• Detailansicht
  • Kompaktansicht

Archiv für Ressort Politik - 2011

5000 Meldungen aus dem Ressort Politik

laif_00989875_20101220113001
Proteste in Minsk Weißrussland will Nichtstun bestrafen

Was im ersten Moment klingt wie ein schlechter Scherz, könnte für Demonstranten in Weißrussland bald schwere Konsequenzen nach sich ziehen: Die Regierung will "organisiertes Nichtstun" und Schweigeproteste verbieten.

2zay2817
Anschläge in Norwegen Anwalt: Breivik wollte weitere Gebäude bombardieren

Eine Autobombe im Osloer Regierungsviertel, das Massaker auf der Ferieninsel Utøya: Insgesamt 76 Menschen starben bei den Anschlägen in Norwegen vor einer Woche, doch der geständige Attentäter Anders Behring Breivik wollte seinem Anwalt zufolge noch mehr Menschen töten - und hatte dafür bereits konkrete Pläne.

856EEFDA-1144-4A80-91EF-AB82BD88797C
Militärchef der libyschen Rebellen Der mysteriöse Tod des Abdel Fattah Junis

Drei Tote und viele Fragezeichen: Der Militärchef der libyschen Rebellen sollte in Bengasi von Richtern befragt werden. Unterwegs wurde Junis erschossen. Ein Verdächtiger wurde festgenommen - angeblich ein Gaddafi-Anhänger. Womöglich sind auch Stammesstreitigkeiten der Auslöser für Junis' Tod. Dieser war vielen Rebellen suspekt, weil er dem Revolutionsführer 40 Jahre diente. Von Matthias Kolb

BEL23_KOSOVO-VIOLENCE-NATO_0728_11
Gewaltausbruch im Kosovo Serbien droht mit Ende des Kosovo-Dialogs

Im neu aufgeflammten Kosovo-Konflikt verschärfen die Serben die Gangart: Sie drohen mit dem Aus des EU-Dialogs mit Pristina, Hunderte blockieren Grenzstraßen mit Baumstämmen und Autoreifen, das serbische Parlament beruft eine Sondersitzung ein.

DI10027-20110726
Vor der Präsentation der Stresstest-Ergebnisse Stuttgart 21 - das dümmste Großprojekt

Das umstrittene Bahnprojekt Stuttgart 21 dürfte kaum mehr zu stoppen sein, auch wenn in dem monatelangen Drama um die Proteste einige Fakten untergegangen sind, die allesamt gegen den Bau sprechen. Es drängt sich der Eindruck auf, dass die Verantwortlichen vor allem aus Rechthaberei an dem Großprojekt festhalten wollen. Ein Kommentar von Sebastian Beck

WAS920_USA-DEBT-_0727_11
Schuldenkrise in den USA Im rechten Nirwana

Unter dem Strich steht der Sieger im Streit um die US-Schuldenobergrenze längst fest: Amerikas Rechte diktiert, Präsident Obama und die Nation müssen folgen. Den Preis werden vor allem die Armen und Geringverdiener zahlen müssen, den oberen Ständen hingegen mag niemand in Washington etwas abverlangen. Ein Kommentar von Christian Wernicke

2z2g1706
Debatte nach Norwegen-Anschlägen Die Union entdeckt die Gefahr von rechts neu

Zwar kommt der deutsche Verfassungsschutz zu dem Urteil, dass der norwegische Attentäter Breivik kein Neonazi sei. Die Unions-Innenminister der Länder nehmen die Tat dennoch zum Anlass, den Druck auf deutsche Rechtsextremisten zu erhöhen - und wollen der NPD den Geldhahn zudrehen. CSU-Innenexperte Uhl pocht auf eine konsequente Verfolgung von Volksverhetzung im Netz.

o-WAS709_USA-DEBT-_0729_11
Haushaltskrise in den USA Tea Party blockiert - Schuldenstreit spaltet Republikaner

Rebellion in der eigenen Partei: Der republikanische Sprecher des Repräsentantenhauses Boehner ist mit seinem Entwurf zur Anhebung der Schuldenobergrenze überraschend gescheitert. Scharfe Kritik kommt aus China, dem größten Gläubiger der USA: Verantwortungslose Politiker hätten die mächtigste Wirtschaftsnation der Welt als Geisel genommen.

Bneustuttgart_135_ressort
Interaktiver Zeitstrahl Geschichte eines Konflikts

Stuttgart 21 ist kein Projekt, dass von heute auf morgen beschlossen wurde. Pläne für einen Umbau des Bahnhofs gibt es schon lange. Auch der Widerstand gegen das Projekt ist nicht neu. Gutachter haben den Stresstest für bestanden erachtet. Mit der Präsentation der Testergebisse geht die monatelange Schlichtung zu Ende.

2z9q1009
Streit um Steuererhöhung Rösler warnt Union vor Pakt mit der SPD

Die Union erwägt, den Spitzensteuersatz auf 44 Prozent anzuheben und stößt damit auf die Zustimmung der Opposition. Sehr zum Ärger von FDP-Chef Rösler: Er ermahnt den Koalitionspartner, nicht mit den falschen Freunden zu paktieren. Mit den Liberalen seien Steuererhöhungen nicht zu machen.

1pgp4818
Pläne zur Entlastung der Mittelschicht Union erwägt höhere Steuern für Besserverdiener

Die Besteuerung von Gutverdienende ist "nicht das Optimum an Gerechtigkeit": CDU-Haushaltsexperte Barthle will deshalb den Spitzensteuersatz auf 44 Prozent anheben und so die geplanten Steuersenkungen für Durchschnittsverdiener finanzieren. Die SPD signalisiert Unterstützung, doch der Koalitionspartner FDP rebelliert.

2za23119
Krisenherd Kosovo Alter Hass, neu entbrannt

Ein Grenzübergang steht in Flammen, die Nato-Schutztruppe muss das Schlimmste verhindern: Zwanzig Jahre nach Beginn der Jugoslawien-Kriege ist Kosovo noch immer ein Krisenherd auf dem Balkan. Die Spannungen zwischen albanischer Mehrheit und serbischer Minderheit schwelen weiter - nach Kräften geschürt von Serbien, das seinen Einfluss auf Kosovo nicht verlieren will. Von Enver Robelli

RSS04_NORWAY-_0728_11
Expertise zu norwegischem Attentäter "Breivik ist kein Neonazi"

Anders Behring Breiviks Weltbild lässt sich nur schwer einordnen. Der deutsche Verfassungsschutz ist zu dem Schluss gekommen, dass er kein Neonazi ist. Ein christlich-fundamentalistischer Hintergrund wäre denkbar - doch noch ist unklar, ob es die angeblich 2002 gegründete Tempelritter-Vereinigung, auf die sich Breivik beruft, je gegeben hat. Von Hans Leyendecker

620A6AF8-7374-4673-BEA5-27FBE7F4B032
Schuldenstreit in den USA: John Boehner Im Kampf mit Hobbits und Obama

"Get your ass in line!": Mit starken Worten und Pizza-Partys versucht John Boehner, die Republikaner im Schuldenstreit zusammenzuhalten. Doch es scheint fraglich, ob er die Tea-Party-Fundamentalisten dauerhaft zähmen kann. Deren radikale Verweigerungshaltung bringt die USA an den Rand des Abgrunds. Von Matthias Kolb

DAB2724-20110728
Krieg in Libyen Kommandeur der Rebellen getötet

Einst war er Gaddafis Innenminister, dann lief er zu den Aufständischen über: Jetzt ist der Militärchef der libyschen Rebellen, Abdul Fattah Junis, unter mysteriösen Umständen erschossen worden. Er war auf dem Weg nach Bengasi, um vor einem Justizkomitee auszusagen. Angeblich sollte er zu Militäroperationen Stellung beziehen - ein Sprecher der Aufständischen verbreitet eine andere Version. Hatte Junes noch Kontakt zu Gaddafi?

AFR57_SOMALIA-FAMINE-_0727_11
Hungersnot am Horn von Afrika Somalia - die Not eines zerrissenen Landes

Unterdrückung, Armut und Krieg: Seit Jahrzehnten sieht die Weltgemeinschaft hilflos dabei zu. Nun soll eine Luftbrücke die Hungersnot lindern. Doch schon am Tag danach brechen in Mogadischu wieder Kämpfe aus. Die entscheidende Rolle in dem Chaos spielen die Clans - doch die Ursachen des Übels liegen in Europa. Von Tim Neshitov, Dadaab

Krieg in Libyen Rebellen erheben Anspruch auf Botschaft in Washington

Die libyschen Rebellen starten nahe der tunesischen Grenze eine neue Offensive gegen die Truppen von Machthaber Gaddafi. Aber auch an der diplomatischen Front geht der Krieg weiter: Die Rebellen wollen sich jetzt in den USA als einzige legitime Vertretung Libyens anerkennen lassen.

FX-123792
Zehn Jahre 9/11 Der Kriege müde

Tausende Soldaten sind gestorben, die Streitkräfte sind überlastet, die Kosten so exorbitant, dass sogar die Ressourcen des reichsten Landes der Welt zu erschöpfen drohen: Nach zehn Jahren permanentem Kriegszustand erkennen die Amerikaner, dass der Preis zu hoch ist. Von Reymer Klüver

AFR05_SOMALIA-FAMINE-EU_0727_11
Hungersnot in Ostafrika Erdnusspaste für die Hungernden

Die erste Maschine mit Hilfslieferungen für die hungernden Menschen Somalias ist am Flughafen in Mogadischu gelandet. Doch während die Flugbrücke für Tausende unterernährte Kinder eine Chance auf Leben bedeutet, kann sie nur der Anfang der internationalen Hilfe sein. Denn die Lieferungen per Flugzeug sind ineffizient - und für die Hungernden in Ostafrika wird die Zeit knapp. Von Jeanne Rubner

881689
Schuldenstreit US-Regierung bereitet sich auf Staatspleite vor

US-Präsident Obama erhöht im Schuldenstreit den Druck auf die Republikaner: Sein Sprecher verkündet, die Regierung bereite sich auf ein Scheitern der Gespräche vor.

C6A52847-2F0D-4ABF-ABB1-494EE079811C
Streit um Importverbot eskaliert Kfor-Soldaten übernehmen Grenzübergang im Kosovo

Sie kamen mit Äxten und Molotowcocktails: Angehörige der serbischen Minderheit im Kosovo haben einen Grenzübergang nach Serbien verwüstet. Kosovo-Regierungschef Thaçi beschuldigt Belgrad, hinter den Angriffen zu stecken. Der Streit um die Einfuhr serbischer Waren eskaliert, die Kfor-Truppe greift ein.

2z7o4144
Röslers Investitionsgipfel Mit einem Gipfel aus dem Tal

Wirtschaftsminister Rösler sucht als Ausweg aus der Griechenland-Krise auch das Gespräch mit deutschen Unternehmern. Dass dazu aber gleich ein mit viel Tamtam inszenierter "Investitionsgipfel" hermuss, nährt den Verdacht, dass es Rösler weniger um den Erhalt Griechenlands als um den seiner Partei geht. Sollte dem Liberalen-Chef nicht mehr einfallen, wird am Ende Griechenland noch vor der FDP wieder auf die Beine kommen. Ein Kommentar von Claus Hulverscheidt

RSS26_NORWAY-_0726_11
Anschläge in Norwegen Im Klima der Feindseligkeit

Der norwegische Attentäter Breivik fand in den politischen Debatten Skandinaviens ausreichend Rohmaterial, um sich daraus eine 1500 Seiten lange Rechtfertigung zu basteln. Das bedeutet nicht, dass die rechten Politiker und Publizisten im Norden eine direkte Schuld an dem Massenmord tragen. Doch die Tat muss Anlass sein, über das raue politische Klima der Region nachzudenken. Ein Kommentar von Gunnar Herrmann

96165C3B-BAF1-4775-8703-CF62975B985E
Norwegen nach den Attentaten Regierung will Bluttat mit mehr Demokratie beantworten

Norwegen wurde durch die Terroranschläge zutiefst verletzt, doch Repressalien und staatliche Gewalt sind keine Option für das skandinavische Land. Ministerpräsident Stoltenberg kündigte an, mit mehr Demokratie und Offenheit auf den Terror zu reagieren. Derweil verdichten sich die Hinweise, dass der Attentäter allein gehandelt hat.

BEL13_KOSOVO-NORTH-_0726_11
Serbien und Kosovo Kleinkrieg an der Grenze

Serbien und Kosovo streiten, wer die Übergänge zwischen beiden Ländern kontrolliert. Ein Polizist stirbt dabei. Mit dem Grenzkonflikt spitzt sich das angespannte Verhältnis der Nachbarn gefährlich zu. Von Enver Robelli

2z9q1324
Westliche Alliierte im Libyen-Krieg Zwiebeltaktik gegen Gaddafi

Stück für Stück zerstören die westlichen Kriegsmächte das Bollwerk Muammar al-Gaddafis. Doch auch wenn der Schutzmantel des libyschen Diktators dünner wird, konnten die Alliierten ihn bisher nicht durchbrechen. Wenige Stunden vor Beginn des Ramadan werden ihre Aktionen hektischer - und langsam macht sich Verzweiflung breit. Ein Kommentar von Stefan Kornelius

DAB2633-20110725
Hungersnot in Ostafrika UN starten Luftbrücke nach Somalia

Der Kampf gegen die Hungerkatastrophe hat begonnen: Nachdem der kenianische Zoll stundenlang alle Flugzeuge zurückgehalten hatte, durfte nun die erste Maschine des Welternährungsprogramms den Flughafen der Hauptstadt Nairobi mit Kurs auf Somalia verlassen. Die Maschine liefert zehn Tonnen Spezialnahrung für akut von der Hungersnot betroffene Kinder.

DAB1454-20110726
Anschläge in Norwegen Verteidiger Lippestad - eine seltsame Wahl

Geir Lippestad ist Sozialdemokrat und engagiert sich für Völkerverständigung, er ist Teil jener offenen Gesellschaft, der Anders Behring Breivik den Krieg erklärte - dennoch wollte der Attentäter ihn als Verteidiger. Jetzt ist er der gefragteste Jurist Norwegens. Von Gunnar Herrmann, Oslo

KAB01_AFGHANISTAN_0727_11
Politik kompakt Bürgermeister von Kandahar bei Anschlag getötet

Zwei Wochen nach dem Mordanschlag auf den Halbbruder von Präsident Hamid Karsai ist ein weiterer afghanischer Politiker ums Leben gekommen. Kurzmeldungen im Überblick

135966-01-07
Aufstand in Syrien Sicherheitskräfte stürmen Stadt nahe Damaskus

Die Reformversprechen von Syriens Präsident Assad zeigen keine Wirkung: Die Proteste gegen seine autoritäre Herrschaft greifen von den ländlichen Regionen auf die Städte über. Nun antwortet der Machthaber erneut mit Gewalt: Menschenrechtlern zufolge haben syrische Sicherheitskräfte die Stadt Kanaker angegriffen - und dabei mindestens acht Menschen getötet.

2yhn2530
Terrornetzwerk nach Osama bin Laden US-Beamte: Al-Qaida-Führung droht der Kollaps

"Ein historischer Moment der Schwäche": Die USA sind überzeugt davon, dass sie vor einem Sieg im Kampf gegen die Führung des Terrornetzwerks al-Qaida stehen. Der Tod Bin Ladens habe die Organisation maßgeblich geschwächt, berichtet die "Washington Post". Sorge bereitet den Terrorexperten aber ein regionaler Ableger.

rose
Norwegen und der Umgang mit Rechtspopulismus Wenn absolute Freiheit blind macht

Nach den blutigen Anschlägen von Norwegen rufen selbst die liberalsten Politiker nach staatlicher Law-and-Order-Politik. Nicht so in Oslo. Meinungsfreiheit gilt in Skandinavien als heiligstes Gut. Das wäre ohne Einschränkung zu befürworten, wenn es denn einen breiten politischen Diskurs über Rechtspopulismus gäbe. Doch das ist in Nordeuropa nicht der Fall. Ein Gastbeitrag von Bernd Henningsen

153579-01-07
Schuldenkrise in den USA Das System versagt

Konfrontation statt Kooperation: Amerikas Demokratie ist auf Ausgleich angelegt - aber im Streit um die US-Schuldengrenze verweigern sich die Republikaner völlig, und zwar aus ideologischen Gründen. Ihre Unnachgiebigkeit könnte den USA noch weitaus größere Probleme bescheren als die Schuldenkrise. Ein Kommentar von Reymer Klüver

Nach den Anschlägen von Norwegen Innenminister Friedrich warnt vor rechten Autonomen in Deutschland

Eine rechtsextremistisch motivierte Tat wie in Norwegen lasse sich auch in Deutschland nicht ausschließen: Bundesinnenminister Friedrich zeigt sich besorgt angesichts der Zunahme gewaltbereiter Rechtsextremisten. Die Muslime hingegen fordern ein stärkeres Vorgehen gegen verbale Hetze und extremistische Scharfmacher.

Marokko Militärmaschine zerschellt in den Bergen - Dutzende Tote

Tragischer Zwischenfall im Süden Marokkos: In bergigem Gebiet ist ein Militärflugzeug mit mehr als 80 Menschen an Bord abgestürzt. Vermutlich haben nur drei Passagiere das Unglück überlebt.

2x8o2318
Libyen: Alliierte rücken von Kriegsziel ab Gaddafi muss gehen

Plötzlich kann sich der Westen vorstellen, dass Gaddafi in Libyen bleibt. Doch wer glaubt, dass er klaglos den Weg für die Demokratie freimacht, unterschätzt seine kriminelle Energie. Man kann darüber streiten, ob der Militäreinsatz klug war. Ihn so jämmerlich zu beenden, das würde die arabische Welt - zu Recht - als Verrat begreifen. Ein Kommentar von Sonja Zekri

CMN01_NORWAY-_0723_11
Anschläge in Norwegen Anders Behring Breivik, der nette Nachbar

Ein bisschen kauzig, aber unauffällig: Attentäter Anders Behring Breivik hatte sich gut getarnt. Trotzdem fragen sich jetzt viele Norweger, warum die Polizei ihm nicht auf die Spur kam. Die Geheimdienstchefin weist jede Kritik an ihrer Behörde zurück: "Nicht einmal die Stasi hätte diese Person aufgespürt." Von Gunnar Herrmann, Oslo

C26BA999-11D1-460A-8085-E86CC962B6D5
Nach den Anschlägen in Norwegen Bahnhof in Oslo nach Bombenalarm wieder freigegeben

Entwarnung in Oslo: Der Inhalt eines herrenlosen Koffers ist harmlos, die norwegische Polizei hat die teilweise Sperrung des Hauptbahnhofs wieder aufgehoben. Auf dem Bauernhof des Attentäters hatte die Polizei zuvor ein Lager mit Sprengstoff entdeckt. Breivik soll inzwischen bereit sein, über angebliche Mittäter auszupacken - stellt dafür aber Bedingungen.

DI10237-20110726
Spott für CDU-Slogan "C wie Wahlkampfdebakel"

Schlauer Schachzug oder peinliche Kommunikationspanne? Die CDU Mecklenburg-Vorpommern wirbt vor der Landtagswahl mit dem verwirrenden Slogan "C wie Zukunft" für sich - und erntet dafür hämische Kommentare im Netz.

138705-01-07
Was Attentäter antreibt Erfüllt von Eifer, getrieben von Wahn

Weltgeschichte des Irrsinns: Manche morden für den eigenen Nachruhm, andere wollen angeblich die Welt verbessern. Anders Behring Breivik ist nicht der erste Attentäter, den Ideologie und Ruhmsucht beherrschen. Schon vor mehr als 2000 Jahren wollte sich ein Wahnsinniger buchstäblich in die Geschichte einbrennen. Von Heribert Prantl

2z7o5624
Libyen: Kampf gegen Gaddafi Alliierte rücken von Kriegsziel ab

"Gaddafi kann in Libyen bleiben": Kurz vor Beginn des Fastenmonats Ramadan suchen die Alliierten offenbar einen Ausweg aus der festgefahrenen Situation. Nicht nur Franzosen und Briten, sondern sogar die Rebellen können sich nun vorstellen, dass Machthaber Gaddafi weiter im Land leben darf - wenn der "Bruder Führer" bestimmte Bedingungen erfüllt. Von Sonja Zekri

DAB2314-20110725
Der Vater des Täters Und dann das Foto als Beweis

Video Er verschanzt sich in seinem Anwesen in Südfrankreich vor der Journalistenmeute - und versucht zu verstehen, was sein Sohn angerichtet hat: Wie der Vater des Attentäters, ein Diplomat im Ruhestand, mit der schrecklichen Tat umgeht. Mit Video. Von Michael Kläsgen

2z923826 Bilder
Nach den Anschlägen in Norwegen Ein traumatisiertes Land

Bilder Nach dem furchtbaren Attentat und den Trauermärschen sucht Norwegen zaghaft seinen Weg zurück in den Alltag. Doch noch sind die Opfer nicht zur letzten Ruhe gebettet und noch immer werden Menschen vermisst.

getty_gyi_119565507_20110722122101
Hunger am Horn von Afrika Die angekündigte Katastrophe

Ein derartiges Leid schien im 21. Jahrhundert nicht mehr vorstellbar: Zehntausende verhungerten am Horn von Afrika, fast vier Millionen Menschen sind akut vom Hungertod bedroht. Nun hat die internationale Gemeinschaft einen Aktionsplan beschlossen, um die Katastrophe zu stoppen. Doch wie konnte es überhaupt zu der Hungersnot kommen? Und warum ist es so schwer, zu helfen? Antworten auf die wichtigsten Fragen. Von Marie Zahout

SIN725B_NORWAY-_0725_11
Anschläge in Norwegen Wie virtueller Hass zu echtem Terror wird

Anders Behring Breiviks "Manifest" mag krude sein, es ist aber nicht kruder und aggressiver als das, was auf islamfeindlichen Internetseiten diskutiert wird. Vom virtuellen Kampf im weltweiten Netz zum echten Terror - das ist das beunruhigend Moderne, das sich im Massaker von Utøya offenbart. Deshalb muss man den Hasspredigern dort, im Internet, entgegentreten. Ein Kommentar von Matthias Drobinski

429711-01-07
Japan: Fukushima und die Atomlobby Schmieren, lügen, tricksen

Schmiergeldzahlungen an Wissenschaftler, Beamte und Politiker, Großanzeigen in den Medien: Jahrzehntelang konnte Japans Atomlobby Politik und Gesellschaft korrumpieren. Die Katastrophe von Fukushima-1 hat daran wenig geändert - allerdings bröckelt die Mauer des Schweigens. Das zeigt das Beispiel eines Schauspielers, der seine Serienrolle verlor, als er sich gegen Kernkraft aussprach. Von Christoph Neidhart

146603-01-07
Anschläge in Norwegen Breivik spricht von "weiteren Zellen im Ausland"

Der Attentäter von Oslo und Utøya widerspricht der These vom Einzeltäter: Neben zwei Zellen in Norwegen gebe es noch etliche weitere im westlichen Ausland, sagte er nach Angaben seines Anwalts Geir Lippestad. Der Jurist beschrieb seinen Mandanten als "sehr kalte Person" und erklärte, er halte Breivik für geisteskrank. Derweil prüft die norwegische Justiz, den 32-Jährigen wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor Gericht zu stellen, um so den Strafrahmen zu erhöhen.

5E58656D-DB06-4AFB-885E-4229BE519481
Anschläge in Norwegen "Das war nicht der letzte Fall"

Seit mehr als 25 Jahren verfolgt Rick Eaton als verdeckter Ermittler die rechtsradikale Szene. Mit der "Süddeutschen Zeitung" sprach der Nazi-Jäger darüber, warum Attentäter oft Teil einer Gruppe waren, bevor sie sich zu "einsamen Wölfen" entwickelten - und dass ihn der Fall des Norwegers Anders Behring Breivik besonders beunruhigt. Interview: Andrian Kreye

SKO03_KOSOVO-SERBIA-TRADE_0722_11
Politik kompakt Kosovo: Polizei soll Import von serbischen Waren verhindern

Im überwiegend von Serben bewohnten Nord-Kosovo hat sich die Lage zugespitzt: Die Behörden der ehemaligen serbischen Provinz schickten Polizei an die Grenze - sie sollen das kürzlich verhängte Handelsembargo für serbische Waren durchsetzen.

145847-01-07
Katastrophe in Ostafrika 350 Millionen Euro gegen den Hunger

"Wir können nicht akzeptieren, in die Augen hungernder Kinder zu blicken": Langsam läuft die Hilfe der internationalen Gemeinschaft für Ostafrika an. Die Weltbank gibt Geld für die Millionen Dürreopfer frei, die Vereinten Nationen starten eine Luftbrücke nach Somalia. Von Andrea Bachstein, Rom