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Archiv für Ressort Wissen - 2010
5000 Meldungen aus dem Ressort Wissen
Schon Jahrzehnte vor den Wechseljahren wollen iranische Forscher vorhersagen können, wann bei Frauen mit dem Ende der Fruchtbarkeit zu rechnen ist.
Die Sehnsucht erfüllt eine wichtige Aufgabe: Sie hilft dem Menschen, mit seinem unvollkommenen Leben umzugehen, diesem aber gleichzeitig eine Richtung zu geben und sich Ziele zu stecken.
Gefühle wie Freude oder Angst sind gut erforscht. Doch was ist mit Sehnsucht, Langeweile, Eifersucht oder Stolz? Die SZ-Serie "Gemischte Gefühle" erklärt, warum sich die Wissenschaft mit dem ganzen Kosmos der menschlichen Gefühle beschäftigen sollte.
Bilder Der kürzlich gestartete Radarsatellit "Tandem-X" hat bereits die ersten Aufnahmen geliefert. Beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt ist man begeistert.
Vögel in warmen Gebieten haben eher lange Schnäbel, in kalten Regionen eher kurze. Das hängt offenbar damit zusammen, dass sie ihr Mundwerk nicht nur zum Fressen verwenden.
Bilder Wieso sind Vanilleschoten so teuer und warum reiben sich Kapuzineräffchen gegenseitig mit Pfefferfrüchten ein? Zehn Dinge über Gewürze, die Sie bestimmt noch nicht kennen.
Gibt es ein Recht auf Sterben? Experten sprechen darüber, ob ein Mensch seinen Tod selbst bestimmen darf und wie andere ihn ans Ende begleiten sollen.
Unser Behrührungsempfinden beeinflusst unsere Entscheidungen: Wer in einem weichen Sessel sitzt, ist kompromissbereiter als jemand auf einem harten Stuhl.
Tödlich erkrankte Patienten leiden häufig nicht so stark, wie dies Außenstehende vermuten. Der Wunsch nach Sterbehilfe würde deshalb verstummen, wenn die Betroffenen besser betreut würden.
Weltweit gibt es eine große Anzahl aktiver Vulkane. Doch der Ätna auf Sizilien spuckt seit Menschengedenken besonders häufig Feuer.
Der tödliche Unfall eines Höhlenforschers machte die Mammoth Cave in Kentucky zum Schauplatz des ersten großen Medienereignisses des 20. Jahrhunderts. Heute besuchen jedes Jahr 500.000 Touristen das größte Höhlensystem der Erde.
Der längste Steilhang der Erde ist nicht nur eine Herausforderung für Bergsteiger. Manche Menschen stürzen sich auch mit dem Fallschirm vom kanadischen Mount Thor.
Die Windgeschwindigkeit ist nirgendwo höher als im Jetstream der Atmosphäre. Aber aber auch in Bodennähe kann es sehr, sehr stürmisch zugehen.
Bis heute haben mehr Menschen die Reise zum Mond gewagt als bis zum tiefsten Punkt der Erde. Und noch immer wissen wir nur wenig über die Abgründe der Tiefsee.
Am 13. September 1922 kletterte die Quecksilbersäule des Thermometers in der Wetterstation von El Azizia im Süden von Tripolis auf 57,8 Grad Celsius. Im Schatten. Lange galt das als die bislang höchste gemessene Temperatur.
Nicht nur die Beziehungen zwischen Ost und West waren 1983 deutlich abgekühlt. In der Antarktis zeichneten russische Wissenschaftler auch die niedrigste Temperatur aller Zeiten auf.
Gleich mehrere Orte streiten sich um den Spitzenplatz unter den regenreichsten Punkten der Welt. Zum Glück liegt keiner davon in Deutschland.
Am tiefsten Punkt der Erde, den man trockenen Fußes erreicht, müssen die Menschen noch immer auf die Erfüllung einer biblischen Prophezeiung warten.
Wenn man die Einheimischen fragt, wie oft es regnet, lautet die Antwort: Nie. In der Atacamawüste sind die Bedingungen so außergewöhnlich, dass die Nasa sich hier sogar auf ihre Mars-Missionen vorbereitet.
Die "Sieben goldene Städte von Cibola" fanden die spanischen Konquistadoren nicht. Doch dafür kamen sie zu einem Ort des ewigen blauen Himmels.
Russen, Briten und Amerikaner wollen zu unberührten Seen tief unter dem antarktischen Eispanzer vordringen - in ein noch vollkommen unbekanntes Universum.
Menschen nehmen sich häufig Dinge vor, nur um sie dann doch nicht zu tun. US-Psychologen ist es mit Hilfe von Hirnscans gelungen, dieses Verhalten vorherzusagen.
Lächelt sie nun oder nicht? Der irritierende Ausdruck der Mona Lisa macht das berühmteste Gemälde der Welt so faszinierend. Psychologen wollen ihr Rätsel nun gelöst haben.
Philosophen, Mediziner, Bioethiker und Theologen beklagen, dass dem Schicksal in der Medizin kaum mehr Raum gelassen wird.
Seit 24 Jahren jagen Norwegen, Island und Japan Wale und tanzen der Staatengemeinschaft auf der Nase herum. Jetzt hätte es die Chance gegeben, dem illegalen Treiben ein Ende zu setzen. Sie wurde nicht genutzt.
Göttinger Forscher erklären den Mechanismus des Jetlags. Demnach bringt ein wechselnder Tagesrhythmus die Ausschüttung von Cortisol durcheinander, wodurch das Krankheitsrisiko steigt.
Ein Kompromisspapier, das die Jagd auf Wale eingeschränkt und befristet erlauben sollte, ist auf der Konferenz der Internationalen Walfangkommission abgelehnt worden. Tierschützer können aufatmen - zumindest vorerst.
Naturwissenschaftler sind den Grundgesetzen gewaltsamer Konflikte auf der Spur. Demnach scheinen Aufstände oder Terrorakte mathematischen Gesetzen zu folgen. Lassen sich Bürgerkriege bald vorhersagen?
Die Strahlung von Handymasten erhöht offenbar nicht das Risiko, in jungen Jahren an Krebs zu erkranken. Die betreffende Studie weist allerdings Mängel auf.
Die sexuelle Orientierung beeinflusst offenbar unsere Wahrnehmung: Homosexuelle Männer erinnern sich schneller und zuverlässiger an Gesichter als Heterosexuelle.
Von der verkrampfenden Spannung zum Punkt ohne Wiederkehr: Der Konfliktforscher Friedrich Glasl hat Konfrontationen in neun Stufen gegliedert.
3,6 Millionen Jahre alte Knochen eines "Australopithecus afarensis"belegen: Die Gattung, zu der die berühmte "Lucy" gehört, konnte bereits fast so gut auf zwei Beinen laufen wie moderne Menschen.
Die Industrie wittert in der Gentechnik ein Milliardengeschäft, Umweltschützer fürchten unabsehbare Gefahren für Mensch und Natur. Heute werden vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe die Weichen für die Zukunft der Technik gestellt.
Duft oder Gestank? Lieblich oder zu süß? Wer die Nase voll hat von solchen Entscheidungen, dem könnte in Zukunft die "elektronische Nase" der Universität des Saarlandes helfen.
Schimpansen töten Artgenossen manchmal so organisiert, dass einige Wissenschaftler von Kriegen sprechen. Die Gründe dafür sind offenbar nicht Streit um Futter oder Weibchen - sie wollen neues Territorium gewinnen.
Der deutsche Satellit "Tandem-X" ist erfolgreich gestartet. Gemeinsam mit seinem Partner-Satelliten "Terrasar-X" soll er ein exaktes Höhenmodell der Erde liefern, das alles bislang Gesehene in den Schatten stellt.
Immer mit dem rechten Fuß zuerst auf das Spielfeld - natürlich in der Glücksunterwäsche. Gerade Sportler sind häufig abergläubisch. Und das hat seinen Grund.
Die US-Küstenwache will mit einer umstrittenen Maßnahme die drohende Umweltkatastrophe an Louisianas Küste verhindern. Umweltschützer sprechen von einer "Verzweiflungstat".
Die Leichtathletin Franziska Liebhardt lebt mit einer fremden Lunge. Durch sportliche Erfolge demonstriert sie: Eine Transplantation ist keine Notlösung.
Kaffee ist nicht schlecht für das Herz, sondern senkt im Gegenteil offenbar das Risiko von Herzerkrankungen. Das Gleiche gilt für Tee, berichten niederländische Forscher.
Taube Ohren: Während BP noch damit kämpft, das Leck der "Deepwater Horizon" zu schließen, gehen die Bohrungen an anderen Orten weiter: Ölkonzerne drängen ins tiefe Wasser, wo noch große Mengen Öl und Gas lagern.
Ferngesteuerte Roboter erlauben Arbeiten am Meeresgrund in einer Tiefe, die Taucher nicht mehr schaffen. Daher können sie zur Erschließung neuer Ölfelder vor den Küsten eingesetzt werden.
Ausgerechnet durch eine Abschussquote hofft die Internationale Walfang-Kommission, den Wal weltweit besser zu schützen. Auf der IWC-Konferenz in Agadir könnte das Fangverbot endgültig kippen.
30 Forscher haben Knochen, Zähne, Kleider einer Toten im Magdeburger Dom untersucht. Ihr Schluss: Es handelt sich tatsächlich um die Gemahlin des Kaiser Otto des Großen.
Bislang war unklar, ob Fischsaurier und Plesiosaurier wie Dinosaurier und Vögel ihre Körpertemperatur aufrecht erhalten konnten. Eine Untersuchung von fossilen Zähnen spricht dafür.
Bilder Sollte man mit dem Erstbesten zufrieden sein? Und was beeinflusst uns bei der Wahl von Politikern? Zehn Dinge über Entscheidungen, die Sie bestimmt noch nicht kennen.
Riffbarsche jäten unter Wasser "Unkraut", damit ihre Lieblingspflanze ungestört wachsen kann. Außerdem sorgen sie dafür, dass ihnen kein anderer Fisch ihre bevorzugte Speise wegfrisst.
Auch das erwachsene Hirn entwickelt sich ständig weiter. Und dazu ist kein hartes Training notwendig. Vielmehr verändern neue Erfahrungen die Strukturen in unserem Denkorgan.
Primaten, Krokodile und Elefanten: Hunderte Tonnen Fleisch werden jedes Jahr aus Afrika nach Europa geschmuggelt. So könnten auch neue Erreger eingeschleppt werden.
Nach den Monaten März und April hat nun auch der Mai 2010 im globalen Mittel alle Temperaturrekorde seit Beginn der Aufzeichnungen gebrochen. Das melden die US-Behörden für Wetter und Raumfahrt Noaa und Nasa.