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Archiv für Ressort Wirtschaft - Mai 2014
1189 Meldungen aus dem Ressort Wirtschaft
Der Konjunkturoptimismus der deutschen Wirtschaft hat sich abgekühlt: Unternehmer bewerten die aktuelle Geschäftslage dem Ifo-Index zufolge "nicht mehr ganz so gut" wie im Vormonat.
Die Politik des billigen Geldes erscheint in der Krise als notwendig - normalerweise sorgt das für Wirtschaftswachstum. Doch wenn das Geld nur zwischen den Banken hin und her geschoben wird, tritt dieser Effekt nicht ein. In dieser Lage wäre eine ordentliche Inflation willkommen. Nur: Wie soll sie entstehen, wenn das viele Geld nirgends gebraucht wird?
Lob und Tadel: Der IWF senkt die Wachstumsprognose für Deutschland, würdigt aber das Krisenmanagement Berlins. Die Banken bereiten den Experten Sorge.
Sein Leben ist geprägt von Superlativen: Amazon-Gründer Jeff Bezos leitet den größten Online-Händler der Welt. Jetzt kommt ein zweifelhafter Rekord hinzu.
Zehntausende Jobs hat der Computerhersteller Hewlett-Packard schon gestrichen, nun folgen wohl weitere. Wie das Unternehmen mitteilt, sollen angesichts von Umsatzrückgängen bis zu 16 000 Stellen wegfallen.
In der Hauszeitung trommelt Siemens-Chef Joe Kaeser für den Übernahmekampf um den französischen Industriekonzern Alstom, das Geschäft mit den Zügen will er nun aber doch weiterführen - "egal in welcher Konstellation".
Meinung Die Europäische Zentralbank plant, Einlagen von Kreditinstituten künftig mit Strafzinsen zu belegen. So sollen Banken gezwungen werden, ihr Geld restlos in den Wirtschaftskreislauf zu pumpen. Das ist ein gefährliches Signal.
Eigentlich sind Banker-Boni gedeckelt, aber die Deutsche Bank will die neue Höchstgrenze umgehen. Co-Chef Jain muss auf der Hauptversammlung in Frankfurt den Frust "Anticapitalista"-schreiender Aktivisten weglächeln.
Einst waren die Shopping Malls das Zentrum uramerikanischer Kultur, wo sich Teenager trafen und Familien Wochenendausflüge verbrachten. Jetzt macht eine nach der anderen dicht. Bis 2020 könnte sogar die Hälfte der Einkaufszentren in Amerika scheitern - das ruft morbide Mall-Nostalgiker auf den Plan.
Der ehemalige Zahnarzt Nikolaj S. stand gut zehn Jahre lang auf der Gehaltsliste von Siemens in Russland. Sein Job: medizinische Geräte an den Mann zu bringen - mutmaßlich zu stark überhöhten Preisen. Floss ein Teil des Geldes in einen Protzbau, genannt "Putins Palast"?