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Archiv für Ressort Kultur - 2010
5000 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Unbemerkt sollte Stephan Märki, Intendant des Nationaltheaters Weimar, aus dem Amt gejagt werden. Doch so einfach ist das nicht. Nun müssen Stadt und Land zurückrudern.
Irres Sektenritual oder Glücksgesang? "Jede Zelle meines Körpers ist glücklich", der "Körperzellen-Rock" des Gurus Mosaro, sorgt für ganzheitliche Bewusstseinserheiterung.
Die ARD sagt die Geburtstags-Sendung für den Volksmusik-Barden Heino ab - offenbar wegen Gottschalks "Wetten dass...?".
Schriftsteller Günter Grass hält Marcel Reich-Ranickis Fernsehkritik für unangebracht und bezeichnet das "Literarische Quartett" als triviale "Ein-Mann-Show".
Der frisch gebackene Literaturnobelpreisträger Jean-Marie Gustave Le Clézio gibt sich im Gespräch bescheiden und empfiehlt zwei andere für die höchste literarische Ehre.
Werner Spies porträtiert Künstler von Max Ernst bis Gerhard Richter. Die persönliche Nähe des Kunstkritikers zu seinen Helden fließt in seine Essays sanft erkenntnisfördernd ein.
Drei Stufen zum Glück: Kurt Beck hofft, dass das Prüfverfahren für öffentlich-rechtliche Internetangebote Verleger und private Rundfunkanbieter beruhigt.
Ein neues Zeitalter der Musiknutzung hat begonnen: Die vier größten Plattenfirmen lassen nun online alles umsonst anhören.
Warum Bayern das Tibet Deutschlands ist: Joseph Vilsmaier hat "Die Geschichte vom Brandner Kaspar" mit Bully als betrunkenem Tod verfilmt.
Irrsinnsbrodeln unter dem Deckel der Normalität: Anke Engelke spricht über ihr Problem mit Late-Night und den Neustart von "Ladykracher". War sie je weg?
Andrea Ypsilanti lässt sich auch bei ihrem zweiten Auftritt bei Reinhold Beckmann kaum aus der Reserve locken. Der Talkmaster findet sein Glück erst bei gefühligeren Themen.
Die Reaktionen auf Reich-Ranicki zeigen, wie unfähig das Fernsehen ist, sich über Qualität auseinanderzusetzen. Wortführer, die nicht ihr Ego in den Vordergrund stellen, sind schwer zu finden.
Das Rätselraten hat ein Ende: Der begehrteste Literaturpreis der Welt geht in diesem Jahr an den französischen Schriftsteller Jean-Marie Gustave Le Clézio. Berühmt wurde er mit dem Roman "Das Protokoll".
Qualität ist käuflich: Marcel Reich-Ranicki lässt sich seine Wut-Rede über das TV-Programm von der Telekom versilbern.
Iran denkt für seine Bürger. Sogar die sexuelle Befriedigung des Mannes regelt der Staat mit erschreckender Eislaufmutti-Attitüde.
Triumph über "Titanic" und "Star Wars": Der erfolgreichste französische Film aller Zeiten kommt ohne Spezialeffekte aus und spielt ausgerechnet in der unbeliebten französischen Nord-Provinz.
Die Otfried-Preußler-Verfilmung "Krabat" ist eine Parabel über das Schicksal der verwahrlosten Kinder in der Dritten Welt. Nur die Liebe kann das Böse bezwingen.
Nicht nur Äpfel und Birnen, sondern dazu auch noch Kiwis und Bananen: Die Kunst-Hitliste der Zeitschrift "ArtReview" vergleicht zwar Unvergleichliches, ist dennoch aber aufschlussreich.
Die Wirkung von Marcel Reich-Ranickis Wut-Rede zeigt: Es gibt eine große Sehnsucht nach alten Männern, die kein Blatt vor den Mund nehmen.
Die Präsidentschaft Georg W. Bushs ist bald Geschichte. Sein politisches Erbe, darin sind sich Politologen, Historiker und Kommentatoren einig, ist schon jetzt nicht mehr zu retten.
Wie viel Qualität verträgt das Fernsehen? Diese Frage beantwortet Thomas Gottschalk mit Altherrenwitz. Stargast Pink dürfte sich gewundert haben.
Thun oder nicht Thun: Gerade erst in die Jury von "Deutschland sucht den Superstar" berufen, flieht Schauspieler Max von Thun schon wieder - offenbar vor Dieter Bohlen. Sein Nachfolger ist ein Linientreuer.
Schlechter Geschmack ist krisensicher: Wir kaufen uns gerne etwas Gutes. Das kann auch mal versabbertes Tierspielzeug sein. Über den (Un)sinn des Konsums.
Moderator Frank Plasberg habe "eine neue Qualität der Streitkultur" geschaffen, lobt die Bambi-Jury. Das wird vor allem seine Tochter freuen.
Was passiert, wenn man zu spät merkt, dass man keinen Gummischlauch, sondern eine der längsten Schlangen der Welt filmt? Die Clip-Kritik, die garantiert gegen Schluckauf hilft.
"Sie sind so hässlich, Sie könnten ein modernes Kunstwerk sein!" Wenn Psychopathen bei Microsoft und der Bundeswehr anrufen: Die besten Telefonstreiche in der Clip-Kritik.
Geheimdienst-Intrigen, Folter und Mord: Ridley Scott schickt Russell Crowe und Leonardo DiCaprio in den Anti-Terror-Kampf - heraus kommt eine Nahostkonflikt-Komödie.
Medikamente helfen - bisweilen beim schnelleren Ableben, wie die "Menschen bei Maischberger" diskutierten. Höchst interessant, wie die Pharma-Industrie arbeitet. Eine kleine Nachtkritik.
Der BGH hat in dem Fall der Musikgruppe Kraftwerk gegen die Sängerin Setlur eine der spannendsten Fragen in der Musikindustrie entschieden.
Jeder weiß, dass die Stimme beim Einatmen von Helium höher wird. Doch was passiert, wenn man Schwefelhexafluorid inhaliert? Die Clip-Kritik, die nebenbei zeigt, wie man über Wasser geht.
Warum wir die Robin Hoods der Meere so lieben. Und was den Mythos des edlen Piraten von somalischen Seeräubern unterscheidet.
Der Mann, der die legendäre Musik zu "Spiel mir das Lied vom Tod" geschrieben hat, sprach im Filmmuseum über mangelnde Tanzbegeisterung und darüber, dass er nie Cowboy werden wollte.
Neurotischer Rock-Techno und naturschöne Sound-Effekte: "Chinese Democracy", das erste Guns N' Roses Album seit 15 Jahren, entpuppt sich als Trümmerhaufen der Ambitionen.
... es kommen Bilder, Byte für Byte. Ob Krieg oder Glamour: Das gesamte Archiv des ersten Fotomagazins Life soll künftig im Internet verfügbar sein.
Wer Angst vor dem Tod hat, hat Angst vor dem Leben: Campino als Star-Fotograf begegnet in Wim Wenders' neuem Film Dennis Hopper als dem Tod, der ihn zum Nachdenken bringt.
Tom Cruise kam zu Gottschalk und sagte fast nichts. Doch dann kam Michael Mittermeier und nahm das Wort in den Mund, vor dem sich alle fürchteten: Scientology. Ein wundersamer Abend.
Die beliebte Schauspielerin Ruth Drexel ist tot. Wie jetzt bekannt wurde, starb die Filmmutter des "Bullen von Tölz" vergangene Woche im Alter von 78 Jahren.
Finanzkrise, Terrorismus, Globalisierung: Die Berlinale ist ganz nah dran an der Gegenwart, auch weil unklar ist, wie lange man sich die Weltstars leisten kann.
Machtspielchen der Politik: Die Union will ZDF-Chefredakteur Brender absetzen. ZDF-Größen wie Maybrit Illner und Claus Kleber protestieren.
Das Schaulaufen der Eitelkeiten ist vorbei: Nach zwei Jahren wird die deutsche Ausgabe der Zeitschrift Vanity Fair eingestellt.
Der "beste Schlagzeuger der Welt": Louie Bellson war der einzige weiße Musiker im Duke Ellington Orchester und komponierte für Jazz-Legenden. Nun starb er im Alter von 84 Jahren.
Traurig aktuell: Die ARD zeigt mit "Willkommen zuhause" einen Film über das innere Drama deutscher Afghanistan-Heimkehrer.
Mit dem Drama ""La Teta Asustada" ist zum zweiten Mal in Folge eine lateinamerikanische Produktion der große Gewinner der Berlinale. Auch ein deutscher Film wurde ausgezeichnet.
Traditioneller Dickkopf: Bischof Marcel Lefebvres Leben war spannender als ein Roman - doch sein Biograph lässt die nötige Objektivität vermissen.
Schienen wie verzweigte Krampfadern: Modelleisenbahnen werden zum Fetisch, Lego bäumt sich verzweifelt auf und PC-Spiele verdrängen sich gegenseitig.
Unerschütterlicher Trotz und bajuwarischer Humor: Ruth Drexel war die bayerische Miss Marple, des Bullen Muttertier - und die Mutter Courage des Volkstheaters. Ein Nachruf.
Für den Glamour in der Wirtschaftskrise wird der Dior-Gürtel enger geschnallt: Bei der Oscar-Gala am Sonntag wird in Los Angeles gespart - an Partys, Werbung und Schönheitsoperationen.
Traumjob für müde Frauen: Ein New Yorker Museum sucht Teilnehmerinnen für eine Kunstinstallation mit Bett. Fürs öffentliche Schlafen gibt es zehn Dollar pro Stunde.
Die Finanzkrise als Quelle für sprachliche Blindgänger: Der Begriff "Notleidende Banken" ist zum Unwort des Jahres 2008 gekürt worden.