. Das Material könnte völlig neue Erkenntnisse über die Entstehung von Planeten bringen.
Nach Kopenhagen ist jetzt auch die Klimakonferenz in Bonn gescheitert. Und wieder aus demselben Grund: Diese Veranstaltungen haben das falsche Ziel.
Alison Gopnik von der Universität von Berkeley, Kalifornien, betrachtet das Baby-Stadium als unsere Entwicklungs- und Forschungsabteilung. Erwachsene sind für Produktion und Marketing zuständig.
Pflanzen wägen ab, wann die beste Zeit zum Blühen ist. Die einen orientieren sich an der Tageslänge, die anderen an der Temperatur - und gehen so der Konkurrenz aus dem Wege.
Seehunde setzen ihre Schnurrhaare zur Jagd ein. Sie orten mit ihnen den leichten Wellengang, den vorbeischwimmende Fische verursachen. Daher können sie auch im trüben Wasser fischen.
Amerikanische Biologen haben herausgefunden, dass Haie, um ihre Beute aufzuspüren, den zeitlichen Abstand nutzen, mit dem der Geruch eines Beutetieres auf die beiden Nasenlöcher trifft. Das stellt bisherige Beutefangtheorien in Frage.
Wie alle Verfahren der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) soll die Akupunktur die Blockade von Qi-Flüssen in Körper-Meridianen aufheben. Neuere Studien zeigen allerdings, dass es kaum eine Rolle spielt, wohin man pikst.
Viele Menschen hoffen auf sanfte Heilung durch fernöstliche Kräutermischungen. Doch einige der Pflanzen haben verheerende Wirkungen. Forscher fordern ein weltweites Verbot.
Medizin aus China mit Kräutertees und Akupunkturnadeln boomt im Westen und sucht ihren Platz zwischen Tradition und Wissenschaft.
Das chinesische T'ai-Chi taugt als Technik zur Entspannung oder zur Entwicklung von Körperbewusstsein. Ein therapeutischer Wert ist allerdings fraglich. Das gilt auch für das Qi-Gong.
Wenn der Klimawandel im Himalaya die Niederschläge reduziert, könnten Millionen Menschen Hunger leiden. Doch die Folgen sind offenbar nicht ganz so drastisch wie gedacht.
Vor 100 Jahren wurde der Unterwasser-Pionier, Filmer und Selbstvermarkter Jacques-Yves Cousteau geboren. Der autodidaktische Meereskundler war beliebt. Doch die Anerkennung etablierter Wissenschaftler blieb ihm verwehrt.
Bilder Am 11. Juni 2010 wäre der französische Meeresforscher Jacques-Yves Cousteau 100 Jahre alt geworden. Vor ihm war das Meer eine unbekannte Welt, genauso wie das Weltall vor den ersten Fotos von Jupiter und Mars.
Die Internationale Walfangkommission IWC möchte den Walfang in beschränktem Umfang wieder zulassen. Doch Deutschland will den entsprechenden Kompromiss nicht mittragen.
PR-Gag oder Wissenschaft? Wenn es um das richtige Parfüm geht, dann wissen auch Geparden und Jaguare angeblich genau, was sie wollen: Umweltschützer setzen auf eine bekannte Marke, um scheue Raubkatzen vor die Kamera zu bekommen.
Forscher melden ein massives Schlangensterben. Die Kriechtiere sind weltweit gefährdet. Auslöser sind der Klimawandel und die fortschreitende Zerstörung des Lebensraums.
Passivrauchen schädigt nicht nur die Lunge. Mit der Nikotinaufnahme steigt auch die Anfälligkeit für Depressionen und andere psychische Störungen.
Das Umweltbundesamt warnt erneut eindringlich vor dem Plastikgrundstoff Bisphenol A. Der Stoff ist unter anderem in Plastikflaschen und anderen Lebensmittelverpackungen enthalten.
Er ist 19 mal acht Kilometer groß: Ein gewaltiger Eisberg treibt auf Australien zu. Ein Forscher spricht von einem Jahrhundert-Ereignis.
Als Gefahr für Neugeborene steht der Plastikbestandteil Bisphenol A schon länger im Verdacht der Forscher. Doch möglicherweise ist er auch für Erwachsene schädlich.
EU-Behörde lockert Bestimmungen für eine Chemikalie, hält aber die grundlegende Untersuchung dazu unter Verschluss.
Mehrere Schnullerhersteller wollen auf das hormonell wirksame Bisphenol A verzichten - doch ausgerechnet der Produzent der am höchsten belasteten hat nicht reagiert.
Eine Archäologie-Studentin hat in Armenien den ältesten Lederschuh der Welt gefunden. Er ist 5500 Jahre alte und damit älter als die Lederstiefel des Ötzi.