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Archiv für Ressort Wirtschaft - 2008
1720 Meldungen aus dem Ressort Wirtschaft
Viele Spediteure haben einen neuen Weg gefunden, um die Mautpflicht zu umgehen. Statt großer Lastwagen schicken sie nun lieber viele kleine, aber mautfreie Laster auf die Autobahn.
Statistisch gesehen besitzt fast jeder Bundesbürger eine E-Mail Adresse. 3.200 Anbieter buhlen um den deutschen Markt.
Einige Hausbanken der Walter Bau AG wollen dem Unternehmen nicht mehr zur Seite stehen und riskieren dadurch seine Insolvenz. Dabei lohnt eine Sanierung allemal mehr.
Der Finanzinvestor Kirk Kerkorian soll angeblich Interesse an dem Wolfsburger Autobauer haben. Branchenexperten halten das für unwahrscheinlich, dennoch legte die VW-Aktie einen Kurssprung hin.
Die Firma 1&1 Internet verkauft Anschlüsse der T-Com jetzt unter eigenem Namen.
Apple-Chef entschuldigt sich für unkorrekte Buchungsmethoden. Aktienoptionen waren rückdatiert worden.
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung klagt über die anhaltend "tiefe Spaltung" der deutschen Konjunktur. Dem Exportzuwachs stehe der weiterhin schwache Binnenmarkt gegenüber. Allerdings schwächte sich auch die bislang kräftige Ausweitung der Exporttätigkeit ab.
Die Internet-Riesen Ebay, Amazon, Google und Yahoo! werden sich nach Auffassung von Ebay-Chefin Meg Whitman nicht gegenseitig weh tun. Jedes Unternehmen werde sich auf seine Kernkompetenzen konzentrieren und nicht im Gehege des anderen wildern.
Der Chef des Energiekonzerns Vattenfall Europe, Klaus Rauscher, gibt nach den Pannen in Krümmel und Brunsbüttel und wegen der verfehlten Informationspolitik sein Amt auf.
Die Jugend sollte sich schämen: Der New Beetle, gefeierter Erbe des urigen Käfers, hat scheinbar nicht die Langlebigkeit seines Vorbilds. Wo sich Großpapa selig weit über 60 Jahre im Markt tummelte, geht dem schicken Enkel schon jetzt die Puste aus.
Das Internet: endlose Weiten... und rechtliche Grenzen. Das Bundeskartellamt achtet neuerdings auch online auf den Wettbewerb. Einer Firma, die versucht hat bei einer Online-Tauschbörse Mindestpreise durchzusetzen, brummte die Behörde rund 100.000 Euro Bußgeld auf.
Womöglich ist "Crystal Speed" der Auslöser für die zerfallenden Banknoten sein. Oft werden gerollte Geldscheine verwendet, um den Stoff durch die Nase zu ziehen. In den Drogen enthaltenen Sulfate könnten in Verbindung mit Schweiß aggressive Säuren bilden.
Volkswagen will die Produktion seines neuen Geländewagens vielleicht ins Ausland verlagern, um Kosten zu sparen. Bei anderen Modellen will der Wolfsburger Autobauer ähnlich hart kalkulieren.
Die Versicherer reparieren ihre Schäden aus den heftigsten Turbulenzen seit Jahrzehnten. Während die Münchner Rück schwere Verluste erlitt, verbucht Branchenführerin Allianz bereits wieder schwarze Zahlen.
Blamiert haben sich alle Beteiligten — Verkehrsminister Stolpe, DaimlerChrysler und die Deutsche Telekom.
Die Mitarbeiter in Kamp-Lintfort und Bocholt hatten sich in Sicherheit gewiegt, denn von einer Schließung war keine Rede gewesen.
Die Kassenärztlichen Vereinigungen wollen nicht mehr das Inkasso-Risiko für säumige Zahler übernehmen. Dadurch müssen Patienten vorerst keine Strafen fürchten, wenn sie bei einem Arztbesuch ihre zehn Euro nicht gezahlt haben.
Die vom Personalkarussell bei der Telekom ausgelösten Spekulationen über einen Rückkauf von 26 Prozent der nicht mehr im Konzernbesitz befindlichen T-Online-Aktien hat zu Wochenbeginn die Kursphantasien der Börsianer weiter beflügelt.
Was die Telekom nicht kann, soll die neue Tochter Congstar können: Billig sein, schnell sein, einfach sein. Die Telekom nennt es Fastfood - und freut sich darüber.
Unabhängig davon, wie der Bundesgerichtshof über die Revision der früheren und Börsenlieblinge Thomas und Florian Haffa entscheidet — den Ex-Chefs von EM.TV droht schon der nächste Prozess.
Die offizielle Preisspanne der Postbank-Aktien reicht von 31,50 bis 36,50 Euro. Doch die Konsortialbanken vermerken auch jeden Interessenten, der weniger bietet in einem sogenannten Schattenbuch. Die Seiten füllen sich offenbar schnell.
Die längeren Öffnungszeiten am Samstag verbucht der Einzelhandel bei steigendem Umsatz bisher als Erfolg. Eher enttäuschend läuft dagegen der voraussichtlich letzte Sommerschlussverkauf.
Die Probleme bei der Auslieferung des Super-Jumbos A380 haben zu einem dramatischen Gewinneinbruch bei der Airbus-Mutter EADS geführt. Für seine Aussichten in der mittelfristigen Zukunft sieht der Konzern auch eher trübe.
Die Verpflichtungen der 110 Unternehmen aus DAX, MDAX und TecDAX gegenüber heutigen und künftigen Ruheständlern summieren sich derzeit auf 218 Milliarden Euro.
Die Betreiberkonzerne müssen im kommenden Jahr zudem Schadenersatzforderungen von bis zu 2,2 Milliarden Euro einplanen.
In seiner Dauerfehde mit der Deutschen Bank sucht Leo Kirch jetzt sogar Verbündete bei dem Institut selbst: In Zeitungsanzeigen ruft er die Aktionäre der Bank zur Klage gegen Ex-Aufsichtsratschef Rolf Breuer auf. Der soll Regress leisten - ans eigene Unternehmen.
Die VW-Tochter Audi trennt sich mit sofortiger Wirkung von ihrem US-Chef Axel H. Mees. Der hatte sich öffentlich kritisch über das VW-Luxusauto Phaeton geäußert. Aber auch der Absatz in den USA macht Audi Sorgen.
Der Luftfahrt- und Rüstungskonzern hat die Führungsmannschaft neu aufgestellt: Es gibt eine andere Nationalitätenformel - und keine Doppelspitze mehr.
Die Krise bei Mitsubishi Motors war größer als angenommen — aber jetzt scheint DaimlerChrysler sich durchgerungen zu haben. Die japanische Quasi-Tochter wird nicht abgestossen und erhält stattdessen umfangreiche Hilfe.
Der Filmproduzent Senator Entertainment muss Insolvenzantrag stellen. Die Gespräche mit einem potentiellen Investor laufen zwar noch, aber die enorme Überschuldung ließ dem Berliner Unternehmen keine Wahl mehr.
Der jüngste Aufschwung der japanischen Wirtschaft ist solider als die Erholungsphasen der 90er-Jahre. Deflation und Staatsschulden bergen aber weiter Risiken.
Ex-Audi-Chef Herbert Demel habe den italienischen Autobauer zu langsam und nicht drastisch genug saniert, meint Konzernchef Sergio Marchionne. Nun muss der Österreicher nach nur fünfzehn Monaten an der Fiat-Spitze das Feld räumen.
Der Konzern steht nach der Trennung von seiner Mobilfunksparte nach den Worten des Vorstandschefs erst am Anfang einer umfangreichen Sanierung.
Nach reichlich Zwist und öffentlichen Streitereien haben die fünf Wirtschaftsweisen den Darmstädter Ökonomen Bert Rürup zu ihrem neuen Chef gewählt — einstimmig.
Mit seinem Abgang landet der Konzernchef einen Überraschungscoup, doch seine Bilanz hätte auch bei besseren Zahlen das Unternehmen belastet.
Letztlich ist Hartz an dem System gescheitert , das er selbst aufgebaut hat: Er ist in die Konsensfalle gelaufen. In dem Bemühen, mit möglichst wenig Konflikten möglichst viele Arbeitsplätze zu retten, wurde zu wenig kontrolliert und zu wenig entschieden.
Die Telekom kündigt Gehaltskürzungen für 45.000 Mitarbeiter an, doch die Gewerkschaft ver.di gibt sich kämpferisch. Allerdings haben auch die Top-Manager bereits angeboten, auf Geld zu verzichten.
Der Münchener TV-Rechtehändler rechnet im laufenden Jahr bei stagnierenden Umsätzen erneut mit hohen Verlusten. Erheblich unter Druck steht das Unternehmen wegen einer Wandelanleihe über 469 Millionen Euro, die im Februar 2005 fällig wird.
Der Autohersteller Opel hat ein katastrophales Jahr hinter sich. Die Tochter von General Motors leidet vor allem unter der generellen Zurückhaltung der Kunden.
Russland wird durch den möglichen Beitritt Beitritt zur WTO nicht automatisch zur normalen Handelsnation. Doch der Schritt sorgt für Verlässlichkeit nach innen und nach außen.
Kanzlerin Merkel und Verkehrsminister Tiefensee hätten gerne früher darüber Bescheid gewusst, dass die Bahn von Berlin nach Hamburg ziehen will.
Staatliche Darlehen für den Flugzeugbauer schützen offenbar die deutschen Standorte.
Erstmals seit dem Sturz Saddam Husseins nimmt Irak wieder an einer Sitzung der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) teil.
Der Flugzeughersteller Airbus macht Ernst mit seinem Sparkurs und trennt sich in Deutschland von 1000 seiner insgesamt 7300 Leiharbeiter.
Europas größter Autobauer dürfte sich künftig noch mehr an Produktionsvorgaben statt an Arbeitszeiten orientieren: Die Gewerkschaft hat dem alternativen Jobmodell "Auto 5000" ihren Segen erteilt.
Der Chef des Springer-Verlags, Matthias Döpfner, versucht sich als Briefträger: Er kauft die Mehrheit am Postdienstleister Pin Group und will der Post damit kräftig Konkurrenz machen.
Womöglich werden einige Krankenversicherungen bald die Beiträge senken. Die Verbraucher werden freilich nichts davon haben.
Das Schweizer Telekommunikationsunternehmen Swisscom hat seine Tochter Debitel an einen Finanzinvestor verkauft. Offenbar hat es dabei lediglich ein Drittel der noch vor fünf Jahren gezahlten Summe zurückerhalten.
Nie war ein gut geschützter Computer so wertvoll wie heute: Sechs Millionen Rechner sollen bereits von dem Computerwurm Sasser infiziert sein, der Sicherheitslücken von Rechnern ausnutzt. Und: Es schleichen sich bereits neue Varianten heran.
Arbeiter aus Polen oder Tschechien kommen hierzulande nur schwer an Jobs - bislang. Jetzt will Arbeitsminister Müntefering offenbar rasch den Arbeitsmarkt gen Osten öffnen. Eine kluge Idee?