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Archiv für Ressort Medien - Oktober 2017
105 Meldungen aus dem Ressort Medien
"New York Times"-Journalisten sollen keine politischen Meinungen mehr twittern, so will es ihr Chefredakteur. Nur so könne man den Lesern glaubhaft machen, dass das Blatt keine "Vendetta" gegen den Präsidenten führe.
Ein ZDF-Film nach Dirk Kurbjuweits Buch "Angst" erzählt von einer Familie, die Stalking-Opfer wird. Der Film ist gut besetzt und baut Spannung auf, will aber leider auch ein Plädoyer sein.
Das Technikinstitut von ARD und ZDF fordert viele Millionen Euro von einem Patent-Vermarkter. Ein Prozess könnte aber peinliche Pannen beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk enthüllen.
Kaum eine Epoche ist medial so ausgeleuchtet wie die RAF-Zeit. Was soll Fiktion mit so einem Stoff noch anstellen? Dominik Graf versucht es im neuen "Tatort" trotzdem.
Der neue Netflix-Film "The Meyerowitz Stories" ist rührend, klug und witzig. Und er zeigt, was sich in Hollywood verändert hat, seit es ambitionierte Streamingdienste gibt.
Nach "House of Cards" zeigt Netflix die nächste Serie von David Fincher. "Mindhunter" spielt im FBI-Umfeld. Leider wird darin viel geredet.
Mord, Totschlag, Raub und Einbruch: Die Sendung "Aktenzeichen XY ... ungelöst" bekämpft mit nachgestellten Fällen seit 50 Jahren Verbrechen. Doch wie viele werden tatsächlich gelöst?
Unkonventionelle Staatschefs und Flüchtlinge, Kritiker und Gourmets: Das Wort haben die Andersdenkenden.
"Bild" findet im Moment, dass die ARD sittlich ziemlich viel falsch macht. Das betrifft nach dem "Tatort" jetzt auch die Serie "Babylon Berlin". Der Grund? Im Drehbuch geht es um Konrad Adenauer. Ist das nicht empörend?
Harvey Weinsteins Einfluss auf die US-Medien war enorm, etliche haben die Missbrauchsvorwürfe offenbar lange verschwiegen. Paul Farhi, Medienexperte der "Washington Post", über das Machtverhältnis zwischen dem Filmboss und Journalisten.
Eine bizarre Debatte ist um den österreichischen TV-Wahlabend entbrannt. Sowohl Privatsender wie auch ORF wollen Gesprächsrunden mit den Spitzenkandidaten senden. Die müssen dafür recht sportlich sein.
Lange hat es gedauert, bis die sexuellen Übergriffe Harvey Weinsteins öffentlich wurden. Nun fragen US-Zeitungen: Hatte der Produzent Einfluss darauf, was die Medien über ihn berichteten?
Das Erste hat einen neuen Late-Night-Talker. Der ist als Moderator ziemlich nervtötend, aber er kann toll singen und hat die Haare schön.
In Berlin diskutieren Experten über Roboterjournalismus. Schon jetzt schreiben Maschinen Texte für Redaktionen - in begrenzten Einsatzgebieten.
Wie klingt eigentlich der Frauenknast? Der Privatsender RTL streamt jetzt die Soundtracks von mehr als 70 seiner Sendungen.
"Zuckersand" zeigt das Leben in der DDR in seiner Ambivalenz und hebt sich von anderen Historien-Filmen ab.
Zum nahenden 70. Geburtstag von Deutschlands ältestem People-Magazin sammelt der Burda-Verlag viel Schönes und viel schönen Schmarrn in einem Bildband.
Nathalie Emmanuel ist bekannt aus "Game of Thrones". Jetzt rappt die Schauspielerin gegen Sexismus und Diskriminierung - und erreicht damit viele Fans.
Das Lokal-Portal "Merkurist" macht seine Leser zu Reportern und will so über das berichten, was die Menschen wirklich bewegt. Funktioniert das?
David Dietl ist Regisseur - und der Sohn des großen Helmut Dietl. Und einer, der die Gegensätze im Gemeinsamen sucht.
Die Münchner Kommissare führt der "Tatort" ins Pornomilieu. "Hardcore" ist ein sehenswerter Krimi - mit viel Humor. Die Nachlese.
Die "taz" hat ihr Layout radikal verändert. Nun hat sie viel Platz für eigene Geschichten - schon auf der Titelseite. Doch der "'taz-Moment" ließ in der ersten Woche auf sich warten.
Co-Moderator Thorsten Schorn über die Neuauflage der Spielshow "Der Preis ist heiß" im Spartenkanal RTL plus. Beim Original begann er einst seine TV-Karriere als Praktikant und Publikums-Bespaßer.
Unter Lebensgefahr berichten der Medienunternehmer Alexej Mazuka und sein Team aus der Ostukraine. Von Slawjansk aus decken die als "Separatisten" Geschmähten korrupte Geschäfte der Mächtigen auf.
Dieser "Tatort" erzählt hübsche Episoden aus der Erotikwelt, die an Glanz verloren hat. Batic und Leitmayr bewegen sich darin sehr würdevoll.
In "Sanft schläft der Tod" treffen Matthias Brandt und Manfred Zapatka aufeinander. In ihrem Konflikt brutalisiert sich dieser Film, der im letzten Akt emotional herausfordernd wird.
Die einen sprechen von Overkill, die anderen von einer Stimmung wie bei der Fußball-WM. Österreich hat den Wahlkampf von der Straße fast völlig ins Fernsehen verlagert - und sendet eine TV-Diskussionen nach der anderen.
In zahlreichen Talkshows wurde die Journalistin Sylke Tempel einem breiten Publikum bekannt. Am Donnerstag kam sie im Sturm "Xavier" ums Leben.
Angehörige von RAF-Opfern und -Tätern begegnen einander, eine Deutsche zieht nach Afrika, eine Frau jagt einen Mann: Das Radio trägt spannende Konflikte aus.
Der "Hollywood Reporter" war ein Branchenblatt der Unterhaltungsindustrie - dann wurde ein Entertainer Präsident. Die Strategie: politisieren, ohne zu polarisieren.
"Eastwest" erklärt Weltpolitik nun auch auf Deutsch. Aus dem PR-Organ von Italiens größter Bank ist ein ernstzunehmendes Politmagazin geworden.
Der zehnwöchige Indizienprozess gegen Vera Brühne war einer der großen Kriminalfälle der jungen Bundesrepublik. Mithilfe jüngst freigegebener Mitschnitte der Vernehmungen ist jetzt ein Hörspiel entstanden.
"Eastwest" erklärt Weltpolitik nun auch auf Deutsch. Aus dem PR-Organ von Italiens größter Bank ist ein ernstzunehmendes Politmagazin geworden.
Der Schauspieler Axel Prahl und der Regisseur Lars Jessen arbeiten schon seit vielen Jahren zusammen. Ihr neuer Film läuft jetzt im Ersten.
Als Kämpfer für "denkendes Fernsehen" würdigt Heinrich Breloer mit Bertolt Brecht das nächste nationale Heiligtum. Für die ARD hat er einen Dokufilm über Leben und Werk des Dramatikers gedreht. Ein Treffen in Prag.
Spätestens seit Donald Trump ist er angeblich die Wurzel allen Übels. Dabei kann der weiße Mann extrem erhellend sein, wie Larry David in der neunten Staffel von "Curb Your Enthusiasm" zeigt.
Der Patentanwalt, der beim IRT 200 Millionen Euro Schaden verursacht haben soll, ist wieder frei. Die Justiz bezweifelt, dass das Technik-Institut von ARD und ZDF überhaupt hintergangen wurde.
"Curb Your Enthusiasm" ist nach sechs Jahren Pause zurück - in Trumps USA. Will man heute noch ältere Männer sehen, die Homosexuelle anschreien?
In "Countdown Copenhagen" werden 15 Passagiere als Geiseln genommen. Die acht Folgen werden bei ZDF Neo über acht Tage ausgestrahlt - analog zum Zeitraum der Handlung. Solide Spannung - aber kein Vergleich zu US-Vorbildern.
In der preisgekrönten Serie "The Handmaid's Tale" werden Frauen als Gebärsklavinnen unterdrückt. Seit Trumps Wahlsieg halten in den USA manche diese Zukunftsvision für erschreckend realistisch.
In der Schweiz sind die Rundfunkgebühren ähnlich umstritten wie in Deutschland. Im Nachbarland soll nun bald über eine Abschaffung abgestimmt werden - bei der Sendeanstalt SRG geht schon jetzt die Angst um.
Google will Verlagen weltweit dabei helfen, ihre bezahlpflichtigen Inhalte im Web besser zu vermarkten. Über die Strategie des Internetkonzerns hatte es in den vergangenen Jahren immer wieder Streit gegeben.
Edgar Selge und Franziska Walser als fundamentale Christen im ARD-Film "So auf Erden".
Am Dienstag zeigt die ARD den Film "Willkommen bei den Honeckers". Hauptdarsteller Martin Brambach erklärt, wie man das macht, einen Überzeugungstäter wie Honecker zu spielen.
Ob Front National oder Cinque Stelle: Auch im europäischen Ausland müssen Fernsehsender und Zeitungen im Umgang mit populistischen Parteien das richtige Maß finden.
In der Datingshow "Undressed" legt RTL2 Datingpartner halbnackt miteinander ins Bett. Zum Fremdschämen sind aber die Kommentare aus dem Off.
Für die einen bräuchten Fernsehsender und Zeitungen mehr Wirklichkeitssinn, für die anderen haben sie nur bedingt Anteil an der Meinungsbildung. Ein Pro und Contra.
Selbst konservative Zeitungen attestieren Spaniens Regierungschef Rajoy einen Mangel an Fingerspitzengefühl. Viele Blätter fordern einen neuen Dialog - doch es gibt auch den Ruf nach einer harten Hand. Pressestimmen zu Katalonien.
Das Problem am neuen Schwarzwald-"Tatort" ist nicht, dass er besonders schlecht wäre. Das Problem ist, dass nichts an ihm besonders ist.
Fernsehsender und Zeitungen hätte mehr Wirklichkeitssinn geholfen. Ein Pro zur Verantwortung der Medien für den Erfolg der AfD.