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Archiv für Ressort Wirtschaft - 2013
5000 Meldungen aus dem Ressort Wirtschaft
Siemens will nicht mehr nur Züge bauen, sondern diese auch warten. "Niemand kennt unsere Züge besser als wir", so die selbstbewusste Ansage. In Großbritannien ist es auf diese Weise gelungen, den miserablen Ruf des Bahnverkehrs aufzupolieren. Jetzt würde Siemens gern bei der S-Bahn-Berlin einsteigen.
Zinsen sparen wollten Bund und Länder mit gemeinsamen Anleihen für den Kapitalmarkt. - doch sechs Bundesländer boykottieren die Deutschland-Bonds. Das könnte Investoren verschrecken
Bilder Der Dreamliner vom Konkurrenten Boeing macht nur Probleme - ein perfekter Zeitpunkt für Airbus, seinen neuen Langstreckenflieger A350 abheben zu lassen. Der Jungfernflug der Maschine von Toulouse aus in Bildern.
Meinung Mehr Wachstum, Wohlstand und Wucht versprechen sich Europa und die Vereinigten Staaten von einem Freihandelsabkommen. Doch nun droht Frankreich mit einem Veto - falls Kultur und Medien nicht ausgeklammert werden. Das gallische Dorf verteidigt sein höchstes Gut, die schönen Künste und savoir vivre, gegen das global-kapitalistische Imperium.
Die Schweiz als Tresor für unversteuertes Geld aus aller Welt - damit könnte es bald endgültig vorbei sein. Eine Expertenkommission empfiehlt der Regierung die Kehrtwende, die Abschaffung des Bankgeheimnisses, wie der "Tagesanzeiger" berichtet. Noch im Laufe des Freitags könnte Finanzministerin Widmer-Schlumpf im Bundesrat einen entsprechenden Antrag einreichen.
Ein Unternehmen zu gründen braucht eine gute Idee und Mut - und den finden in Deutschland weniger Menschen als im Vorjahr. Im ersten Quartal 2013 sank die Zahl der Neugründungen um 7,6 Prozent. Immerhin wurden weniger Betriebe abgemeldet.
Meinung Schadet Gentechnik in der Landwirtschaft der Umwelt und Gesundheit? Schwierig zu beantworten. Klar ist, wer davon profitiert.
200 Kilometer Wasserstraße für 40 Milliarden Dollar. Nicaragua will dem Panama-Kanal Konkurrenz machen. Die Sandinisten beauftragen eine chinesische Firma mit dem Bau eines eigenen Atlantik-Pazifik-Kanals. Und ernten scharfe Kritik.
Mit 34 Millionen Euro monatlich belastet der ungenutzte Flughafen-Neubau in Berlin die Betreiber-GmbH. Das Debakel um die Eröffnung zieht die Bilanz für 2012 in die roten Zahlen - dabei erzielten die Altflughäfen Tegel und Schönefeld einen Passagierrekord. Flughafenchef Mehdorn plant nun mit einer schrittweisen Inbetriebnahme.
Haben die Mitarbeiter im Londoner Google-Büro Anzeigen verkauft oder nicht? Bei dieser Frage geht es um Millionen an Steuern, die das Unternehmen in Großbritannien hätte zahlen müssen. Wie andere Technologie-Firmen nutzt auch Google bei Steuerfragen sämtliche Möglichkeiten der Globalisierung. Ein Untersuchungsausschuss im britischen Unterhaus prüft nun, ob Google den Bogen überspannt hat.
Bei Tengelmann empfehlen Mitarbeiter neuerdings ihre Lieblingsprodukte. Nirgends ist besser zu beobachten, wie sich der Trend der Personalisierung gerade in sein unsinniges Gegenteil verkehrt
Jahrelang hat eine kasachische Bank Kredite an Briefkastenfirmen vergeben. Die gehörten dem Schwager des Chefs. Inzwischen ist das Institut verstaatlicht und der Boss auf der Flucht. Eine Spur führt nach Österreich.
Die Zinsen sind derzeit historisch niedrig. Das ist nicht nur für Sparer ungünstig, sondern auch für Versicherungen. Im Gespräch mit der "SZ" spricht Branchenaufseher Hufeld über Flutschäden, die Folgen der Krise für die Lebens- und Krankenversicherer und das neue EU-Aufsichtssystem Solvency II.
Es sei eine "putschartige Aktion" gewesen: Nachdem die griechische Regierung die Schließung des Staatsrundfunks verordnet hat, reagiert das Land entsetzt. Die Gewerkschaften streiken und die Medien spekulieren schon über Neuwahlen.
Vor allem aus den Krisenländern in Südeuropa kommen immer mehr Zuwanderer nach Deutschland. Doch viele zieht es rasch wieder in die Heimat zurück.
Die im Dunkeln sieht man nicht: Deutschlands Schattenwirtschaft ist die größte Europas. Acht Millionen Deutsche arbeiten schwarz, vor allem auf Baustellen und im Einzelhandel. Das liege auch daran, dass viele nicht von Scheinen und Münzen lassen wollen - behauptet zumindest ein Kreditkartenunternehmen.
Den Finanzmärkten verspricht die EZB: Wir kaufen beliebig viele Staatsanleihen. Vor dem Verfassungsgericht lautet die Botschaft dagegen, es gebe eine Grenze. Ein Versehen? Nein, die Widersprüche sind volle Absicht.
Das Freihandelsabkommen zwischen Europa und den USA droht noch vor den ersten ernsthaften Verhandlungen zu scheitern. Frankreich droht mit einem Veto. Denn in Paris sieht man offenbar die kulturelle Vielfalt bedroht.
Erst bricht der wichtigste Börsenindex Nikkei in Tokio um mehr als sechs Prozent ein, dann sackt auch noch der Dax zeitweise unter die Marke von 8000 Punkten. An der Börse regiert wieder die Furcht. Dahinter steckt vor allem eine Sorge: Die Zeit des billigen Geldes könnte bald zu Ende sein.
Nicolas Berggruen hat Karstadt im Jahr 2010 für einen Euro gekauft, danach aber kaum weiteres Geld hineingesteckt. Das ärgert nicht nur Gewerkschafter, sondern auch Partner aus der Industrie - wie den Hemdenhersteller Olymp. Dessen Geschäftsführer äußert nun öffentlich Kritik am Warenhaus-Investor.
Die Regierung in Peking erhebt Strafzölle auf rostfreien Stahl aus Europa. Deshalb will die EU Klage bei der Welthandelsorganisation einreichen. Das könnte eine neue Eskalation im Handelsstreit mit China nach sich ziehen.
Die Verfassungsrichter sehen ein Problem im Handeln der Europäischen Zentralbank bei der Euro-Rettung. Die Frage ist nur: Kann ein deutsches Gericht eine unabhängige Zentralbank an die Kandare nehmen? Denn das Bundesverfassungsgericht ist bestenfalls der Reservekontrolleur.
Immer wieder dieser Hauptstadtflughafen: Vor einem halben Jahr wurde Rainer Schwarz beurlaubt, nun erhält der Berliner Flughafenchef eine fristlose Kündigung - und soll auf Schadenersatz verklagt werden.
Es gibt keine berüchtigtere EU-Vorschrift als die Krümmungsverordnung. Sie gilt als Synonym für den Regulierungswahn von Eurokraten - und feiert in diesen Tagen ihren 25. Geburtstag. Ein Grund zum Feiern? Wohl kaum. Aber sicher ein Grund, um einiges zurechtzurücken in Sachen Krümmung. Denn keiner EU-Vorschrift ist je mehr Unrecht widerfahren.
An den Finanzmärkten gilt es nicht mehr als ein entwickeltes Land: Ein wichtiger Indexanbieter hat Griechenland herabgestuft - in die Kategorie Schwellenland. Das verschärft die Krise der griechischen Firmen.
Eigentlich sollen die EU-Staaten am Freitag das Mandat für das Freihandelsabkommen mit den USA unterzeichnen. Doch die Franzosen stellen sich quer. Sie wollen Filme und Musik ausklammern - aus Angst, das Abkommen könne die kulturelle Vielfalt zerstören.
Gerüchte gibt es schon länger, jetzt wird es konkret: Der britische Mobilfunkkonzern Vodafone hat Interesse an der Übernahme des deutschen Kabelnetzbetreibers. Doch Vodafone ist nicht der einzige Anwärter.
Exklusiv Niedrige Löhne und längere Arbeitslosigkeit lasten auf ihnen: Immer mehr Arbeitnehmer in Deutschland leiden unter psychischen Krankheiten und müssen deshalb früher in den Ruhestand. Von der Rente allein können sie allerdings kaum leben.
Kaum ist das Flugverbot aufgehoben, häufen sich erneut die Pannen bei Boeings Langstreckenjet. Ein Inlandsflug in Japan musste abgesagt werden - das Triebwerk sprang nicht an. Zuvor musste ein "Dreamliner" wegen Problemen mit der Enteisungsanlage umdrehen.
Exklusiv Das Vorgehen der EZB hat in der Euro-Krise Schlimmeres verhindert, findet IWF-Chefin Lagarde. Durch ihr Handeln seien "wirtschaftliche Stagnation, höhere Arbeitslosigkeit und mehr soziale Spannungen" verhindert worden.
Kurz nach 23 Uhr blieb das Bild schwarz: Der staatliche Rundfunk Griechenlands sendet nicht mehr, die Regierung in Athen muss sparen. Radio und Fernsehen mussten ihr eigenes Ende verkünden.
Bei den ESM-Verhandlungen in Karlsruhe geht es den Klägern "um die Demokratie in Europa", den Richtern auch darum, was sie den Währungshütern überhaupt noch zu sagen haben. Hinter der Grenzziehung zwischen Geld- und Fiskalpolitik tut sich das eigentliche Oberthema des Verfahrens auf.
Einer für alle, alle gegen einen: Damit Verbraucher besser Schadenersatz fordern können, will die EU-Kommission Sammelklagen erleichtern. Die Wirtschaftslobby ist entsetzt - obwohl die EU ihr entgegenkommt.
Wer hungrig und bei Regen von daheim aus Essen bestellt, landet schnell bei Online-Vermittlerdiensten wie Lieferando oder pizza.de. Aber was ist eigentlich mit denen, die das Essen zubereiten und ausfahren? Wie viel kostet sie die Vermittlung und wie abhängig sind sie von den Bestellplattformen?
Es sieht nicht gut aus für die Euro-Gegner, die die Rettungspolitik der Zentralbanker vor dem Bundesverfassungsgericht scheitern lassen wollen. Am ersten Tag der Anhörung bezweifelt Finanzminister Schäuble in Karlsruhe, dass das höchste deutsche Gericht überhaupt für die entscheidende Frage zuständig ist. Auch Gerichtspräsident Voßkuhle ist vorsichtig, was seine Rolle angeht.
London, New York, Zürich sind nicht genug für den Schatz der Deutschen Bank: Das Geldhaus will an einem der sichersten Orte der Welt bis zu 200 Tonnen Gold lagern - in einem schicken Bunker in Singapur. Das Geldhaus stärkt damit den Handel im Steuerparadies.
Beraten von einem künstlichen Superhirn? Das könnte bald kommen. IBMs intelligenter Riesenrechner soll nun bei Hotlines und Call-Centern eingesetzt werden. Vor zwei Jahren trat Watson schon mal zur US-Quizsendung Jeopardy an - und gewann gegen einen Seriensieger.
Video Die Politik der Europäischen Zentralbank beschäftigt das Bundesverfassungsgericht. Ist die Rettungspolitik richtig und rettet den Euro oder zerstört sie das Eurosystem? Welche Argumente bringen Verfechter und Zweifler in Karlsruhe vor? Eine Analyse im Videoblog.
Die Pannenserie bei Boeings "Dreamliner" reißt nicht ab: Nun musste eine Maschine von Japan Airlines auf dem Weg nach Singapur umdrehen. Offenbar gab es Probleme mit dem Enteisen der Triebwerke.
Kurzes Nickerchen am Schreibtisch, dann fiel sein Finger auf die Ziffer 2. Am Ende hatte ein Banker versehentlich eine Überweisung von 222.222.222,22 Euro angewiesen - statt 62,40 Euro. Auch der zuständigen Sachbearbeiterin fiel der Fehler nicht auf. Deswegen feuerte die Bank sie. Zu Unrecht, urteilte nun das Arbeitsgericht.
Schatz im Schiefergestein: Ein Drittel der weltweiten Gasvorräte und ein Zehntel der Ölvorkommen lagern in Schieferschichten und könnten eventuell per Fracking herausgepresst werden, hat eine Studie der US-Regierung herausgefunden. Das dort lagernde Öl könnte den Verbrauch zehn Jahre decken. Doch außerhalb der USA ist die Fracking-Technik umstritten.
Ein Cheflobbyist wird wahrscheinlich Dauergast vor Gerichten - Michael Kemmer, einst Vorstandschef der BayernLB, wird von seiner Vergangenheit eingeholt. Vielleicht denkt er sich: Ich hab' schon Schlimmeres erlebt.
Die Europäische Zentralbank will den Euro retten - aber darf sie das auch? Dass sie unbegrenzt Staatsanleihen kaufen will, beschäftigt das Bundesverfassungsgericht. Bundesbank-Präsident Weidmann hält das für verbotene Staatsfinanzierung. EZB-Vertreter Asmussen wird die Politik seines Chefs Draghi in Karlsruhe verteidigen. Fragen und Antworten zur Zukunft des Euro.
Die Vorwürfe reichen von "katastrophalen Fehleinschätzungen" bis hin zu Lügen und Geheimunterlagen: Bei Opel bekämpfen sich die Betriebsräte, während das Management durchgreift.
Hat die Europäische Zentralbank bei der Euro-Rettung ihre Befugnisse überschritten? Und wenn ja: Kann das Bundesverfassungsgericht die EZB in ihre Schranken weisen? Einiges spricht dafür, dass Karlsruhe das tun wird - nur wie gelingt es schonend?
Der Internationale Währungsfonds drängt angeblich darauf, dass die Gläubiger Griechenlands erneut auf Geld verzichten sollen. Die Bundesregierung will davon nichts wissen. Doch Ökonomen rechnen damit, dass Hilfen für Griechenland spätestens 2014 nötig seien.
Edward Snowden war Mitarbeiter der US-Beratungsfirma Booz Allen Hamilton. Zu ihren Kunden gehört die NSA, zu ihrem Angebot Verschwiegenheit - eigentlich. Seit Snowden Staatsgeheimnisse der USA veröffentlicht hat, hinterfragen viele, ob private Firmen hochsensible Informationen verwalten dürfen.
Seit dem Studium sind sie Freunde, diese Woche treffen sie sich vor dem Verfassungsgericht. Jens Weidmann und Jörg Asmussen gelten in der Frage, ob Anleihekäufe durch die EZB verfassungskonform sind, als Kontrahenten. Doch es ist gut möglich, dass sie in Karlsruhe gemeinsam andere Prozessbeteiligte attackieren werden.
Video Wikipedia und Facebook profitieren von geteilten Inhalten, aber auch auf den Arbeitsalltag und die Freizeit wirkt sich das "Sharing" aus. Wie können Firmen und Privatleute davon profitieren?
Von Dienstag an geht es vor dem Verfassungsgericht um Anleihekäufe der Europäischen Zentralbank. Die Kläger wollen erreichen, dass das umstrittene Programm zum Kauf von Staatsanleihen kriselnder Euro-Staaten zurückgenommen wird. EZB-Direktor Asmussen warnt vor "erheblichen Konsequenzen", sollte das passieren.