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Archiv für Ressort Digital - August 2010
75 Meldungen aus dem Ressort Digital
Die indische Regierung hat die Galgenfrist für den Blackberry-Hersteller RIM verlängert: Der kanadische Konzern soll zwei Monate länger Zeit bekommen, um den Behörden Einblick in die Datendienste seiner Smartphones zu gewähren.
Medienberichten zufolge will Google-Tochter YouTube in das Geschäft mit Bezahl-Inhalten einsteigen. Auf der Video-Plattform sollen Nutzer bald auch ganz legal aktuelle Hollywoodfilme sehen können - gegen Gebühr.
Die 50. Funkauststellung in Berlin wird auch im Zeichen digitaler TV-Bilder stehen. Zu sehen gibt es die schon auf einer Unmenge von Kanälen. Dieser Wust muss allerdings noch organisiert werden.
Auf den digitalen Tummelplätzen hinterlassen alle ihre Spuren - nicht immer wissentlich. Klick-Arbeiter finden sie - und machen die Unterscheidung von privat und öffentlich obsolet.
Apple, Google, Facebook, Ebay, Yahoo: Die Giganten des Netzes stehen auf der Anklagebank. Microsoft-Mitbegründer Paul Allen wirft den Unternehmen Patent-Verletzungen vor. Aber er macht auch Ausnahmen.
Im Tantiemen-Streit mit der Videoplattform YouTube hat die Rechteverwertungsgesellschaft GEMA eine Niederlage erlitten. Die Auseinandersetzung ist damit aber noch lange nicht entschieden.
Im Streit um seine abhörsicheren Blackberrys hat der Konzern RIM Indien ein Angebot gemacht: Man wolle nach "legalen" Wegen des Mitlesens suchen.
Der Suchmaschinen-Gigant Google steigt ins Internet-Telefonie-Geschäft ein und lockt mit kostenlosen Anrufen auch ins Festnetz. Es wird ein harter Kampf für Marktführer Skype.
In Kolumbien verängstigt eine im sozialen Netzwerk Facebook veröffentlichte "Todesliste" das ganze Land. Drei der darauf verzeichneten Jugendlichen wurden schon ermordet.
Die Internetplattform Wikileaks hat erneut ein angebliches US-Regierungsdokument veröffentlicht, das als geheim eingestuft ist. Darin werden "extralegale Aktivitäten" bei der Terrorabwehr erwähnt.
Anruf von Google: E-Mail-Kunden des Konzerns können zukünftig aus ihrem Postfach heraus telefonieren - allerdings zunächst nur in den USA. Die Attacke gilt vor allem der Ebay-Tochter Skype.
Wikileaks-Gründer Julian Assange stieg auf zum obersten Richter über Informationen im Netz. Er ist tief gefallen - jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen ihn. Das kratzt nicht nur an seinem eigenen Image.
Nach den Geheimdokumenten aus dem Afghanistan-Krieg holt das Enthüllungsportal Wikileaks zum Zweitschlag aus: Nun sollen brisante Unterlagen der CIA veröffentlicht werden.
Die jüngsten Dokumente des Aufklärer-Portals Wikileaks ziehen den Unmut der belgischen Justiz auf sich: Es handelt sich um sensible Akten aus dem Prozess eines verurteilen Kinderschänders.
"Angeekelt und wütend": Der britische Verteidigungsminister Liam Fox fordert den Boykott des Kriegscomputerspiels "Medal of Honor".
Vor einem Jahr schlossen Suchmaschine Yahoo und Software-Gigant Microsoft einen Pakt gegen Google. Jetzt ist der Schalter umgelegt, der Kampf hat begonnen.
Sie bringt Geheimnisse ans Licht, doch ihre Arbeitsweise bleibt geheim: Die wichtigsten Fragen und Antworten zur Online-Plattform Wikileaks und ihren Gründer Julian Assange.
Die schwedische Piratenpartei bietet dem Enthüllungsportal Wikileaks Zuflucht und stößt damit bei ihren Mitgliedern nicht nur auf Zustimmung.
Ob auf Videoplattformen wie YouTube oder bei Diensten wie Twitter - immer stärker nutzen Rechtsextreme die Möglichkeiten des Internets, um ihre Propaganda zu verbreiten.
Eines der bestgehüteten Geheimnisse von Wikileaks ist die Finanzierung des Online-Dienstes. Das "Wall Street Journal" versuchte, die Geldströme zu entwirren - und scheiterte.
Ein neues Apple-Patent sorgt für Wirbel: Durch intensive Überwachung seines Besitzers soll ein iPhone künftig melden, wenn es gestohlen oder geknackt wird. Diebstahlschutz oder Datengier?
Schon vor dem Herbst ist die Fachgemeinde mal wieder vom Netzpessimismus ergriffen. Dieser Fatalismus ist jedoch völlig fehl am Platz.
Computerspiele, die früher begeisterten und dann verschwanden, feiern auf dem iPhone ihre Wiederauferstehung. Vier Titel im Porträt.
Im Krieg um Informationen versuchen Internetkonzerne, das Machtvakuum zu besetzen. Abhilfe kann nur die Politik schaffen - wenn sie international zusammenwirkt.
Auf der Spielemesse Gamescom versuchten sich die Computerspiele-Hersteller gegenseitig Mut zu machen. Doch das traditionelle Geschäft wandert ab ins Internet.
CEO Eric Schmidt ist seit neun Jahren bei Google fürs Geschäft zuständig. Der erfahrene Manager gilt als Vermittler - nach innen wie nach außen. Verstolperer kommen dabei schon mal vor.
Bilder Sie wollen Rekorde brechen, einfach nur abschalten oder dafür sorgen, dass niemand von ihrem Laster erfährt: Eine Typologie der Computerspieler, vom Baller-Strategen zum Geister-Spieler.
Die indische Regierung und der Blackberry-Konzern RIM wollen Mailverkehr angeblich zwischenspeichern, um dem Geheimdienst des Landes Einblick zu gewähren.
Das Street-View-Problem ist nicht neu: Schon vor eineinhalb Jahrhunderten geriet die allgemeine Neugier in Konflikt mit dem Urheberrecht. Seit 1876 erlaubt es, Fotos von Häuserfassaden zu veröffentlichen.
In der Debatte um den digitalen Straßenatlas Street View lenkt Google ein: Hausbesitzer und Mieter bekommen doppelt so viel Zeit, Einspruch einzulegen.
Wer fürchtet, Google Street View könnte ihn ausspionieren, sollte kurz innehalten und an den eigenen Nachbarn denken: Wie eine Umfrage ergab, spürt jeder siebte Deutsche seinen Nachbarn im Netz auf.
Auch ein Ansatz, mit peinlichen privaten Daten im Netz umzugehen: Google-Chef Eric Schmidt wirft den Vorschlag in den Raum, künftig mit der Volljährigkeit einfach den Namen zu ändern.
Bilder Hostessen in Tomb-Raider-Kostüm, Daddeln in der Badewanne und überall neue Bewegungssteuerungen: Die Kölner Spielemesse Gamescom setzt auf altbewährte Motive und neue Trends.
Ab sofort sollen Facebook-Nutzer sehen können, wo sich ihre Freunde aufhalten. Der Lokalisierungsdienst eröffnet einen milliardenschweren Werbemarkt - und ruft Datenschützer auf den Plan.
Das Magazin "Wired" erklärt das Web für tot. Die digitale Welt durch einen universellen Browser zu erkunden, sei nicht mehr zeitgemäß. Die Zukunft gehöre anderen.
Der Kampf der Konsolen geht in die nächste Runde: Sony und Microsoft bringen im Herbst Systeme heraus, die Nintendo attackieren sollen - auf dem Feld der innovativen Steuerung.
Die Debatte um rentable Online-Angebote dreht sich immer wieder auch um Bezahl-Inhalte. Das Beispiel der Londoner "Times" macht wenig Hoffnung.
Hausbesitzer können bei Google ab sofort auch im Netz der Veröffentlichung von Bildern bei Street View widersprechen. Allerdings traten bei dem Online-Formular zunächst Fehler auf.
Fotos aus der Militärzeit einer Israelin sorgen auf Facebook für Entrüstung - sie zeigen die junge Frau beim entwürdigenden Posieren mit palästinensischen Gefangenen.
Die Spielewelt eifert weiter dem Kino nach - und macht damit vieles falsch. Ein neues Spiel zeigt, wie Videospiele zu einer eigenen Kunstform finden könnten.
Angela Merkel zeigt ihr Haus im Netz, Ilse Aigner nicht. Und Googles kurze Widerspruchsfrist wird ähnlich kritisiert wie Street View selbst. Die Sommerlochdebatte geht weiter.
Straßenschau für kommerzielle Zwecke: Es gibt keinen Anlass, Google und seiner Datensammlerei mit Street View mehr Vertrauen zu gewähren als Lidl oder der Bahn.
Eine neue Internet-Überholspur soll bestimmte Inhalte privilegieren. Das freut die Konzerne - doch für den digitalen Fortschritt und unsere Gesellschaft ist es Gift. Es wird Zeit, dass wir unsere Bequemlichkeit abschütteln.
Der geplante Start des Bilder-Dienstes Google Street View empört die Bürger. Wie viele genau? Darüber schweigt sich das US-Unternehmen aus. Das Verbraucherministerium rechnet mit 200.000 Einsprüchen - und geißelt die Informationspolitik. Doch es fehlt an Drohpotential.
Der Vorstoß von Google und Verizon erschafft ein Parallel-Internet, dass die Machtverhältnisse bei den Konzernen ändern und kleine Anbieter benachteiligen würde.
Die Debatte über Google Street View zeugt von einer Privatstraßenmentalität, die es am ehesten noch in Kleingartenkolonien gibt. Die Kritiker übersehen, dass die Straße schon seit der Antike öffentlich ist.
Neben Blackberry-Nachrichten will Indien nun offenbar zwei weitere Internetdienste kontrollieren. Wird das Land zum Internet-Überwachungsstaat?
Verbraucherschutzministerin Aigner lehnt "Eintrittsgelder" für schnelle Internetdienste ab - doch bei den Telekom-Anbietern wachsen die Begehrlichkeiten.
Der Vorstoß von Google und Verizon weckt auch hierzulande Begehrlichkeiten: Müssen künftig Online-Dienste für den verursachten Datenverkehr zahlen?
Fieberhaft sucht die IT-Branche nach Antworten auf Apples iPad. Jetzt entwickelt auch Indien einen Flachcomputer. Die Besonderheit: Die Kraft der Sonne soll ihn antreiben.