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Archiv für Ressort Karriere - 2011
942 Meldungen aus dem Ressort Karriere
Vom korrekten Zitieren und von Schülern, die ihren Meister enttäuschen: Karl-Theodor zu Guttenbergs Doktorvater Peter Häberle hat einst ein Manifest zur Promovenden-Betreuung verfasst.
Am Mittwoch entscheidet sich, welche Hochschulen im Exzellenz-Wettbewerb ins Finale einziehen. Die Gewinner bekommen viel Geld - auch für die bessere Betreuung von Doktoranden.
Video Deutsche Wissenschaftler haben genug: In einem offenen Brief an Angela Merkel werfen 23.000 Doktoranden der Kanzlerin einen falschen Umgang mit dem Fall Guttenberg vor.
Video Deutschlands Akademiker rebellieren gegen Guttenberg und dessen Fürsprecher. Der Bonner Professor Matthias Kreck hält es für einen "Kulturverfall", dass "so jemand noch Minister sein kann".
Bilder "Deshalb bin ich genau der Richtige für den Job": Im Anschreiben müssen Bewerber ihre Qualifikation und Motivation zu Papier bringen. Personaler verraten, was ihnen dabei wichtig ist.
Nicht selten behandeln Führungs-Feldherren ihre eigene Truppe wie einen Feind.Gerade die engagiertesten Mitarbeiter werden gerne mal vom Chef zur Sau gemacht.
Er gilt als Adam Riese des internationalen Rechts: Mit Peter Häberle als Doktorvater hat Guttenberg die Reputation eines angesehenen Staatsrechtlers missbraucht. Guttenbergs Plagiat ist für den fast 77-Jährigen eine schwere Kränkung.
120 Gruppen aus 80 Ländern: Pisa-Star Finnland müht sich seit Jahren mit Bildungstouristen ab - und wundert sich, dass andere Länder nicht schneller aufholen.
Menschen sind kreativ, sie können gar nicht anders. Beim Joggen, in der Küche - überall kommen ihnen Ideen. Nur im Büro herrscht Flaute. Warum eigentlich? Ein Kreativitätsforscher antwortet.
An Verteidigungsminister Guttenberg perlt Kritik ab. An anderen geht die Plagiatsdebatte nicht so spurlos vorüber. Die wahren Leidtragenden der Affäre sitzen in den Universitäten. Denn sie müssen Spott ertragen - und Glaubwürdigkeit als Tugend vermitteln. Das Image der Doktorarbeit ist angekratzt. Der Zorn in den Fakultäten ist groß.
"Wir sind einem Betrüger aufgesessen", sagt ein Bayreuther Professor. Die Uni hat den Titel aber aus anderen Gründen aberkannt. Warum? Was bedeutet die Erklärung der Hochschule? Fragen und Antworten zum Entzug des akademischen Grades.
Studium im Schnelldurchlauf, Titelsucht, vorgetäuschter Fleiß - und ein Minister, der Wissenschaft, Öffentlichkeit und Parlament belügt: Im Zeitalter von Bologna-Reform und Exzellenzinitiativen stellt sich nicht nur angesichts des Falls Guttenberg die Frage: Wozu noch Universitäten?
Aus für das kostenpflichtige Studium in NRW. Die rot-grüne Minderheitsregierung hat eines ihrer wichtigsten Reformprojekte im Landtag durchgesetzt. Der Preis dafür ist hoch.
Die Plagiatsdebatte um Verteidigungsminister Guttenberg zeigt, was Merkel & Co. sowie ein Großteil der Bevölkerung von der akademischen Welt halten. Wissenschaft ist für sie so unwichtig, dass man dort krumme Touren drehen kann, Forscher sind nur weltvergessene Eierköpfe. Das Ergebnis: Der Minister ist etwas angesengt, die Wissenschaft in Deutschland aber schwer beschädigt.
Darf ein Supermarkt als Arbeitgeber einen Moslem zwingen, Bierkästen zu stapeln? Das Bundesarbeitsgericht hat die Entscheidung vertagt.
Ein Muslim lehnt aus religiösen Gründen jeden Umgang mit Alkohol ab. Darf sein Arbeitgeber trotzdem von ihm verlangen, Bierkisten zu stapeln? Das muss heute das Bundesarbeitsgericht entscheiden.
Bilder Ein Kopftuch im Kindergarten, eine Burka im Bürgeramt und ein Moslem, der sich im Supermarkt weigert, Alkohol in die Regale zu räumen. Immer wieder wird die Religion zum Kündigungsgrund. Zu Recht?
Ortraud Borges war jahrzehntelang angestellt. Mit 63 wagt sie den Schritt in die Selbständigkeit und gründet ein Kulturzentrum in der Nähe von Goslar. Nicht alle sind davon begeistert.
Sechs-Tage-Woche, Vorlesungen bis abends um 22 Uhr und Kompakt-Seminare in den Ferien: Nach Bachelor und Master sorgt jetzt der Studenten-Andrang für eine härtere Gangart an den Hochschulen.
Der Psychologe Stephan Grünewald erklärt, warum die Bundesbürger zwar viele Patente anmelden, aber Angst vor einer Unternehmensgründung haben.
Erfolg für die Waffenlobby: In Texas dürfen Studenten bald Waffen an der Universität tragen - um sich bei möglichen Amokläufen an ihrer Hochschule wehren zu können.
Matthias Spieß gründete sein erstes eigenes Unternehmen schon im Studium. Viele seiner Projekte floppten - doch dann landete er mit Spreadshirt den großen Wurf. Aus Fehlern hat er gelernt.
Guttenberg wäre nicht der Erste: Vor Gericht haben Plagiatoren schon für geringere Vergehen den Doktorgrad verloren. Mitleid mit den gebeutelten Doktoranden zeigen die Richter nicht.
"Andere werden wegen viel kleinerer Vergehen bestraft": Vertreter der Wissenschaft reagieren empört auf Guttenbergs Plagiate. Auch wenn er auf seinen Titel verzichtet - die Gelehrten fordern Konsequenzen.
Bilder Alles Wichtige auf einer Seite: Der Lebenslauf eines Bewerbers ist seine bedeutendste Visitenkarte. Personaler aus großen deutschen Unternehmen verraten, worauf sie besonders achten.
Angesichts der Bestleistungen chinesischer Schüler fürchtet Amerika den Abstieg in die Bedeutungslosigkeit. Auch deshalb ist die Aufregung über die Erziehungsmethoden asiatischer Mütter so groß.
Plagiate gibt es in Dissertationen - und im Büro. Freiherr zu Guttenberg lässt seinen Doktortitel angesichts der Vorwürfe ruhen - doch was ist mit den Kollegen, die ständig Ideen klauen?
Flexibel arbeiten? Lieber nicht. Viele Beschäftigte verzichten darauf, flexible Arbeitszeiten zu nutzen. Sie wollen nicht als Leistungsverweigerer gelten.
Geht es um studentische Plagiate, handelt es sich oft weniger um gezielten Unterschleif als um pures Unvermögen. Die Folgen für Studenten sind manchmal verheerend. Aber auch Professoren machen Fehler.
Doktortitel als Karrierebeschleuniger - auch für Leute, die nicht an der Uni bleiben: Der Exzellenzforscher Richard Münch über Sinn und Unsinn akademischer Laufbahnschriften.
Karl-Theodor zu Guttenberg und das Phänomen der Plagiate: Falsches Zitieren ist mehr als eine lässliche Sünde.
Etwas Nervosität gehört dazu - aber wenn der Druck vor einer Prüfung zu groß wird, leiden nicht nur die Leistungen. Aber auch gegen Schlaflosigkeit und verschwitzte Hände lässt sich etwas tun.
Firmengründungen sind Zeichen für die Vitalität einer Gesellschaft. Doch in Deutschland tun sich Existenzgründer schwer. Gründernationen wie die USA sind da großzügiger. Sie feiern Erfolg - und urteilen milde über Misserfolge.
Video Weder Kavaliersdelikt noch peinlicher Fauxpas - das Abkupfern bei einer Doktorarbeit hat strafrechtliche Relevanz. Karl-Theodor zu Guttenberg blieb eine eidesstattliche Versicherung erspart, seiner Alma Mater reichte eine "ehrenwörtliche Erklärung".
Erst sollte alles ganz schnell gehen, und wenn man dann nach etlichen Überstunden die Aufgabe erledigt hat, meldet sich der Chef erstmal wochen lang nicht. Warum nur scheinen Vorgesetzte so oft etwas anderes zu meinen, als sie sagen?
Der Kampf gegen Plagiate in wissenschaftlichen Arbeiten wird mit spezieller Software und Bußgelddrohungen geführt. Dennoch sind vor allem Juristen in jüngster Zeit durch Textdiebstähle aufgefallen.
Mit dem Aufschwung kommen die Überstunden: 1,25 Milliarden leisteten Arbeitnehmer im Jahr 2010. Der Rohstoff Mensch wird knapp - die deutschen Betriebe sollten sich etwas einfallen lassen.
2,5 Milliarden für die Wirtschaft - aber nicht in Euro. Es ist die Zahl der Überstunden, die Arbeitnehmer in Deutschland laut einer Studie leisten. Nur die Hälfte davon wird bezahlt.
Ist sie nun ein Sprungbrett, oder nicht? Von der Zeitarbeit erhoffen sich viele Arbeitnehmer den Zugang zur Festanstellung. Doch nur für manche Bewerber ist dieser Weg sinnvoll.
Putzen als Ganzkörperbewegung und Entspannungsritual: Eine Ethnologin aus der Schweiz will das Schrubben aus der Schmuddelecke holen und fordert Wischpartys nach Feierabend.
Schlapphutträger in schummrigen Bars - wer sich Privatdetektive so vorstellt, sollte den Beruf besser nicht ergreifen. In der Realität zählen ganz andere Qualifikationen.
Ein Diplom in der Tasche, aber keine Chance auf einen Job: In Tunesien stachelten unzufriedene Studenten eine politischen Umbruch an. Michael Fisch, Deutsch-Lektor in Tunesien, kennt die Gründe für ihren Frust.
Unterschätzt, in Frage gestellt, müde belächelt: Für viele Frauen geht der Kampf um Anerkennung in einer Führungsposition erst richtig los. Schwächen dürfen sie sich keine erlauben.
Angela Merkel und Kristina Schröder lesen den Unternehmen die Leviten: Nicht der Chef, der am längsten im Büro sitzt, ist der Beste. Und überhaupt: Mehr Frauen müssen her.
Privatschulen wollen mehr Geld vom Staat, um die Beiträge für die Eltern senken zu können. Ein Gutachten bezweifelt jedoch, dass das Bildungssystem dadurch gerechter wird. Nicht nur Geld entscheidet über die Wahl der Schule.
Arbeitszeiten in Deutschland sollen flexibler und familienfreundlicher werden. Dafür setzen sich Kanzlerin Merkel und Familienministerin Schröder persönlich ein.
Karriere macht man nur mit harter Arbeit? Von wegen. Die Kunst ist, sich erfolgreich vor Arbeit zu drücken und trotzdem gut dazustehen. Das ist gar nicht so schwer.
Mit etwas Geduld könnte sich das Problem alleine lösen: "2018 sind Frauen in Vorständen der Normalfall", heißt es in den Konzernen. Die Suche nach weiblichen Vorständen läuft auf Hochtouren.
Bis zur Mittagspause fünf Aktenordner kopieren und nebenbei die Kaffeemaschine am Laufen halten: Damit Studenten ihre Zeit nicht mit sinnlosen Praktika vergeuden, gründeten ein paar von ihnen ein Portal zur Bewertung von Praktikanten-Jobs.
Kaum hat die Woche begonnen, bestimmt der Job wieder das Leben. Freuen auf den nächsten Urlaub hilft auch nichts - der stirbt langsam aus. Genau wie andere Büro-Gewohnheiten.