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Archiv für Ressort Digital - 2013
1119 Meldungen aus dem Ressort Digital
Sie wollen das mobile Internet aus den Klauen von Apple und Google befreien: Mozilla verbündet sich mit Mobilfunkkonzernen wie der Telekom, um Smartphones mit einem eigenen Betriebssystem auf den Markt zu bringen. Die Zeit für die Rebellion ist günstig.
Die Plattform streetfiles.org sammelte fünf Jahre lang die Bilder von Sprayern aus der ganzen Welt. Im April ging das weltgrößte Archiv für Graffiti-Fotos offline. Ein herber Verlust für die Szene und Streeart-Fans. Jetzt gibt es einen Nachfolger.
Die bisherige Suchfunktion ist so unbefriedigend wie der Umgang mit Nutzerdaten: Mit der neuen Graph Search will Facebook jetzt nicht nur Daten sammeln, sondern endlich richtig viel Geld verdienen. Tatsächlich ist die Graph Search beeindruckend und beängstigend zugleich.
Der PC-Markt schrumpft immer weiter. Weil Konkurrenten wie Dell und Hewlett-Packard mehr verlieren, kann Lenovo sich an die Spitze der Branche setzen. Die Chinesen profitieren von einer besonderen Strategie.
Was fehlt im Leben? Maximale Handlungsfreiheit. Die bietet dem Spieler der fünfte Teil der "Grand Theft Auto"-Reihe. Er darf jetzt sogar zwischen mehreren Figuren hin und her wechseln. Ein erstes Video mit Spielszenen zeigt, wie die Macher ihr bekanntes Konzept weiterentwickeln wollen.
Lange hat sich der iPad-Hersteller gewehrt. Im Jahr 2010 soll Apple zusammen mit Verlagen die Preise für digitale Bücher künstlich hochgeschraubt haben. Ein New Yorker Gericht hat den Konzern nun verurteilt.
Darf Amazon auch einen App Store betreiben? Eigentlich wollte Apple diesen Namensstreit von einem Gericht klären lassen. Doch jetzt zieht das Unternehmen die Klage zurück - pünktlich zum fünften Geburtstag des digitalen Softwareladens.
Meinung In fast ganz Europa ist längst üblich, was in Deutschland vehement bekämpft wird: Dass Provider die Verbindungsdaten aufheben. Ein Schaden für die Bürgerrechte ist durch diese Mindestdatenspeicherung nicht erkennbar. Ohne sie aber wird die Verbrechensbekämpfung schwerer.
Googles Smartphone-System Android hatte seit vier Jahren eine Schwachstelle, die Apps in gefährliche Trojaner verwandeln ließ. Jetzt hat das Unternehmen reagiert und einen Sicherheits-Patch veröffentlicht.
"Das sind intelligente Computerfreaks, technisch versiert": Über eine verschlüsselte Plattform im Internet hat eine Bande mit Drogen gehandelt - die Fahnder fassten die Täter dennoch.
Tolles Lied, Interpret leider unbekannt? Mit dem Dienst Shazam findet man Musikstücke ganz einfach im Netz. Jetzt steigt der mexikanische Tycoon Carlos Slim mit 40 Millionen Dollar ein. Shazam hat schon neue Pläne - und will künftig Geld verdienen, indem es mit uns Fernsehen schaut.
Iran koppelt sich weiter vom weltweiten Netz ab: Laut einem Medienbericht hat das Land einen eigenen E-Mail-Dienst gestartet. Die Regierung will das Internet in ihrem Land nationalisieren.
Wer in der Münchner S-Bahn vor Kurzem seinen Kopf müde an die Scheibe lehnte, hörte eine Werbebotschaft. Wie das geht? Mittels eines kleinen Senders, der elektrische Signale in Vibrationen überträgt, und des sogenannten Knochenschalls. Gruselig? Ein bisschen schon.
Der technische Türsteher ist weg: Jeder Facebook-Nutzer wechselt nun automatisch zur neuen Personensuchmaschine - wenn in den Einstellungen die richtige Sprache ausgewählt ist.
Adblock Plus verspricht, das Internet werbefrei zu machen - doch die Firma hinter der beliebten Browsererweiterung verdient ihr Geld ausgerechnet mit Werbung. Sie lässt manche Anzeigen gegen Provision durch. Geheimverträge offenbaren, wie viel Geld Webseitenbetreiber an das Start-up überweisen müssen.
Wer Smalltakt hasst und wem zufällige Begegnungen auf der Straße ein Graus sind, für den naht jetzt Rettung: Eine App, die soziale Netzwerke mit ihren eigenen Waffen schlägt und im besten Fall dafür sorgt, dass man niemanden mehr trifft.
Online sicher chatten - genau das sollte mit Cryptocat möglich sein. Doch eine Sicherheitslücke zeigt, dass Unterhaltungen über einen Zeitraum von sieben Monaten relativ einfach zu entschlüsseln waren. Der Macher des Programms entschuldigt sich auf einer Hacker-Konferenz und erhält Hilfsangebote von vielen Seiten.
An der Massenausspähung durch die Geheimdienste ist die Politik schuld, klar. Wenn wir unseren Kindern einfach so einen hochgerüsteten Überwachungsstaat hinterlassen, tragen aber auch wir Verantwortung. Wir müssen jetzt aufstehen und für unsere Freiheit kämpfen.
Weil er sich vor dem Zugriff der US-Geheimdienste schützen wollte, griff Whistleblower Edward Snowden auf Methoden wie aus einem James-Bond-Film zurück. Die Handys der Anwälte mussten in den Kühlschrank. Welche Tricks einen gewissen Schutz bieten.
Besitzer von Galaxy-Handys bekommen das neue Album von Jay-Z vorab. Dafür müssen sie Samsung allerdings weitreichende Zugriffsrechte einräumen - unter anderem auf Aufenthaltsort, Facebook- und Twitter-Konten.
Wie gut sind die neuartigen Festnetz-Anschlüsse, die Datenübertragung und Internet-Telefonie kombinieren? Das wollten die Tester der Zeitschrift "Connect" herausfinden. Der Testsieger ist auch der Marktführer.
Das amerikanische Start-up Lytro bringt seine Lichtfeldkameras jetzt auch nach Deutschland. Der rechteckige, längliche Kasten erfasst statt einzelner Bildpunkte das gesamte Licht einer Szene. Damit kann der Nutzer Bilder auch nach der Aufnahme schärfen. Im ersten Kurztest erweist sich das allerdings als etwas umständlich.
Edward Snowdens Anwälte mussten bei einem Besuch des Whistleblowers ihre Handys im Kühlschrank deponieren. Wer sicher kommunizieren will, muss aber nicht auf solch drastische Maßnahmen zurückgreifen. Eine Übersicht, wie man sich vor neugierigen Augen und Ohren schützen kann.
Android-Nutzer müssen derzeit besonders achtsam sein. Mittels einer Sicherheitslücke können Hacker Schadcode in Apps einschleusen. Damit soll es möglich sein, Passwörter abzugreifen und unbemerkt Telefonate zu führen.
Samsung ist Marktführer bei TV-Geräten und setzt verstärkt auf Fernseher mit Internet-Zugang. Doch die dazugehörige Software wird von Experten als wenig benutzerfreundlich kritisiert. Das will das koreanische Unternehmen nun ändern - mit einer Übernahme.
1968 setzte er sich mit einem Holzkasten auf die Bühne und steuerte einen riesigen Computer. Douglas C. Engelbart hat die Computermaus erfunden, aber auch Grundlagen des Internets, E-Mails und Videokonferenzen erforscht. Jetzt ist er in Kalifornien gestorben.
Der exzentrische Internet-Millionär Kim Dotcom machte eine Menge Geld, auch mit dem Besitz anderer. Dann kam die Polizei und nahm ihm alles weg. Eine Ausstellung fragt, wer eigentlich wen beklaut hat.
Millionen nutzen Adblock Plus. Hinter der beliebten Browsererweiterung steht eine kleine Firma, die damit Profit macht - und die sich wie nebenbei anschickt, andere Geschäftsmodelle im Internet im Sinne der eigenen Interessen umzukrempeln.
Redeschlacht mit dem Premierminister: Kim Dotcom hat sich vor dem neuseeländischen Parlament gegen die illegale Überwachung seiner E-Mails und Telefonate zur Wehr gesetzt. Den Regierungschef bezichtigte er der Lüge.
Die Videospiele-Firma Ubisoft meldet einen Hacker-Angriff, bei dem Nutzerdaten wie Passwörter gestohlen wurden. Zahlungsinformationen seien allerdings nicht betroffen.
Womit will Apple die Kunden als Nächstes überraschen? Solches Insiderwissen lässt sich teuer verkaufen. Das dachte sich auch der Mitarbeiter eines Zulieferers. Jetzt wurde er von einem Gericht verurteilt.
Der Ruf der Digital-Währung Bitcoin unter Mainstream-Investoren ist schlecht. Die Winklevoss-Brüder wollen das ändern. Mit einem Fonds wollen sie dem elektronischen Geld zum großen Durchbruch verhelfen. Experten sind skeptisch, ob US-Aufseher das zulassen.
Ein Münchner Gericht hat die Klage eines Produzenten abgewiesen, dessen Sexfilmchen im Internet illegal weiterverbreitet wurden. Hier greife das Urheberrecht nicht, stellten die Richter fest. Und unterscheiden sich damit von vielen anderen deutschen Gerichten.
Einst war sie die mächtigste Suchmaschine im Internet, jetzt geht Altavista schnell und leise vom Netz. Yahoo schaltet die Seite in der nächsten Woche ab.
Video All-in-One-PC aber auch Tablet: Mit dem 27 Zoll großen "Horizon" bringt der chinesische Hersteller Lenovo ein XXL-Gerät auf den Markt, mit dem gemeinsam gesurft und gespielt werden kann. Ein Videotest.
Natürlich kann man sich damit abfinden, dass Geheimdienste und vielleicht auch Unternehmen den Datenverkehr im Internet ausspähen. Man kann sich aber auch wehren. Die wichtigsten Maßnahmen im Überblick.
Produktoffensive von Google: Der Konzern will einem Medienbericht zufolge Sony, Nintendo und Microsoft herausfordern - mit eigener Spielkonsole und einer Uhr. Zudem soll eine neue Version der Unterhaltungskugel Nexus Q geplant sein.
Sie zeigen explizite Bilder und sollen die Nutzer auf Pornoseiten locken. Bislang duldete Google solche Seiten auf seiner Blogplattform, nun sollen sie gelöscht werden. Doch nicht alle Nacktfotos müssen gehen.
Reaktion auf die Kritik der Nutzer: Nur einige Monate nach dem Start seines Betriebssystems Windows 8 legt Microsoft eine überarbeitete Version vor. Sie soll im August erscheinen. Erste Einblicke gab es jetzt schon.
Ist das Werbung oder ein Suchergebnis? Smartphone-Nutzer könnten diese Frage nicht eindeutig beantworten, findet die US-Aufsichtsbehörde FTC. Google & Co. müssen nachbessern.
Zugang, aber noch keine Passwörter: Edward Snowden habe alle seine Informationen an mehrere Personen verteilt, erklärt "Guardian"-Journalist Greenwald. So wolle er absichern, dass seine Leaks an die Öffentlichkeit gelangen - falls ihm was passieren sollte.
In Deutschland kaufen 80 Prozent der Leute ihre Musik noch auf Tonträgern. Diese Kunden will Amazon jetzt in die Cloud locken - und stellt direkt beim CD-Kauf die MP3s zum Download bereit.
Die Bloggerin Sue Reindke hat aufgehört, sich über Spam-Mails zu ärgern - stattdessen hat sie sie gesammelt und ein Buch daraus gemacht, inklusive Kommentaren und Antwort-Mails. Im Interview spricht sie über Spam als Literatur und erklärt, wieso jemand die Umdichtung eines "Village People"-Songs verschickt.
Wem ein Smartphone zu klein, ein Tablet aber zu groß ist, der kann zu einem "Phablet" greifen. Sony hat jetzt mit dem Xperia Z Ultra ein solches Gerät mit einem 6,4-Zoll-Display vorgestellt. Zudem hat die japanische Firma eine neue Smartwatch im Programm.
Ein alter Treffer in der Suchmaschine bringt einen Spanier in Misskredit. Doch wie sich beim Europäischen Gerichtshof andeutet, kann er Google nicht zwingen, den Link zu löschen.
Fotos, die nach zehn Sekunden wieder verschwinden: Über die App Snapchat senden Nutzer Hunderte Millionen Bilder. Das lockt Finanzinvestoren. In ihren Augen ist Snapchat mehr wert als Instagram.
An einem einzigen Tag soll der britische Geheimdienst GCHQ Zugriff auf 21.600 Terabyte gehabt haben - wozu, weiß nicht einmal der BND. Sicher ist nur: Die Überwacher bekommen Hilfe von großen Telekommunikationskonzernen.
Irgendwann wird das Internet langsam, nur nicht für Premium-Kunden der Telekom, die Telekom-Fernsehen schauen. Ist das rechtlich in Ordnung? Im Bundestag durfte ein Student erzählen, was er daran falsch findet - mit einem gemischten Ergebnis.
Während Handys und Internet die Welt veränderten, blieb Augmented Reality eine Sache für Nerds. Dabei versuchen schon seit 30 Jahren Tüftler das, was jeder sieht, mit Zusatzinformationen anzureichern. Etwa mit Hilfe von Datenbrillen wie Google Glass. Diese Brille könnte das erste Produkt werden, das der Augmented Reality einen Markt verschafft.
Im Internet ist ziemlich viel los. Ein RSS-Reader hilft, neue Artikel im Blick zu behalten. Den beliebtesten seiner Art gibt es von Dienstag an nicht mehr - Google schaltet seinen Reader ab. Und jetzt? Drei Vorschläge aus der SZ.de-Redaktion.