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Archiv für Ressort Wissen - 2011
887 Meldungen aus dem Ressort Wissen
Seit 25 Jahren untersucht die US-Wissenschaftlerin Gloria Leon die Psyche von Abenteurern, die es an die Enden der Welt zieht. Besonders interessiert sie sich für die positiven psychischen Auswirkungen von Polarexpeditionen.
Ein Hybridkraftwerk in Brandenburg vernetzt gleich drei Energiequellen: Wind, Biogas und Wasserstoff. Damit soll eines der ganz großen Probleme regenerativer Energiequellen gelöst werden.
Bereits Vierjährige unterwerfen sich dem Gruppenzwang und schließen sich der Mehrheitsmeinung an - selbst wenn sie es besser wissen. Besonders stark wirkt der Druck, wenn Kinder ihre Meinung öffentlich machen müssen.
Wer Kleinkinder beobachtet, kann leicht einen anderen Eindruck bekommen. Doch eine Studie zeigt: Kinder haben bereits im Alter von 15 Monaten einen Sinn für Altruismus und Fairness.
Ein deutsch-österreichisches Forscherteam will mit Windanlagen und Solarkraftwerken synthetisches Erdgas gewinnen. Mit dem künstlich erzeugten Methan könnte man die Stromschwankungen von erneuerbaren Energiequellen ausgleichen.
Bilder Wann wurde die Windkraft erfunden, welcher Hollywood-Thriller wurde nur aufgrund einer nuklearen Beinahe-Katastrophe zum Kassenschlager und welche Tiere wurden rund um Tschernobyl ausgewildert? Wissenswertes über Energie und Kraftwerke.
Der Pharmakonzern Roche will Krankenhäusern künftig Geld erstatten, falls sein Krebsmedikament Avastin versagt. Das würde heißen: Wenn es dem Patienten schlecht ergeht, profitiert die Klinik. Als "Skandal" und "eindeutig gesetzeswidrig" beurteilen Kritiker das Geschäftsmodell mit einem Medikament, dessen Nutzen ohnehin als zweifelhaft gilt.
Der Ausbau der erneuerbaren Energien soll den Durchschnittshaushalt nur etwa 2,50 Euro im Jahr kosten. Doch der Ausbau des Stromnetzes dürfte die Rechnung weiter in die Höhe treiben. Die stromintensive Industrie erwartet sogar einen Preisanstieg von neun Prozent.
Trockene Daten und Fakten zum Thema Umweltschutz anschaulich darzustellen, ist eine Kunst. Mit einer Animation zur Überfischung der Meere demonstriert ein Kunststudent aus Halle, wie gut das funktionieren kann.
"Immer eine ernste Angelegenheit": In der Nacht zum Sonntag ist in dem schwedischen Atomkraftwerk ein Brand ausgebrochen - der betroffene Reaktor wurde sofort heruntergefahren. Mitbetreiber der Anlage ist der deutsche Energiekonzern Eon.
Das West-Nil-Virus hat sich innerhalb kurzer Zeit in den USA ausgebreitet - 1300 Menschen starben bereits an den Folgen der Infektion. Eine besondere Rolle für die Verbreitung spielt ein Wandervogel, der mit den Erregern infiziert ist.
Wenn Wissenschaftler erklären sollen, an was sie eigentlich arbeiten, dann greifen sie zu Fachausdrücken, Grafiken und Tabellen. Oder sie nehmen am Wettbewerb "Dance your PhD" teil. Der Gewinner dieses Jahr: Titanium Man.
Mit einem Tag Verspätung ist eine russische "Sojus"-Trägerrakete mit den ersten zwei "Galileo"-Satelliten an Bord vom europäischen Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guayana gestartet. Das europäische Navigationssystem Galileo soll genauer arbeiten als GPS.
Vorsichtige Entwarnung: Die weltweit größte Studie zum Mobilfunk stellt keine erhöhte Krebsgefahr durch den gewöhnlichen Gebrauch von Handys fest. Offen lässt sie allerdings, wie sich eine sehr starke Nutzung über Jahrzehnte auswirkt. Auch das Risiko für Kinder ist weiterhin unklar.
Bilder Schickt Audi neben dem Supersportwagen bald noch einen kleinen Spaßroadster ins Rennen? Das Serienmodell des e-tron Spyder könnte eine Lücke im Modellprogramm schließen. Eine erste Ausfahrt.
Eigentlich sollten sie sich schon im All befinden. Doch der Start der Trägerrakete, die die ersten zwei "Galileo"-Satelliten transportiert, ist wegen Problemen beim Betanken auf heute verschoben worden.
Video Der mehr als zwei Tonnen schwere Forschungssatellit Rosat wird nach Angaben des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) zwischen dem 21. und 24. Oktober in die Erdatmosphäre eintreten. Wo Trümmerteile auf den Boden auftreffen könnten, ist bislang unklar.
Video Die Fischbestände in den Meeren sind deutlich zurückgegangen, bei den Großfischen wie Thunfisch und Kabeljau sind sie innerhalb von 50 Jahren schon um 90 Prozent gesunken, warnt Greenpeace. Trockene Daten und Fakten zum Thema Umweltschutz anschaulich darzustellen, ist eine Kunst. Mit einer Animation zur Überfischung der Meere demonstriert ein Kunststudent aus Halle, wie gut das funktionieren kann.
Meinung Zu spät, zu teuer und nicht gut genug: Europa musste unbedingt ein eigenes Satellitennavigationssystem aufbauen, um den Amerikanern nicht allein das Feld zu überlassen. Jetzt werden die ersten Satelliten ins All geschossen. Doch von dem gigantischen Projekt profitieren allein die Firmen, die millionenschwere Aufträge erhalten haben.
Es ist vielleicht keine gute Idee, Schulkinder bereits sehr früh im Leben nach ihrer Leistungsfähigkeit zu sortieren. Britische Forscher haben nachgewiesen, dass der Intelligenzquotient entgegen der verbreiteten Annahme auch in der Pubertät noch steigen oder sinken kann.
Die russische "Sojus"-Rakete mit den ersten beiden "Galileo"-Satelliten an Bord bleibt vorerst am Boden. Offenbar gibt es Probleme mit der Trägerrakete. Der Termin für den nächsten Versuch steht bereits fest.
Perfekt ist er nicht, aber besser als bisherige Versuche: Ein neuer Impfstoff kann das Malaria-Risiko um etwa die Hälfte senken. Uneingeschränkten Grund zum Jubeln geben jüngste Studienergebnisse jedoch nicht.
In den kommenden Tagen wird erneut ein Satellit abstürzen. Diesmal ist es das ausgediente deutsche Weltraumobservatorium "Rosat". Unfälle können nicht ausgeschlossen werden - auch wenn das Risiko nur gering ist.
Bisher waren nur zehn Exemplare des Archaeopteryx bekannt. Doch jetzt ist überraschend ein weiteres Fossil jenes Tieres aufgetaucht, das wahrscheinlich den Übergang zwischen Dinosauriern und Vögeln markiert. Demnächst wird der neu entdeckte Urvogel der Öffentlichkeit präsentiert.
Seit 2000 ist die Zahl der Malaria-Opfer weltweit deutlich gesunken. Dennoch bleibt Malaria eine der tödlichsten Krankheiten der Welt - obwohl im Jahr 2011 eigentlich kein Mensch mehr an der Krankheit sterben dürfte. Schließlich gibt es inzwischen effiziente Eingriffsmöglichkeiten.
Abtreibungspillen, Panzerkomponenten, tierquälerische Kosmetiktests - bislang geben die Patentämter Erfinderschutz für fast alles, was den Menschen einfällt. Ausgerechnet bei der Stammzellen-Forschung kommen Skrupel auf: Nach einem Grundsatzurteil des Europäischen Gerichtshofs dürfen Verfahren mit menschlichen embryonalen Stammzellen nicht patentiert werden. Dies ist schwer nachvollziehbar.
Das oberste europäische Gericht hat entschieden, dass kein Patent auf ein Verfahren mit menschlichen Stammzellen angemeldet werden kann, wenn dies die Zerstörung eines Embryos erfordere. Dies wäre ein Verstoß gegen den Schutz der Menschenwürde.
Immer mehr Menschen investieren viel Geld und lassen sich Kunstzähne in den Kiefer schrauben. Angeblich halten die Zahnimplantate gut. Tatsächlich fehlen jedoch Studien zu Komplikationen und Haltbarkeit.
Der Europäische Gerichtshof in Luxemburg hat Patente auf embryonale Stammzellen verboten, da die Zerstörung menschlicher Embryos gegen die Menschenwürde verstoße. Allerdings ist umstritten, ob diese für wenige Tage alte Embryos überhaupt gilt. Damit aber ist das Urteil äußerst fragwürdig.
Eigentlich sollten die Tsunami-Warnbojen auf hoher See längst Indonesiens Bevölkerung vor verheerenden Flutwellen warnen können. Deutschland hat Millionen Euro in das Projekt investiert. Doch keine der aus Deutschland gelieferten Bojen ist in Betrieb. Die Geschichte einer guten Idee und einer gescheiterten Umsetzung.
Höhere Temperaturen, Trockenheit und mehr Kohlendioxid in der Luft führen möglicherweise dazu, dass etliche Arten an Größe verlieren. Das, so warnen Wissenschaftler, könnte Folgen für unsere Versorgung mit Nahrungsmitteln haben.
Piranhas sind in der Lage, mit Hilfe verschiedener Laute zu kommunizieren. Sie warnen sich mit einem Bellen, drohen mit trommelartigen Geräuschen und sie quaken, wenn sie sich gegenseitig verfolgen.
Video In einer Höhle in Südafrika sind Forscher auf eine 100.000 Jahre alte Werkstatt gestoßen, in der die Steinzeitmenschen mit viel Aufwand Farben herstellten. Lebten dort die ersten Künstler?
Schimpansen, die in Serien auftreten oder Werbung machen, sollen Sympathie für die Sache dieser Tiere wecken, heißt es. Jetzt warnen Wissenschaftler, dass das Gegenteil der Fall ist.
Der Pesterreger tötete im 14. Jahrhundert ein Drittel der Bevölkerung Europas. Jetzt haben Wissenschaftler sein Erbgut analysiert und festgestellt, dass alle heutigen Pestausbrüche auf Nachkommen jener Variante zurückgehen, die damals wütete.
Die Pest entwickelte sich aus einem harmlosen Verwandten.
Einen Namen hat er noch nicht, er ist aber zu 98 Prozent vollständig: In Bayern wurde das am besten erhaltene Saurier-Skelett Europas entdeckt. Das Raubtier war offenbar jung und hat sogar Überreste von Haut und Haaren. Jungtiere sind für die Forschung besonders wertvoll - wahrscheinlich wird das Fossil in Deutschland bleiben.
Sudoku unterhält Millionen rund um den Globus - aber die Mathematik dahinter ist auch für Wissenschaftler eine Herausforderung.
"Kenken" bedeutet im Japanischen "Klugheit im Quadrat" und könnte der Nachfolger des beliebten Sudoku werden.
Europa ist der Faszination des japanischen Zahlenrätsels Sudoku verfallen - die höhere Mathematik dahinter erahnen die meisten Spieler nur.
Psychologen wundern sich schon lange, wieso viele Menschen zu übertriebenem Optimismus neigen, der sich eigentlich nicht für das Überleben in dieser Welt eignet. Neurowissenschaftler bieten nun eine mögliche Lösung für das Rätsel.
Erdbohrer tun genau das, was ihr Name sagt: Sie bohren Gänge in die Erde - und zwar mit ihren Zähnen. Dass ihnen das ihr ganzes Leben lang möglich ist, verdanken sie einer besonderen Anpassung.
Birmas Präsident will ein umstrittenes Staudammprojekt am Irrawaddy stoppen - aus Respekt vor dem Willen des Volkes. Bisher sind die Erben des Militärregimes nicht dafür bekannt, auf Umweltschützer zu hören. Unklar ist, wie China als eigentlicher Nutznießer des Projekts auf den Baustopp reagieren wird.
Apple-Mitbegründer Steve Jobs ist an einem Atemstillstand gestorben, der auf sein Krebsleiden zurückzuführen ist. Das geht aus dem Totenschein des Unternehmers hervor.
Hat vor 200 Millionen Jahren ein gigantischer Krake die ebenfalls riesigen Fischsaurier der Trias gejagt? Ein US-Geologe hält das für die Erklärung einiger rätselhafter Fossilien. Aber es ist wohl Skepsis angebracht.
"Das Zeichen des Todes ist wieder gesichtet worden", heißt es in Großbritannien reißerisch. Gemeint ist der Totenkopfschwärmer, der wegen des warmen Spätsommers derzeit die Briten fasziniert. Und er ist nicht der einzige außergewöhnliche Besucher.
Die frei verkäufliche Arznei Umckaloabo zur Behandlung von akuter Bronchitis könnte für Leberschäden verantwortlich sein. Nun wird das Mittel vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte geprüft.
Das Eis im arktischen Ozean rund um den Nordpol hat erneut stark abgenommen. Das mehrjährige, zwei bis fünf Meter dicke Eis schmilzt sogar schneller als bisher angenommen, warnen Wissenschaftler des Alfred-Wegener-Instituts.
Die Bilder, die Steinzeitmenschen vor mehr als 14.000 Jahren an die Wände der Altamira-Höhle gemalt haben, sind durch Touristen bedroht. Trotzdem wollen Lokalpolitiker die Höhle wieder für den Publikumsverkehr öffnen.
Nicht nur die musischen Fähigkeiten werden durch den Musikunterricht gesteigert, sondern auch das Sprachvermögen. Das zeigt eine Studie kanadischer Wissenschafter an Vier- bis Sechsjährigen.