- Detailansicht
- Kompaktansicht
Archiv für Ressort Wissen - 2013
1453 Meldungen aus dem Ressort Wissen
Interaktive Grafik von Greenpeace.
Erstmals ist es gelungen, brennbares Methan aus Methan-Eis vom Meeresboden zu gewinnen. Nach dem Erfolg hofft Japan, in Zukunft weniger auf Öl- und Gas-Importe angewiesen zu sein.
Eines der größten Observatorien der Welt ist eingeweiht. 5000 Meter hoch in der Atacama-Wüste in Chile gelegen, soll "Alma" nach Strahlung suchen, die in der Geburtsstunde des Universums entstand.
Die Technologie ist noch jung, Langzeiterfahrungen mit Fotovoltaikanlagen gibt es nur wenig. Doch die meisten Solarmodule, die vor zwanzig Jahren installiert wurden, liefern noch immer ihre Leistung.
Es klingt erst einmal absurd: Britische Wissenschaftler vermuten, dass die Neandertaler ausgestorben sind, weil ihre Augen und Körper größer waren als die des modernen Menschen. Deshalb habe ihnen zu wenig Hirnkapazität für wichtige soziale Fähigkeiten zur Verfügung gestanden.
Leben im All? Möglicherweise gab es das einst auf dem Mars. Wenn auch nicht besonders intelligentes. Trotzdem sind die Wissenschaftler der Nasa außer sich vor Freude.
Wenn sich Menschen mit sogenannten ESBL-Bakterien infizieren, ist das besonders gefährlich. Viele Antibiotika helfen dann nicht mehr. Berliner Wissenschaftler warnen nun, dass sich die Keime unter den Ratten in der Stadt ausbreiten. Damit wächst auch die Sorge, dass sich mehr Menschen damit anstecken.
Erdgas lässt sich aus tiefen Gesteinsschichten holen, indem Wasser, Sand und bestimmte Chemikalien in den Boden gepresst werden. Doch dabei können gesundheitsschädliche Stoffe in Flüsse und Seen geschwemmt werden, warnen US-Wissenschaftler. In Deutschland gilt die Sorge allerdings eher dem Grundwasser.
Der Klimawandel könnte manchen Tieren ermöglichen, neue Lebensräume zu erschließen. Doch die Erwartungen der Wissenschaftler erfüllen sich nicht immer, wie das Beispiel der Kormorane zeigt.
Das Atomkraftwerk Fukushima-Daiichi, in dem es vor zwei Jahren zum Super-GAU kam, ist heute eine Großbaustelle. 6000 Menschen arbeiten dort, sie haben Bäume gefällt, kontaminierte Erde abgetragen, Trümmer mit Kränen weggeräumt. Doch der Zustand der havarierten Reaktoren selbst lässt sich noch immer nur erahnen.
Russische Wissenschaftler haben sich zu früh über eine angeblich bislang unbekannte Bakterienart aus dem Wostoksee in der Antarktis gefreut. Es sind keine Mikroben, sondern Schadstoffe.
Ob Shampoo, Lippenstift oder Körperlotion: Ab sofort dürfen in der EU keine Kosmetika mehr verkauft werden, die an Tieren erprobt wurden. Doch: Die Ausnahme bestätigt die Regel.
Das Geschäft mit Eisbär-Fellen ist lukrativ. Die Artenschutzkonferenz erlaubt es auch weiterhin. Einige Tierschützer sehen in der Entscheidung einen "schwarzen Tag für den weißen Bären". Andere halten die Diskussion um die Eisbär-Felle für ein Ablenkungsmanöver.
Das All hat immer wieder Überraschungen parat. Erst vor wenigen Tagen spürten Astronomen einen Asteroiden auf, der am Samstag an der Erde vorbeiziehen wird.
Bienen bevorzugen Nektar mit Koffein. Sie steuern gezielt entsprechend schmeckende Blüten an. Diese Vorliebe nützt wahrscheinlich Pflanzen und Insekten.
Video Wie Bienen auf Kaffeesträucher fliegen.
Ein Nobelpreis wurde bereits 1888 vergeben - allerdings nicht in Skandinavien, sondern in Sankt Petersburg. Dort wurde der Preis inzwischen wiederbelebt - doch die Nobel-Nachfahren führen nun einen erbitterten Kampf gegen die "unanständigen Trittbrettfahrer".
Bilder Springende Mäuse, kämpfende Hermeline und ein männlicher Fuchs mit Muttergefühlen: Für den Wettbewerb der britischen Mammal Society sollten Fotografen außergewöhnliches Verhalten von Säugetieren dokumentieren.
Der Tasmanische Teufel ist stark bedroht: Mehr als 80 Prozent seiner Population hat ein ansteckender Tumor vernichtet. Nun versuchen Biologen die Art zu retten: 50 Tasmanische Teufel sollen auf eine Insel umziehen und eine Reserve-Population bilden.
Auch bei Tieren gibt es Rechts- und Linkshänder. Doch die Händigkeit ist meist unabhängig vom Geschlecht oder weibliche Tiere zeigen eine Rechtshändigkeit. Beim Kurzkopfgleitbeutler allerdings ist es umgekehrt.
Schon 1690 wunderten sich britische Besucher der Falklandinseln über das einzige Landsäugetier, das damals dort lebte. Bis jetzt war unklar, wie die inzwischen ausgerotteten Falklandfüchse die abgelegenen Inseln erreicht hatten. Australische Wissenschaftler haben jetzt eine Erklärung.
Klima-, Arten- und Umweltschützer sorgen sich um die Arktis, wo das Packeis in den vergangenen Jahren dramatisch zurückgegangen ist. Frachtunternehmer und Reedereien hoffen dagegen auf neue Schifffahrtsrouten, die sich im hohen Norden auftun.
Gerade wurde in Florida ein 37-Jähriger von der Erde verschlungen. Immer wieder tun sich dort Löcher auf, die Häuser und Straßen zerstören. Ähnliche geologische Bedingungen findet man jedoch auch in Deutschland.
Koreanische Forscher haben Oberflächenbeschichtungen entwickelt, die wie Klettverschlüsse funktionieren und unter Wasser halten. Sie könnten sich auf Windkraftanlagen oder Bohrinseln einsetzen lassen - und in der Medizin.
Die Energiewende ist dringend notwendig - bis 2014 will Deutschland 3,5 Milliarden Euro in die Forschung zur Energieversorgung stecken. Nun wurden die Pläne vorgestellt, wie die Arbeit koordiniert werden soll.
So verdienstvoll die Idee des Artenschutzabkommens ist, so machtlos hat es sich immer wieder erwiesen. Denn ein wirksamer Artenschutz hat mächtige Gegner, allen voran einflussreiche Lobbys. Und: die Gier der Menschen.
Gerade weil der Lebensraum für Nashörner und Elefanten spektakulär groß ist, können Wildhüter die bedrohten Arten nicht schützen: Immer wieder liegt ein Nashorn in seinem Blut und die hochgerüsteten Killer sind über alle Berge. Für Umweltschützer ist klar: "Wir müssen die Nachfrage senken."
Bei ihren Versuchen, Maschinen direkt mit Hirnströmen zu steuern, machen Forscher große Fortschritte. Sie übermitteln inzwischen Sinneseindrücke von einer Ratte zu anderen und geben gelähmten Menschen die Kontrolle über Roboterarme.
Video In einem Experiment wird Aktivität in einer bestimmten Region im Gehirn einer Ratte aufgezeichnet und in das entsprechende Hirnareal einer anderen Ratte übertragen. Nachdem das erste Tier herausgefunden hat, welcher von zwei Hebeln gedrückt werden muss (gelb umkreist), um belohnt zu werden, kennt auch der zweite Nager die Lösung der Aufgabe. Ein Tier befindet sich in den USA, das andere in Brasilien.
Der jüngste Meteoritenregen war harmlos - es gibt noch ganz andere Himmelskörper. Ansonsten: Der Sternenhimmel im März.
Berater der Bundesregierung gehen einen ungewöhnlichen Weg, um die Grundlagen des Klimawandels, seine Folgen sowie mögliche Gegenmaßnahmen zu erklären: Mit einem Comic wollen sie ein Publikum erreichen, das bisher nicht viel Interesse an den Berichten hatte.
Video Mit einem Comic wollen Berater der Bundesregierung Menschen über den Klimawandel und seine Folgen aufklären, die sich sonst wenig dafür interessieren.
Deutschland diskutiert über ausgebeutete Zeitarbeiter bei Amazon, in Texas lässt der Firmen-Chef Jeff Bezos derweil eine Uhr bauen, die 10 000 Jahre laufen soll. Sie wird so groß wie ein Hochhaus. Tickt der noch richtig?
Computerspiele machen aggressiv und dumm? Nicht nur, argumentieren Forscher. In Zukunft sollen virtuelle Welten gezielt die Denkleistung und das Wohlbefinden verbessern.
Millionär Dennis Tito war 2001 der erste Weltraumtourist. Nun sucht er ein Paar, das sich von seiner Stiftung "Inspiration Mars" schon in fünf Jahren zum Roten Planeten schießen lässt. Voraussetzung: eine stabile Beziehung und ein gewisses Alter.
Joseph Ratzinger hat als Papst Benedikt XVI. wissenschaftliche Erkenntnisse in das römisch-katholische Weltbild integriert. Doch ging es ihm niemals darum, dieses Weltbild zu verändern. Stattdessen hat er versucht, Adam und Eva, die Erbsünde und die christliche Vorstellung vom Bösen in die moderne Welt hinüberzuretten.
Atlantis ist ein Mythos, aber einen versunkenen Kontinent gibt es wirklich. Mauritia haben Wissenschaftler ihn genannt. Er verschwand bereits vor Millionen von Jahren im Indischen Ozean.
Die Explosion eines Meteors über dem Ural hat gezeigt: Es wäre gut, gewappnet zu sein, sollte sich einmal ein Himmelskörper auf Kollisionskurs mit unserem Planeten befinden. Astronomen wollen deshalb versuchen, einen Asteroiden aus seiner Bahn zu werfen.
Auch Schimpansen ist das Gefühl, eine Aufgabe gelöst zu haben, manchmal Lohn genug - da muss den Tieren gar keine Belohnung in Aussicht gestellt werden. Das zeigen Experimente britischer Forscher.
Einkaufen im Netz gilt als umweltfreundlich. Schließlich bleibt der Pkw dabei in der Garage. Doch dies ist zu kurz gedacht. Eine kleine Öko-Bilanz des Versandhandels.
Sie soll nussig schmecken und die Welt retten: Von der Quinoa-Pflanze wird nichts Geringeres erwartet, als den Hunger weltweit zu besiegen. Vieles spricht für das Kraut: Es ist glutenfrei und braucht nur wenig Wasser. Doch es benötigt einen bestimmten Dünger - der vielen Ländern zum Problem werden könnte.
Steinzeitmenschen und Neandertaler beerdigten beide ihre Toten - doch manche Experten gehen davon aus, dass die Begräbnisse des Homo Sapiens ausgefeilter waren. Tatsächlich aber wurden Steinzeitmenschen meist auch nur in simplen Gruben verscharrt.
Nichts für zarte Gemüter: In diesem Quiz geht es um die gruseligsten Krankheiten der Welt. Wenn Sie also nichts so schnell aus der Bahn werfen kann, dann testen Sie jetzt Ihr Wissen rund um die gemeinsten Zipperlein der Welt!
Arthur Schopenhauer verachtete Frauen und ging gerne mit seinem Pudel am Frankfurter Mainufer spazieren. Sein philosophisches Werk wurde vor allem nach seinem Tod gewürdigt. Heute wäre er 225 Jahre alt geworden.
Monarchfalter legen mehr als 3000 Kilometer zurück, um ihre Winterquartiere in Mexiko zu erreichen. Im Frühjahr kehren sie nach Nordamerika zurück. Woher aber wissen die Tiere, wann sie nach Süden und wann nach Norden fliegen müssen?
Gerade dass der Weißspitzen-Hochseehai weite Strecken zurücklegt, könnte ein Problem für den Meeresräuber werden. Denn der Schutz der überfischten und bedrohten Haiart ist deshalb besonders schwierig.
Mit einem Durchmesser von 3860 Kilometern ist Kepler-37b der kleinste Planet, den Astronomen bislang aufgespürt haben. Je mehr Exoplaneten entdeckt werden, die so groß wie die Erde oder kleiner sind, desto größer wird die Wahrscheinlichkeit, auf Spuren außerirdischen Lebens zu stoßen.
Selbst in aufgeblasenem Zustand bleibt dieser Frosch aus Südafrika ein Winzling. Dass er auf Belästigungen mit einem putzigen Quietschen reagiert, macht dieses Video zu einem Renner im Internet. Es ist aber auch zu niedlich. Und erinnert fast an Garfield.
Wie kommt eine Gruppe von Erdmännchen über eine Straße? Einige Tiere laufen los, testen so, ob Gefahr droht - und riskieren dabei ihr Leben.
Er war einer jener klugen Köpfe, die das Weltbild des Mittelalters revolutionierten. Nikolaus Kopernikus schrieb im 16. Jahrhundert von sechs Planeten, die sich auf kreisförmigen Bahnen um den Mittelpunkt Sonne bewegen. Doch auch seine Theorie hatte Fehler und bedurfte der Weiterentwicklung durch berühmte Wissenschaftler.