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Archiv für Ressort Wirtschaft - 2013
5000 Meldungen aus dem Ressort Wirtschaft
Exklusiv Gemeinsame Behörde, gemeinsamer Abwicklungsfonds. EU-Kommissar Barnier will die Entscheidung, ob eine Bank geschlossen wird oder nicht, in Brüssel zentralisieren. Doch Deutschland und Frankreich trauen den Plänen nicht.
Die US-Ratingagentur Standard & Poor's senkt die Note für die Kreditwürdigkeit des kriselnden Euro-Landes - und behält sich eine weitere Herabstufung vor. Die italienische Regierung kritisiert die Entscheidung als nicht nachvollziehbar.
Exklusiv Von Putschversuchen und persönlichen Feindseligkeiten war zuletzt die Rede. Nach dem heftigen Streit um die künftige Strategie des Wüstenstromprojekts Desertec greifen die Investoren durch. Geschäftsführerin Wieland muss gehen, die Gesellschafter fordern einen Neustart.
Exklusiv 1000 neue Mitarbeiter braucht die EZB, wenn sie künftig die 130 größten Geldhäuser der Eurozone kontrollieren will. Doch aus dem geplanten Start der Bankenaufsicht im Frühjahr 2014 wird wohl nichts.
Video "Dumm lebt es sich leichter": Die wirtschaftliche Lage fühlt sich gut an, doch die düsteren IWF-Prognosen und negativen Statistiken verderben die gute Laune. China schwächelt, Europa wird sich noch Jahre von den Folgen der Eurokrise erholen müssen - aber die USA könnten zur neuen Wachstumslokomotive der Weltwirtschaft werden.
Den Banken wird ein unlauteres Spielzeug weggenommen. Jahrelang haben einige von ihnen den Zinssatz Libor manipuliert. Nun soll das Image des wichtigen Referenzzinses aufpoliert werden. Künftig ist der New Yorker Börsenbetreiber zuständig. Er zahlt dafür ein Pfund.
Er hat Fiat vor sieben Jahren saniert, nun will Sergio Marchionne das Unternehmen mit dem US-Konzern Chrysler verschmelzen. Aber was geschieht nach der Fusion? Italiener sehen Marchionnes Abenteuer in den USA nicht als Chance, sondern als Bedrohung.
Die wahre Geldmaschine läuft bei Ministern oft erst nach ihrem Abtritt. Dann plaudern sie von der Zeit an der Macht, schreiben Bücher, halten Vorträge - und lassen sich dafür gut bezahlen. Einer gehört neuerdings zu den Großverdienern: Timothy Geithner, Ex-Finanzminister der USA.
Ein Mittelklasse-Auto: etwa 400 Euro jährlich. Ein Luxuswagen: sogar mehr als 5000 Euro. Auf der Suche nach neuen Einnahmequellen führt die griechische Regierung eine Sondersteuer ein. Auch für Poolbesitzer könnte es teuer werden.
Eigentlich war der Börsengang der Deutschen Annington schon abgeblasen. Das Interesse der Anleger war zu gering. Jetzt macht das Unternehmen einen weiteren Versuch - mit Zugeständnissen beim Preis.
Kubas Staats- und Parteichef Raúl Castro kündigt eine Revolution an: das Ende der doppelten Währung nach fast 20 Jahren. Er will damit die Parallelwelten der einfachen Kubaner und der Luxusrestaurants und Hotels zusammenführen.
Griechische Banken sollen ohne Umweg frisches Geld erhalten - dafür spricht sich der französische Europaminister Thierry Repentin aus. Er will direkte Hilfen aus dem Euro-Rettungsschirm ESM für angeschlagene Finanzinstitute.
Schmiergelder, geheime Deals, Gefälligkeiten - Korruption wird weltweit als ernstes Problem wahrgenommen, wie eine globale Befragung von Transparency International zeigt. In Deutschland hat eine Branche besonders viel Vertrauen eingebüßt: die Medien. Mehr als die Hälfte der Menschen im Land glaubt, dass Korruption Verlage und Rundfunkanstalten beeinflusst.
Meinung Die USA überwachen via Prism die Welt, der Zorn über Washington ist groß. Doch niemand in Europa denkt ernsthaft daran, die Gespräche über eine Freihandelszone zu gefährden. Offene Grenzen schaffen ökonomische Möglichkeiten, und aus diesen werden Arbeitsplätze. Noch mehr als die USA braucht Europa diese Dynamik - wenn der krisengeschüttelte Kontinent in der Weltwirtschaft relevant bleiben will.
Verzockte Millionen und riesige Boni, aber nichts zu befürchten - damit soll künftig Schluss sein in Großbritannien. Der britische Schatzkanzler plant, die Gesetze für den Bankensektor deutlich zu verschärfen. Bankern drohen dann Haftstrafen.
Exklusiv Zahlreiche Kommunen in Deutschland haben auch 2013 ihre Steuern für Unternehmen erhöht. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung der Hebesätze in fast 700 Gemeinden, die der SZ vorliegt. Die Unterschiede zwischen armen und reichen Kommunen werden immer größer.
Exklusiv Die Hochwasserflut im Juni dieses Jahres gehört nach Ansicht des Rückversicherers Munich Re wohl zu den teuersten Naturkatastrophen, die Deutschland je getroffen haben.
Griechenland kann sich auf weitere Milliardenhilfen einstellen. Doch die Europäische Union und der Internationale Währungsfonds stellen Bedingungen: Erst wenn das Krisenland gewisse Maßnahmen ergriffen hat, soll die nächste Kredittranche ausgezahlt werden. Und zwar in Raten.
Die internationalen Geldgeber haben sich auf neue Kredite von 6,8 Milliarden Euro aus dem laufenden Hilfsprogramm für Griechenland verständigt. Das Geld soll in Raten ausgezahlt werden.
Eliot Spitzer kennt die Höhen und Tiefen des Lebens. Der ehemalige Gouverneur von New York war als "Sheriff der Wall Street" berühmt geworden, dann kam ihm ein Callgirl in die Quere. Jetzt will er sich zum Controller der Stadt wählen lassen.
Meinung Den Geldgebern läuft die Zeit davon. Noch haben sie ein entscheidendes Ass im Ärmel: das Geld, das Athen braucht. Doch schon bald wird Griechenland ohne die Kredite der Partner auskommen - dann wird dieses Ass nichts mehr wert sein.
"Heil Hühnchen": Ein thailändischer Gastronom klaut angeblich für sein Restaurant das Logo von Kentucky Fried Chicken und ersetzt KFC-Gründer Colonel Sanders ausgerechnet durch Adolf Hitler. KFC kündigt daraufhin rechtliche Schritte an. Aber ist das alles wirklich so geschehen?
Ein Hammer aus dem Stahl eines ausgedienten russischen Panzers: Deutschlands Baumärkte überbieten sich mit PR-Aktionen und aggressiven Rabattschlachten. Neue Läden bringen den Ketten immer weniger. Erfolg haben nur noch die Märkte, die der Konkurrenz etwas wegnehmen.
Freiheit für Chicken Wings! Wenn die Freihandelszone kommt, können Europäer billigeres Fast Food essen, Amerikaner leichter Luxusautos fahren. Doch es geht nicht nur um den Konsum, sondern womöglich auch um die Gesundheit. Was das Freihandelsabkommen Verbrauchern bringt.
Die Euro-Zone kriselt - und die deutschen Autobauer melden Rekordzahlen. Audi, BMW und auch Daimler verkauften im ersten Halbjahr 2013 mehr Wagen als je zuvor. Vor allem zwei Länder sind für den guten Absatz verantwortlich - außerhalb Europas.
Deutsche Firmen exportieren weniger: Im Vergleich zum Vormonat sinkt der Wert der Ausfuhren im Mai überraschend deutlich um 2,4 Prozent. Besonders dramatisch brechen die Exporte in die Länder der Euro-Zone ein.
Exklusiv Nicht nur Google, Apple und Co tricksen bei der Steuer - auch in anderen Unternehmen gehört das zum Alltag. 90 Milliarden Euro gehen Deutschland im Jahr durch die legalen aber unfairen Praktiken verloren. Eine neue Arbeitsgruppe der Finanzministerien von Bund und Ländern rüstet jetzt zum Gegenschlag.
Exklusiv Die internationalen Kreditgeber sind mit den Athener Reformbemühungen so unzufrieden, dass sie die nächste Kredittranche erst später auszahlen wollen - und in mehreren Teilen. Die Regierung von Antonis Samaras hat Fristen verstreichen lassen, etwa beim Stellenabbau im öffentlichen Dienst.
Die neue Auflage des Duden enthält 5000 neue Wörter: Ob E-Bike oder Eurobonds, ob Schuldenbremse oder Fiskalpakt - ein großer Teil der frischen Duden-Wörter hat einen ökonomischen Hintergrund. Die SZ hat acht von ihnen unter die Lupe genomomen.
China und die Schweiz haben ein Freihandelsabkommen abgeschlossen. Es ist das erste Handelsabkommen Pekings mit einem Land Kontinentaleuropas. Eine weitere Vertragsunterzeichnung soll kurz bevorstehen.
Video "Das Schlimmste haben wir überstanden" - Lange Zeit hatte man dank solcher Aussagen das Gefühl, die Schuldenkrise sei vorbei. Plötzlich geistert die Frage wieder durch den öffentlichen Raum: "Kommt die Eurokrise zurück?" Nein, tut sie nicht. Denn sie war nie weg.
Das Hamburger Solarunternehmen galt einst als Vorbild für die Branche, doch die Aktie verlor mehr als 99 Prozent ihres Werts. Jetzt ist Conergy insolvent. Die Aktie bricht dramatisch ein.
Es war schon im All und es ist unverkennbar wie Coca-Cola und Apple: das berühmte Schweizer Messer. In der vierten Generation stellt die Firma Victorinox den roten Klassiker her. Warum der Korkenzieher der Exot unter den Utensilien ist und wie die Anschläge vom 11. September fast das Aus bedeutet hätten - ein Besuch in Ibach.
Meinung Herbst für Herbst steigen die Preise für Bahntickets, gleichzeitig erzielt der Konzern Rekordgewinne. Es gibt kaum etwas Undurchdringlicheres als das Zahlenwerk der Deutschen Bahn. Doch die SPD lässt den Reformvorschlag zur Regulierung im Bundesrat scheitern. Bedauerlich, denn mehr Transparenz hätte allen genutzt - dem Bund, den Fahrgästen, am Ende sogar der Bahn selbst.
Der Leitzins liegt auf Rekordtief und jetzt ist klar, dass er noch weiter sinken kann. Erstmals in ihrer Geschichte legt die Europäische Zentralbank sich in der Geldpolitik so fest. Präsident Mario Draghi spricht von einem bisher beispiellosen Schritt. Der birgt auch Risiken.
Europol schlägt Alarm: Die italienische Mafia investiere zunehmend in die Ökostrombranche. Das lohnt sich doppelt für die sizilianischen Clans. Zum einen gibt es EU-Zuschüsse und Steuervorteile, zum anderen dient das windige Geschäft der Geldwäsche.
Nudeln, Flatscreens, Schlachthöfe - es gibt kaum eine Branche in Ägypten, an der die Armee nicht mitverdient. Im Machtkampf um die Zukunft des Landes geht es auch um das Geld der Generäle.
Eigentlich wollte die österreichische Drogeriekette Dayli nach Deutschland expandieren und alte Schlecker-Filialen als Tante-Emma-Laden wiederbeleben. Doch daraus wird nun nichts. Das Unternehmen ist pleite.
Meinung In Spanien oder Griechenland ist jeder Zweite unter 25 Jahren auf Jobsuche. Bei der horrenden Jugendarbeitslosigkeit handelt es sich keineswegs um ein neues Phänomen. Sie ist hausgemacht und hat nur durch die Euro-Krise so zugenommen, dass unter Europas Politikern auf einmal hektischer Aktionismus ausgebrochen ist.
Die Menschen arbeiten kürzer - und haben deswegen auch weniger Geld in der Tasche. In den ersten Monaten des Jahres sind die Löhne im Schnitt nur so gering gestiegen, dass die Inflation die Steigerung zunichtemacht.
Schuld ist das kalte und nasse Frühjahr: Weil wegen des schlechten Wetters die Knollen sehr spät gesetzt wurden, verzögert sich jetzt die Kartoffelernte. Das treibt die Preise dramatisch nach oben - und manche Experten fürchten sogar eine Kartoffelknappheit.
Europas Regierungschefs haben ein neues, dringliches Thema gefunden: die Jugendarbeitslosigkeit. In den kommenden zwei Jahren wollen sie acht Milliarden Euro dafür ausgeben. Wie schnell und effizient wirken die Hilfen? Oder ist das Ganze etwa nur eine Wahlkampfshow? Antworten auf die wichtigsten Fragen.
Alle reden von der Jugendarbeitslosigkeit - Daniel Gros lieber über die Krise der Älteren. Dass viele Junge keinen Job finden, habe weniger mit der Krise, als vielmehr mit den Strukturen in Südeuropa zu tun. Aktionen der Politik, wie der Gipfel gegen Jugendarbeitslosigkeit, seien da wenig sinnvoll.
Sie verkaufen in einem Land und versteuern in einem anderen - multinationale Konzerne nutzen Schlupflöcher und verschieben ihre Gewinne in Staaten, in denen sie wenig oder gar keine Steuern zahlen müssen. Die OECD will das ändern. Der Aktionsplan gegen Steuertricks im Überblick.
Erfolg für die Öllobby vor Gericht: Die USA können Konzerne nicht zwingen, offen zu legen, wohin ihr Geld fließt. Ein Richter hat die entsprechende Klausel gekippt. Mit der Vorschrift sollte unter anderem Korruption unterbunden werden. Die EU dagegen beharrt darauf, die Ölkonzerne zu überwachen.
Wenn die Amerikaner heute ihren neuen Präsidenten wählen, stimmen sie indirekt auch darüber ab, ob Banken und Hedgefonds weiter zocken können. Mit dem Dodd-Frank Act will Obama die Finanzindustrie in Zaum halten. Wall-Street-Lobbyisten versuchen, das mit allen Mitteln zu verhindern. Gewinnt Romney, dürften sie ihr Ziel erreichen.
Mehr als drei Millionen junge Menschen sind in Europa ohne Job, in Krisenstaaten oft seit Jahren. Wie fühlt es sich an, wenn selbst eine hohe berufliche Qualifikation nichts ändert? Der "Guardian" hat in Zusammenarbeit mit der SZ und anderen europäischen Zeitungen junge Frauen und Männer gefragt.
Außenminister weg, Finanzminister weg - Portugal steckt in einer Regierungskrise. Investoren reagieren höchst nervös. Sie verlangen hohe Zinsen für neue Kredite, die sich das Krisenland nicht wirklich leisten kann.
Wohnungen sind heiß begehrt, aber der größte private deutsche Wohnungsbesitzer nicht. Die Deutsche Annington wollte an diesem Mittwoch an die Börse. In den vergangenen Stunden wurde klar: Die Papiere finden zu wenige Käufer.
Vertrauensverlust für die Deutsche Bank: Standard & Poor's hat die Bewertung ihrer Kreditwürdigkeit gesenkt. Das gleiche gilt für Barclays und die Credit Suisse. Die Risiken für Europas Großbanken seien derzeit erhöht, begründet die Ratingagentur.