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Archiv für Ressort Karriere - 2011
942 Meldungen aus dem Ressort Karriere
Unternehmen klagen über Fachkräftemangel - aber zahlreiche Jugendliche finden trotzdem keinen Job. Soziologieprofessor Walter Heinz erklärt, welche Folgen Arbeitslosigkeit für Berufsanfänger hat und warum die "verlorene Generation" vielleicht nie den Lebensstandard ihrer Eltern erreicht.
100 Jahre ihres Lebens ist sie ohne Lesen und Schreiben ausgekommen. Doch damit soll jetzt Schluss sein. Kurz nach ihrem runden Geburtstag hat sich eine Brasilianerin für einen Alphabetisierungskurs an der Grundschule eingeschrieben - aus einem einfachen Grund.
Warum die Weltverbesserer Karl Marx und Friedrich Engels in vielem richtiglagen, sich aber auch kolossal irrten.
DIW-Chef Gert Wagner über die Ängste vor einer Rückkehr des ungezügelten Kapitalismus, die Bedeutung von Gewerkschaften und Hilfen für Langzeitarbeitslose.
Die christliche Sozialethik hat eine unvergleichliche Stärke: Sie kann der globalisierten Wirtschaft eine globale Ethik zur Seite stellen
Lohnt sich eine Riester-Rente? Und wer braucht eine Hausratversicherung? Mit diesen Fragen wird jeder Berufsanfänger früher oder später konfrontiert - gut, wenn er dann weiß, worauf zu achten ist. Ein Überblick.
Täglich ein neuer Sitznachbar: Wem alleine am Schreibtisch die Decke auf den Kopf fällt, der mietet sich in einer Coworking-Area ein. Manch ein Kollege bringt jedoch Eigenheiten mit, an die man sich erst gewöhnen muss.
In deutschen Großkanzleien saßen Frauen früher nur im Vorzimmer. Heute ist die Hälfte der Berufseinsteiger weiblich - doch nur jede siebte Anwältin schafft es zur teilhabenden Partnerin. Das wurmt inzwischen sogar die Kanzleien.
Die CDU will sich vom dreigliedrigen Schulsystem verabschieden: Haupt- und Realschulen sollen zusammengelegt werden, verkündet Bildungsministerin Schavan. Das Gymnasium hingegen will sie erhalten.
Herzkrankheiten, Bluthochdruck, Depressionen: Wer das Gefühl hat, er bekommt weniger Gehalt, als er eigentlich verdient, gerät schneller unter Stress. Das kann ernsthafte Krankheit zur Folge haben, besagt eine aktuelle Studie.
Der Jubel an der Georg-Christoph-Lichtenberg-Schule in Göttingen war groß: Die Gesamtschule, in der es bis zur achten Klasse keine Noten gibt, ist die beste Schule des Jahres. Die Auszeichnung entfachte bereits eine politische Debatte.
In der Schule können sich Kinder nicht auf eine Aufgabe konzentrieren, im Job klicken sich Arbeitnehemr von einer E-Mail zu nächsten: Was die tägliche Unruhe mit dem "Aufmerksamkeitsdefizit" zu tun hat. Der Philosoph Christoph Türcke gibt eine Antwort.
Amnesty International will seine Deutschlandchefin Monika Lüke überstürzt loswerden - drei Wochen nach der Geburt ihrer Tochter, mitten im Mutterschutz. Sie glaubt, eine Generalsekretärin mit Kind sei unerwünscht. "Unfug", sagt der AI-Vorstand. Doch seine Argumente überzeugen nicht.
Gutes für die Umwelt tun und damit Geld verdienen: Nicht erst seit feststeht, dass die Bundesregierung aus der Atomenergie aussteigt, erfreuen sich "grüne" Studiengänge und Jobs großer Beliebtheit. Die Möglichkeiten für Bewerber sind vielfältig.
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International trennt sich mit "sofortiger Wirkung" von ihrer deutschen Geschäftsführerin Monika Lüke. Wegen eines "gestörten Vertrauensverhältnisses", wie es heißt. Lüke selbst hat einen ganz anderen Verdacht.
Wer ist Roland Jahn und wofür steht die Abkürzung PID? Wer sich an der Deutschen Journalistenschule in München ausbilden lassen möchte, muss im Auswahlverfahren sein Allgemeinwissen unter Beweis stellen. Hätten Sie den Test bestanden?
Eine Abiturnote aus Hamburg soll endlich mit einer Abiturnote aus Bayern vergleichbar sein. Um dieses Ziel zu erreichen, diskutieren die Kultusminister über bundesweit einheitliche Prüfungen. Doch schon in grundsätzlichen Punkten sind sich die Länder uneins.
Nur wer ein Jahr die Vorschule im Kindergarten besucht hat, darf auch auf die Schule - das fordert die CDU-Bildungskommission. Das Pflicht-Vorschuljahr soll Kindergarten und Schule miteinander verzahnen.
Die EU-Kommission nimmt die Wirtschaftspolitik der 27 EU-Länder unter die Lupe, um Abstürze wie in Griechenland zu verhindern. Deutschland steht im Vergleich zu vielen Partnern gut da, doch auf dem Arbeitsmarkt seien Verbesserungen nötig. Ähnliche Probleme haben nur zwei andere Länder.
Nikolaus Schneider, Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland, spricht über den Wert menschlicher Arbeit, die Bedeutung des arbeitsfreien Sonntags und die Selbstüberschätzung vieler Arbeitnehmer.
Darf ein Institutsleiter bestimmen, welche Wissenschaftler seines Instituts als Autoren auf Publikationen genannt werden - unabhänging von der tatsächlichen Autorenschaft? Ein Forscher in Bremen bezichtigte seinen Chef deshalb des geistigen Diebstahls - und verlor prompt seinen Job.
Fragwürdiger Einsatz, um Nachwuchs für die Bundeswehr zu rekrutieren oder neutrale Informationsveranstaltung? Lehrerverband und Eltern streiten darüber, ob Jugendoffziere der Bundeswehr Vorträge in Schulen halten sollen - und ob Schüler daran teilnehmen müssen.
Warum viel Geld in Forschung, Marketing und PR stecken, wenn die eigenen Mitarbeiter die besten Ideen haben? Damit sie die nicht länger für sich behalten, setzen Unternehmen nun auf "Open Innovation". Als Belohnung für die beste Idee winkt mitunter sogar ein Wellness-Urlaub.
Sie hat fünf Kinder, ein eigenes Unternehmen und 54 Läden in 17 Ländern: Die britische Taschendesignerin Anya Hindmarch verrät, wie sie das alles unter einen Hut bekommt - und warum sie trotzdem jeden Sonntagabend arbeitet.
Wissen ist nicht immer Macht. Erfährt ein Arbeitnehmer von krummen Touren in seinem Unternehmen, kann er das als Whistleblower an die Behörden melden. Gefeiert wird er dafür meist nicht.
Bilder Das britische Magazin Times Higher Education erstellt jedes Jahr ein Ranking der 200 besten Universitäten der Welt. Auch deutsche Universitäten wollen hier nach ganz oben. Die Top 15 in Bildern.
Der Fehler liegt im System: An deutschen Universitäten regieren Professoren an ihren Lehrstühlen und Kleinst-Instituten wie eitle Fürsten. Diese Selbstherrlichkeit begünstigt Plagiate und Billigpromotionen.
Der Unternehmer Götz Werner propagiert das bedingungslose Grundeinkommen für alle Bürger. Die Folge davon wäre, dass die Gehälter für harte, unattraktive Jobs deutlich steigen.
Eine gute Stelle bringt den Menschen Wohlstand, Prestige und Zufriedenheit. Dass auch unbezahlte Tätigkeiten wichtig sind, wird oft vergessen.
Früher war die Erreichbarkeit vorbei, wo das Telefonkabel endete, heute sind Beschäftigte immer und überall greifbar. Dieser Arbeitsrealität kann sich niemand mehr verweigern. Der Wandel bietet aber auch jede Menche Chancen - man muss sie nur nutzen.
War eine freie Stelle zu besetzen, mussten Arbeitsagenturen bislang erst nach einem geeigneten deutschen Bewerber suchen, bevor eine ausländische Fachkraft den Job bekam. In einigen Berufen soll sich das jetzt ändern.
Nach sieben Jahren ohne Anstieg der gesetzlichen Honorare ruft der Anwaltschaft nach höheren Gebühren. Nur bei fairer Entlohnung bleibe der Zugang zum Recht für die gesamte Bevölkerung erhalten. Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger sieht das ähnlich.
Im Job bekommen wir oft nur dann eine Rückmeldung vom Chef, wenn etwas schiefgelaufen ist. Das hilft keinem. Ausgewogenes Feedback ist für jeden Mitarbeiter wichtig. Doch viele Chefs wissen nicht, wie sie es übermitteln sollen. Und auch die Angestellten machen Fehler.
Ein Professor der Medizingeschichte soll Ärzten in Würzburg für kuriose Doktorarbeiten Titel verliehen haben. Jetzt sorgt auch noch ein rechts gesinnter Text des umstrittenen Emeritus für Empörung. Er selbst lässt seinen Anwalt sprechen.
"Eine schwere Belastung": Die Affäre um die fragwürdigen Doktorarbeiten aus Würzburg schlägt Wellen. Kollegen sind entsetzt - doch der verantwortliche Emeritus schweigt und lässt seinen Bruder sprechen.
Bilder Auch der beste Arbeitstag kann nur so gut werden, wie das Mittagessen in der Kantine: Bekommen deutsche Arbeitnehmer nicht das, was sie gerne hätten, werden sie ungehalten. Dabei ist es eigentlich ganz einfach, sie glücklich zu machen. Die beliebtesten Kantinengerichte
Das Collège d'Europe in Brügge bildet für die große Politik aus. Der Aufnahmetest ist berüchtigt, doch Absolventen winken Macht und Einfluss.
Goslars Gleichstellungsbeauftragte Monika Ebeling ist ihr Amt los, weil sie sich zu sehr um die Männer gekümmert habe - sagen ihre Gegnerinnen. Die reden lieber über sie als mit ihr. Ein Besuch bei den Streitparteien.
Das Wirtschaftsministerium will die Ausbildungsdauer vieler Lehrberufe kürzen - um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Arbeitgeber und Gewerkschafter fürchten um die fachliche Qualität und sehen vor allem Hauptschüler als die Leidtragenden.
Das Mittagessen liegt schwer im Magen, der Biorhythmus ist am Boden und der Aktenberg auf den Schreibtisch hoch: Zeit für ein kurzes Büroschläfchen im Schreibtischschlafsack. Zwei Designer erklären, warum ihre Erfindung eine Bereicherung für jedes Unternehmen ist.
Wenn ein Mitarbeiter das Unternehmen verlässt, zeigt sich, wie es um die Stimmung in der Abteilung wirklich bestellt ist. Gibt es zum Abschied eine E-Mail, eine Wutrede oder eine Abschiedsfeier? Und wer ist eingeladen? Jede Aktion spricht für sich.
Immer öfter sponsern Konzerne Hochschulen - und das keineswegs selbstlos. Der Vertrag zwischen Humboldt-Universität, TU Berlin und der Deutschen Bank geht so weit, dass das Unternehmen sogar Forschungsergebnisse vor Veröffentlichung prüft. Kritiker sprechen von der "Selbstaufgabe zweier Universitäten".
Bilder Es bimmelt, es vibriert, es gibt merkwürdige Tiergeräusche von sich - und das alles im Büro. Wenn der Kollege sein Handy erbarmungslos klingeln lässt und selber nicht am Platz ist, freut das nicht alle Mitarbeiter. Und es gibt noch mehr nervige Telefongewohnheiten. Eine Typologie.
Horrorszenario im Meeting: Der Kopf wird rot, und alle Kollegen schauen zu. Weil ihnen das peinlich ist, fürchten "Erythrophobiker" das Erröten. Riskant wird das, wenn es zu Vermeidungsverhalten im Job führt.
Wenn Mitarbeiter für die Firma ins Ausland gehen, tun sie das aus Neugier und oft auch mit einem Hintergedanken: Sie hoffen bei der Heimkehr auf eine Karriere in der Konzernzentrale. Doch zu Hause geraten sie leicht in Vergessenheit.
Einen Doktortitel für 40 Seiten über Heilpflanzen: An der Würzburger Universität lieferten Ärzte kuriose Dissertationen ab. Jetzt kündigen der Unipräsident und der Dekan der medizinischen Fakultät Konsequenzen an.
Bewerber buckeln, Personaler haben die Wahl? Das war einmal. In Zeiten des Fachkräftemangels sind es die Unternehmen, die sich um passende Kandidaten bemühen. Das verändert auch das Vorstellungsgespräch - und die Verhandlungsposition der Bewerber.
Kaum hat man das Abitur in der Tasche, gehen die Probleme erst richtig los. Die Abi-Note reicht nicht für den Traumstudiengang - und am Ende studiert man das falsche Fach. Damit jeder, der für ein Fach geeignet ist, auch dort landet, führen immer mehr Hochschulen individualisierte Auswahltests ein.
Sie waren bereits gedruckt, ein passendes Video gab es auch schon. Doch kurz vor Veröffentlichung hat Brasiliens Regierung Schulmaterialien gegen Homophobie zurückgezogen. Sie seien "ungeeignet", heißt es. Kritiker vermuten jedoch andere Gründe.
"Die Grenze zwischen Arbeit und Freizeit verwischt": Sozialwissenschaftler Hilmar Schneider erklärt, warum Beschäftigte in Zukunft deutlich mehr unternehmerische Risiken tragen. Und welche Auswirkungen dieser Trend auf den Alltag hat.