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Archiv für Ressort Wissen - 2011
887 Meldungen aus dem Ressort Wissen
Hauptsache positiv und erbaulich: Die John Templeton Foundation fördert Studien mit religiösen Inhalten mit jährlich 70 Millionen Dollar.
Chinesische Forscher haben ganz besondere transgene Kühe produziert: Die Tiere geben Milch, die der menschlichen ähnelt - und mehrere Proteine enthält, die Säuglinge vor Infektionen schützen.
Die Betreiberfirma von Fukushima-1 will große Mengen radioaktiven Wassers ins Meer einleiten. Aber wie verkraftet der Pazifik das - und was bedeutet die Maßnahme für Fische und Menschen?
Bilder Menschen sind überall und ständig radioaktiver Strahlung ausgesetzt. Doch die natürliche Radioaktivität im Mauerwerk des eigenen Heims ist nicht zu vergleichen mit der Strahlung aus einem havarierten AKW. Eine Grafik verschafft einen Überblick.
Täglich, ja stündlich ändert sich die Situation in den Reaktorblöcken des havarierten Atomkraftwerks. Eine Momentaufnahme.
Die japanische Atomaufsicht und Kraftwerksbetreiber Tepco wussten um die Tsunami-Gefahr: Nach langem Feilschen haben sie 2006 die Sicherheitsvorschriften verschärft, demnächst sollten die Meiler überprüft werden. Nur: Der Tsunami kam den Behörden zuvor.
Die Ozonschicht über der Arktis ist so stark zurückgegangen wie nie zuvor. In den kommenden Wochen kann die UV-Strahlung in Mitteleuropa deshalb so intensiv werden wie sonst nur im Hochsommer.
Tag für Tag begegnen wir interessanten Phänomenen - und haben keine Ahnung, was dahintersteckt. Das lässt sich ändern: Machen Sie unseren Test.
Die Schreckensmeldungen aus Japan reißen nicht ab: Während Tepco weiterhin radioaktives Wasser aus dem havarierten Atomkraftwerk Fukushima ins Meer pumpt, warnen Experten vor einer gefährlichen Infektionskrankheit im Katastrophengebiet.
Auch Pflanzen verteidigen sich mit einem Immunsystem gegen Krankheitserreger und Schädlinge. Und das ist der menschlichen Körperabwehr überraschend ähnlich.
Kanzlerin Merkel hat in ihren Ethikrat für eine sichere Energieversorgung auch den evangelischen Bischof Ulrich Fischer und den Präsident des Zentralkomitees deutscher Katholiken, Alois Glück, berufen. Was aber hat christlicher Glaube mit Atomkraft zu tun? sueddeutsche.de hat nachgefragt.
Video Neue Horrormeldungen aus dem havarierten AKW Fukushima: Der Konzern Tepco leitet aus dem Atomkraftwerk mehr als 11.000 Tonnen radioaktiv verseuchtes Wasser in den Pazifik ab - und Japans Regierung rechnet mit schlimmen Folgen für den Ozean. Zudem wird inzwischen auch außerhalb der Evakuierungszone erhöhte Radioaktivität gemessen. Und das Grundwasser gerät verstärkt in Gefahr.
Damit in Niedersachsen wieder ein Urwald wächst, müssen Rothirsche sterben. Sonst fressen sie ihre eigene Grundlage weg. Doch die amtlichen Jäger reichen nicht aus, um die "Strecke" zu schaffen.
Nach Fukushima stellt sich die Frage: Kann es überhaupt ein sicheres Atomkraftwerk geben? Nein, sagen Experten, die Wahrscheinlichkeit eines GAUs lässt sich allenfalls verringern. Eine Katastrophe unter Kontrolle zu bringen, ist keine Frage kluger Planung - sondern eine des Glücks, der menschlichen Erfindungsgabe und Opferbereitschaft.
Video Vielleicht können die Evakuierten nie wieder nach Hause: Die Sperrzone um das AKW Fukushima bleibt womöglich unbewohnbar. Für Umsiedlung oder Produktionsausfälle in der Landwirtschaft will die Regierung Tepco zahlen lassen.
Im April steht der Ringplanet in Opposition zum Zentralgestirn und glänzt nachts als heller Stern.
Fledermäuse fressen viele Pflanzenschädlinge. Dass die Tiere in den USA massenhaft am Weißnasen-Syndrom sterben, hat deshalb gravierende wirtschaftliche Folgen.
Neben dem klimaschädlichen Treibhausgas Kohlendioxid hinterlassen Flugzeuge in der Atmosphäre eine weitere, noch schädlichere Komponente in der Luft: Kondensstreifen.
Platt an den Polen, übersät mit Pickeln, voller Dellen und Beulen rund um den dicken Bauch: Der Forschungssatellit "Goce" hat gerade das wahrscheinlich hässlichste Bild unseres Planeten übermittelt.
Die EU setzt neue Strahlungsgrenzwerte für Lebensmittel aus Japan in Kraft und behauptet, man habe die Grenzwerte nicht erhöht - obwohl zuvor strengere galten. So löst sie einen verheerenden Eindruck in der Bevölkerung aus.
Sie kühlen die Reaktoren, fangen radioaktiv verseuchtes Wasser auf, legen Kabel, installieren Messgeräte: Wie im AKW Fukushima-Daiichi 450 Arbeiter unter extremen Bedingungen und ständiger Lebensgefahr gegen den Super-GAU kämpfen.
Video Verbraucherschutz paradox: Die EU ändert wegen der nuklearen Katastrophe in Fukushima-1 die Grenzwerte für Radioaktivität in Lebensmitteln aus Japan. Für die Zeit der Krise dürfen nun stärker strahlende Produkte eingeführt werden.
Wieso gehen die Experten nun davon aus, dass es in einem der Reaktoren von Fukushima-1 zur partiellen Kernschmelze gekommen ist? Was geschieht mit den verstrahlten Arbeitern? Antworten auf die wichtigsten Fragen zur Atomkatastrophe.
Der Hamburger Hafen ist das Nadelöhr der Republik. Hier könnten bereits in wenigen Wochen die ersten kontaminierten Container aus Japan anlanden. Doch was tun, wenn ein verstrahlter Frachter die Elbe hinauffährt? Das Beispiel Hamburg zeigt, dass die deutschen Hafenstädte auf eine solche Situation nicht vorbereitet sind.
Die weltweit wachsenden Städte treiben nicht nur den Klimawandel an. Sie sind durch die Erderwärmung auch besonderen Risiken ausgesetzt.
Auch 66 Jahre nach dem Ende der Naziherrschaft erregen Berichte über die Menschenversuche von NS-Ärzten viel Aufmerksamkeit - wenn sich Institutionen zu ihrer historischen Schuld bekennen.
Wenn der Kampf um das Kraftwerk Fukushima-1 verloren geht, könnte sich eine strahlende Wolke auf Tokio zubewegen - doch wie evakuiert man eine 35-Millionen-Einwohner-Metropole? Experten sind sich einig: Alle in Sicherheit zu bringen, wird nicht funktionieren.
"Die Schalttafel war wie die blinkende bunte Kette eines Weihnachtsbaums", sagte einer der Techniker, die damals in Three Mile Island Dienst hatten. 1979 standen die USA vor einer nuklearen Katastrophe - und das ohne Erdbeben oder Tsunami.
Die DNS von Mensch und Gorilla ist zu 80 Prozent gleich und seit 100 Jahren kommen Tier und Mensch immer mehr in Berührung. Jetzt haben Forscher herausgefunden, dass Menschenaffen besonders anfällig für menschliche Krankheiten sind.
Video Die jetzt aufgetauchten Plutoniumspuren kommen vielleicht aus einem der Abklingbecken von Fukushima-1. Es gibt jedoch noch eine zweite, erschreckendere Möglichkeit.
10.000.000-mal stärker als normal sei das Wasser in den Reaktorgebäuden von Fukushima-1 verstrahlt, hieß es am Wochenende. Ein Wert, der Schlagzeilen produziert und Furcht schürt - aber stimmt er auch?
Video Die Kernschmelze im Reaktor 2 des havarierten Atomkraftwerks Fukushima ist in vollem Gang - das verursachte das hochgradig radioaktive Wasser im Turbinengebäude. Erstmals wurde auch außerhalb kontaminisertes Wasser entdeckt. Französische Firmen sollen Tepco in der Notsituation unterstützen. Das Gesundheitsministerium ruft die Bevölkerung indes auf, radioaktiv verseuchtes Regenwasser zu meiden.
Geraten die Religionen in eine Glaubenskrise, wenn auf einem der vielen Exoplaneten außerirdisches Leben entdeckt wird?
Nordamerika wurde offenbar 2000 Jahre früher besiedelt als bisher angenommen. Kamen die Ureinwohner auf dem Seeweg?
Video Explosionen, Brände, Rauchwolken - und nun stoppt auch noch Wasser die Rettungsarbeiten, von dem niemand weiß, wieso es so extrem radioaktiv ist. Offenbar hat selbst AKW-Betreiber Tepco kaum eine Ahnung, was in der Anlage Fukushima-1 passiert.
Erstmals haben Messstationen in Deutschland Isotope aus den japanischen Katastrophen-Reaktoren aufgespürt. Gefahr geht von ihnen nicht aus - dafür sind die Konzentrationen viel zu klein.
"Das hätte mein Kind auch malen können", behaupten viele beim Betrachten expressionistischer Bilder. Stimmt nicht: Wir schätzen abstrakte Kunst mehr, als wir vermuten.
Bilder Ganz Japan verehrt die Männer, die versuchen, den Super-GAU in Fukushima abzuwenden. Nun hat die Regierung die ersten Bilder von ihnen veröffentlicht. Gleichzeitig wird bekannt: Drei Arbeiter wurden so schwer verstrahlt, dass sie ins Krankenhaus mussten.
Langsam setzt sich in Japan die Gewissheit durch, dass das Land auf lange Zeit mit den Folgen des Atomunfalls leben muss: Die Region um das Kernkraftwerk ist verstrahlt, Gemüse und Milch dürfen nicht mehr verkauft werden. Und die Reaktoren strahlen weiter.
Video Die Betreiberfirma hat Hinweise, dass Plutonium und Uran aus dem havarierten AKW Fukushima ausgetreten sind. Zuvor mussten die Helfer ihre Arbeiten abbrechen, weil schwarzer Rauch aus Block 3 austrat. Und in Tokio darf Babys kein Leitungswasser mehr gegeben werden - die Strahlungswerte überschreiten die Grenzwerte.
Zwangssterilisationen, Menschenversuche, Krankenmorde - ein neuer Forschungsbericht beschreibt, wie sich Mediziner an grauenhaften Nazi-Verbrechen beteiligten.
Sport und Sex sind zwar gesund - doch wenn sich Untrainierte plötzlich anstrengen, riskieren sie einen Infarkt. Das belegt die Auswertung von 14 Untersuchungen mit 10.000 Patienten.
Ausgerechnet: Eine Untersuchung des BUND zeigt, dass in Kindertagesstätten besonders hohe Konzentrationen von Weichmachern zu finden sind - vermutlich wegen der vielen Kunststoffprodukte, die dort verwendet werden.
Radioaktive Partikel aus dem havarierten Atommeiler Fukushima-1 sind bis nach Russland und Nordamerika geweht worden - und könnten am Mittwoch Deutschland erreichen. Grund zur Panik ist das aber nicht.
Etwa 100 Menschen sterben im Durchschnitt jedes Jahr in den Alpen durch Lawinen. Wie viel Zeit haben die Retter nach einem Lawinenunglück, um Opfern das Leben zu retten?
Video Erstmals ist einem Patienten in den USA ein komplettes Gesicht transplantiert worden. Der 25-jährige Texaner hatte nach einem Unfall weder Nase noch Lippen.
Wenn Frauen Angst haben, ihren Status in einer Gruppe einzubüßen, schmieden sie rasch Allianzen, um dann andere auszuschließen. Männer setzen auf andere Strategien.
Bilder Die Probleme in der japanischen Atomanlage Fukushima-1 sind noch nicht unter Kontrolle, die Gefahr für die Hauptstadt scheint vorerst gebannt. Der Alltag nimmt wieder seinen Lauf.
Japan klammert sich an die Hoffnung, dass sich eine vollständige Kernschmelze in Fukushima-1 noch verhindern lässt. Wie könnte das gelingen - und was, wenn es schiefgeht?
Der US-Chemiker Stanley Miller hat in einem Experiment 1952 gezeigt, wie die Grundbausteine des Lebens entstanden sein könnten. Proben aus seinem Nachlass bieten neue Erkenntnisse.