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Archiv für Ressort Wissen - 2013
1453 Meldungen aus dem Ressort Wissen
Damit ihnen die Dungkugel nicht geklaut wird, rollen Mistkäfer sie möglichst schnell davon. Dabei orientieren sie sich auf eine Weise, die bislang noch bei keinem anderen Tier beobachtet wurde.
Ausgerechnet jene Menschen, die sich für besonders multitaskingfähig halten, sind es eher nicht. Gerade wer meint, ohne Problem beim Autofahren telefonieren zu können, sollte das lieber bleiben lassen.
Kritiker halten Versuche, bei denen Vogelgrippe-Viren verändert werden, für gefährlich. Deshalb hatten Wissenschaftler sich dazu verpflichtet, solche Arbeiten zu unterlassen. Doch 40 Forscher erklären nun, dass die Experimente notwendig sind - und beenden das Moratorium.
Es gibt Mikroben in Tausenden Metern Tiefe am Meeresgrund, in giftigen Schwefelquellen, im Erdboden und in Lebewesen. Aber auch hoch über dem Erdboden existieren Bakterien. In Hagelkörnern lassen sie sich nachweisen.
In Fürth wird das Rathaus mit Wärme aus dem Abwasser geheizt. Mit der neuen Anlage spart die Stadt gegenüber ihrer alten Erdgas-Heizung jährlich 130 Tonnen Kohlendioxid. Es ist nicht das einzige Projekt in Deutschland, bei dem auf diese Weise Wärme gewonnen wird.
Die globale Erwärmung erlahmt, so scheinen es Temperaturkurven der vergangenen Jahre zu belegen. Doch das stimmt nicht, sagen Klimaforscher, und nennen Gründe für die jüngsten Schwankungen.
Video Japanische Forscher haben Adeliepinguine mit Kamera und Geschwindigkeitsmesser ausgestattet und festgestellt: Die Tiere sind so schnell, dass ihnen kaum eine Beute entgeht. Video 2 zeigt Pinguine bei der Jagd auf Fische.
Video Japanische Forscher haben Adeliepinguine mit Kamera und Geschwindigkeitsmesser ausgestattet und festgestellt: Die Tiere sind so schnell, dass ihnen kaum eine Beute entgeht. Video 1 zeigt Pinguine im flachen Wasser.
Adeliepinguine jagen so effizient, dass ihnen kaum ein Beutetiere entkommt. Das zeigen Beobachtungen japanischer Wissenschaftler, die Pinguine mit Kameras und Beschleunigungsmessern ausgestattet hatten.
Zur Zeit Karls des Großen wurde die Erde von einem Strahlenschock getroffen. Die Spuren der Gammastrahlen, die vermutlich vom Zusammenstoß zweier Neutronensterne oder Schwarzer Löcher in der Milchstraße stammen, haben Astrophysiker in rätselhaften Baumringen entdeckt.
Drei Dimensionen hat die Liebe. Frauen wollen Nackenmassagen. Und heutzutage brauchen manche Menschen Excel-Tabellen für die Verwaltung ihrer Dates. Dies sind nur einige der Erkenntnisse über das mächtige Gefühl, die Wissenschaftler in Berlin vorstellten.
Lähmungen, Sprechstörungen und Erblinden: Quecksilber kann verheerende Wirkungen auf den Menschen haben. Bis 2020 soll daher die Produktion von Batterien,Thermometern und Energiesparlampen mit Quecksilber auslaufen. Doch die größten Emissionsquellen werden eher zögerlich angegangen.
Vor einem Jahr hatten sich knapp 40 Forscher verpflichtet, eine Zeit lang ihre Forschung an Vogelgrippeviren einzuschränken - aus Angst vor einem gefährlichen Supervirus. Einiges deutet darauf hin, dass das Moratorium in Kürze endet.
Die Nasa hat eine Schwarz-Weiß-Version von Leonardo da Vincis Mona Lisa zu einem Mond-Satelliten geschickt. Damit zeigt die US-Raumfahrtbehörde, dass auch mit gerichteten Lichtstrahlen die Kommunikation mit einem kleinen, weit entfernten Objekt möglich ist.
Die Gefahr von Amokläufen kann gemindert werden. Doch es geht nicht nur um ein Verbot von Waffen. Notwendig ist eine Kultur des Respekts, der Offenheit und des Zuhörens in Schulen und Gemeinden. Das zeigen jene Fälle, in denen geplante Schulmassaker aufgedeckt und verhindert wurden.
In der Diskussion um ein Verbot von Handfeuerwaffen in den USA ist meist die Rede von "Assault Rifles". Die Waffenlobby allerdings spricht von "Tactical Rifles". Bei beiden handelt es sich um Schnellfeuerwaffen. In diese Kategorie fallen auch Maschinenpistolen und Maschinengewehre. Worum also geht es eigentlich?
Kann Oxytocin die Psychiatrie revolutionieren - oder ist es eine überschätzte Substanz, die sogar Schaden anrichtet? Wissenschaftler streiten über mögliche Gefahren und die Frage, ob es überhaupt in klinischen Studien getestet werden darf.
Küstenmäuse leben in ausgeklügelten Bauten. Doch was treibt die Tiere zu solchen Anlagen? Zum Teil ihre Gene. So entscheiden etwa bestimmte Erbgutabschnitte über die Länge des Eingangstunnels.
Video So untersuchen US-Wissenschaftler die Bauten von Küstenmäusen. Ihre Studie zeigt, dass die Länge des Eingangstunnels von bestimmten Erbgutabschnitten abhängt.
Dunkles Blau in Schmelztümpeln und schwarze Ruß-Emissionen beschleunigen den Rückgang des Meereises rund um den Nordpol. Beides hat dazu beigetragen, dass 2012 in der Hitliste der zehn wärmsten Jahre gelandet ist.
Manchmal ist die Luftverschmutzung so groß, dass sie auf Satellitenbildern zu sehen ist. Wie ein Trichter liegt zurzeit dicke Luft über Teilen von Indien und Bangladesch.
Geldstrafen helfen zwar Verbote durchzusetzen. Doch ohne Kontrolle verblasst die Wirkung. Wird ein Verhalten aber sozial geächtet, halten sich Menschen selbst dann an das Verbot, wenn sie unbeobachtet sind.
Ein Gespür für gerechtes Verhalten wird bislang nur dem Menschen nachgesagt. Doch Experimente mit Schimpansen zeigen, dass die Tiere offenbar ebenfalls ein Gefühl dafür haben, was fair und gerecht ist.
Sie heulen in der Nacht, schleichen sich an wie Katzen, fressen andere Nager, greifen Taranteln und Skorpione an, haben es als Horrorgestalt in einen Comic geschafft - und sehen dabei immer noch putzig aus: Grashüpfermäuse. Forscher haben nun herausgefunden, wieso ihnen das Gift der Skorpione nichts ausmacht.
Rabenvögel bringen ihr Futter an einem neuen Ort, wenn sie fürchten, dass ein Artgenosse ihr Versteck kennt. Sie tun das aber erst, wenn der Konkurrent weg ist. Wissenschaftler vermuten dahinter eine komplexe kognitive Leistung.
Sollten in ferner Zukunft einmal Aliens die Geschichte der Erde untersuchen, werden sie feststellen, dass es in unserer Zeit zu radikalen Veränderungen gekommen ist. Manche Wissenschaftler fordern, die Gegenwart zum Erdzeitalter des Menschen zu erklären. Das Berliner Haus der Kulturen der Welt widmet dem Thema das "Anthropozän-Projekt".
Britische Forscher haben die Erbinformation des Schmallenberg-Virus künstlich zusammengesetzt und die Erreger, die vor allem Schafe befallen, in Zellkulturen erzeugt. Dabei sind sie auf eine Schwachstelle des Virus gestoßen.
Die Nasa gibt Entwarnung: In 23 Jahren, so wurde vermutet, könnte der gefürchtete Asteroid "Apophis" auf der Erde eine Katastrophe auslösen. Nach jüngsten Erkenntnissen wird der Felsbrocken am Blauen Planeten vorbeifliegen. Das jedoch ziemlich knapp.
Vor 200 Jahren starb Bennelong, der berühmteste Ureinwohner Australiens. Er lernte Englisch, reiste nach London und es gelang ihm ein friedlicher Ausgleich mit der britischen Kolonialmacht. Doch die Tragödie seines Volkes konnte er nicht verhindern.
Hitzewellen, Wirbelstürme und Dürren: Die Folgen des Klimawandels sind schon jetzt zu spüren, ein Bericht im Auftrag der US-Regierung prophezeit nun eine noch raschere Erwärmung. Stoppen könne die Menschheit den Prozess nicht mehr, nur noch den Schaden begrenzen.
Bilder Während ihre Luxus-Kollegen im Süden tropische Käfer naschen, halten ein paar gefiederte Freunde hier wacker die Stellung.
Es sind faszinierende Tiere, von denen manche ihre Beute fangen, indem sie sie mit Schleim bespritzen. Wissenschaftler haben allerdings Schwierigkeiten, Stummelfüßer in die üblichen Schubladen der zoologischen Systematik zu stecken.
Ein Blick ins Gesicht eines anderen Menschen reicht uns, um jemanden als vertrauenswürdig einzuschätzen. Und schon die Augenfarbe verrät, welche Männer einen Vertrauensvorschuss bekommen.
Gesellige Makaken haben auch geselligen Nachwuchs, berichten US-Forscher. Ihre Studie zeigt, dass ein Teil des sozialen Verhaltens der Affen eine genetische Basis hat.
Australien steckt in einer gefährlichen Hitzewelle und die USA haben im vergangenen Jahr einen Temperaturrekord erlebt. Die Extreme bestätigen die Befürchtungen der Klimaforscher.
Bereits in der Eihülle bemerken manche Hai-Embryos, dass sich ein Fressfeind nähert. Australische Wissenschaftler berichten, dass die Tiere dann sogar die Atmung einstellen, um nicht bemerkt zu werden.
Video Bereits im Ei bemerken manche Hai-Embryos, dass sich ein Fressfeind nähert.
Anhand weniger fossiler Zähne oder Knochen versuchen Wissenschaftler, das Leben der Urmenschen zu ergründen. Wie schwierig das ist, zeigt sich etwa bei der Frage, wie sich unsere vor langer Zeit ausgestorbenen Verwandten ernährten.
Seit mehr als 150 Jahren versuchen Wissenschaftler zu klären, seit wann es Menschen gibt und woher wir kommen. Aber lässt sich das überhaupt herausfinden?
Die Zahl der Exoplaneten von der Größe der Erde könnte allein in der Milchstraße 17 Milliarden betragen. Auf diese Zahl kommen US-Astronomen aufgrund von Daten des Weltraum-Teleskops "Kepler".
Videoaufnahmen eines Riesenkalmars gab es bereits. Doch jetzt haben japanische Wissenschaftler ein solches Tier erstmals in seiner natürlichen Umgebung, der Tiefsee, gefilmt.
Es ist ruhig geworden um den Rinderwahn, der einst halb Europa in Schrecken versetzte. Nun will die EU Rinder nicht mehr auf BSE testen lassen. Nicht jeder hält dies für eine vertretbare Entscheidung.
Die Larve der Juwelwespe sondert ein Antibiotikum ab. Was harmlos klingt, ist ein weiteres Beispiel für schauriges Parasitentum. Denn mit den Sekreten schützen die Larven ihren Wirt vor Keimen - um ihn in aller Ruhe von innen heraus aufzufressen.
Ein auf Hawaii heimischer Fisch schafft es, bis zu hundert Meter hohe Wasserfälle emporzuklettern. Seine wundersame Technik haben Biologen jetzt erstmals detailliert beobachtet.
Man nehme einen großen Beutel und eine Raumsonde und fertig ist das Projekt, mit dem die Nasa derzeit liebäugelt: Sie will Asteroiden einfangen und in die Mondumlaufbahn befördern. Was klingt wie aus einem Science-Fiction-Film, hätte gleich mehrere Vorteile für die Raumfahrt.
Wenn eine Art im Laufe der Evolution ein größeres Gehirn entwickelt, so macht sich das an anderen Stellen des Körpers bemerkbar - schließlich verbraucht dieses Organ überproportional viel Energie. Diese Theorie haben Wissenschaftler an Guppys überprüft. Mit Erfolg.
Warum tätowieren sich Menschen die Namen ihrer Partner auf die Haut? Wieso wundern wir uns über den Musikgeschmack, den wir als Jugendliche hatten? Menschen unterschätzen chronisch, wie sehr sie sich im Laufe ihres Lebens verändern, sagen US-Wissenschaftler.
Geben, so heißt es, ist seliger denn nehmen. Mag sein, dass solche Gedanken den Menschen vorbehalten sind. Doch auch Zwergschimpansen teilen ihr Futter - und zwar eher mit unbekannten Artgenossen als mit Mitgliedern ihrer Gruppe.
Während der Französischen Revolution war der Leichnam des Königs Heinrich IV. geschändet worden, danach war sein Kopf verschwunden. Die Suche nach dem gekrönten Haupt entwickelte sich zum Historienkrimi. Nun ist er gelöst. Der Kopf soll in der Kathedrale von Saint-Denis wieder mit dem Körper vereint werden.
Was tun Autofahrer, wenn sich ein kleines Tier auf der Straße befindet und genug Zeit zum Ausweichen ist? Die Antwort ist klar - könnte man meinen. Doch eine Untersuchung in den USA zeigt: weit gefehlt!