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Archiv für Ressort Politik - August 2014
1974 Meldungen aus dem Ressort Politik
Es ist ein heikler Schritt. Das russische Einfuhrverbot für Güter aus dem Ausland könnte vor allem die eigene Bevölkerung treffen. Aus Angst vor steigenden Preisen plant der Kreml jetzt, die Kosten für Lebensmittel zu deckeln - und wendet sich an die heimische Industrie.
5000 Jesiden, Kurden und Christen demonstrieren in Bielefeld gegen den Vormarsch der IS-Terroristen im Irak. Trotz der Angst vor islamistischen Übergriffen verläuft die bundesweite Demonstration ohne Zwischenfälle.
Lieferadresse: "Bogotá Colombia": Immer mehr Dokumente offenbaren den mutmaßlich illegalen Waffenversand von Sig Sauer nach Südamerika. Das Unternehmen hatte bisher betont, sich stets an deutsche Gesetze gehalten zu haben - dagegen sprechen nicht nur interne Mails.
Kinder verdursten, es gibt Berichte über verschleppte Frauen und Tötungen: Kaum eine Minderheit wird von der Terrormiliz Islamischer Staat im Irak so gnadenlos verfolgt wie die Jesiden. Noch immer sitzen Zehntausende auf dem Berg fest. US-Flugzeuge versuchen, ihre Not zu lindern.
Ägyptens Justiz setzt das harte Vorgehen gegen die Opposition fort: Verhaftungen und Todesurteile gegen Anhänger - und nun verbietet ein Gericht die Partei der Muslimbrüder.
Türkische Geiseln sind seit Wochen in der Hand der IS-Milizen, Jesiden fliehen über die Grenze in die Türkei: Die Bedrohung durch die Islamisten rückt näher. Doch die Regierung in Ankara tut bisher wenig gegen die Dschihadisten.
Vor wenigen Monaten noch rief Vitali Klitschko selbst inmitten der Demonstranten auf dem Maidan zu Reformen auf. Nun ist er Bürgermeister - und will, dass dort endlich Ruhe herrscht.
Für die 1,8 Millionen Bewohner des Gazastreifens ist das Ende der Waffenruhe eine Katastrophe. Nicht aber für die Islamisten-Führung. Die Hamas kann nicht aufhören, sie befindet sich auf einem Triumphzug Richtung Untergang.
Obama ist der vierte US-Staatschef in Folge, der im Irak interveniert. Seine Vorgänger haben dort zum Teil desaströs agiert. Auch Obama geht ein hohes Risiko ein. Dennoch ist es richtig, die Jesiden zu schützen.
Sie sehen aus wie eine mittelalterliche Horde, doch sie machen Geländegewinne in atemberaubender Geschwindigkeit: Die Islamisten der Terrorgruppe IS rücken im Norden vor. Auch im Süden sollen sie bereits sunnitische Orte infiltrieren - mit Hilfe eines Tunnelsystems aus der Zeit Saddam Husseins.
Israel und radikale Palästinenser im Gazastreifen beschießen sich wieder gegenseitig. Nach palästinensischen Angaben sterben fünf Menschen. Die Vereinten Nationen und die USA appellieren an beide Seiten.
Das US-Militär greift die Stellungen der IS-Miliz jetzt mit Kampfdrohnen an - und kann "erfolgreich eliminierte" Terroristen vermelden. Derweil kritisieren führende US-Republikaner das Vorgehen von Präsident Barack Obama als zu halbherzig.