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Archiv für Ressort Politik - November 2013

2050 Meldungen aus dem Ressort Politik

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Wiesenthal-Zentrum Deutsche Justiz ermittelt gegen Auschwitz-Aufseherin

Auf Initiative der Nazi-Jäger vom Wiesenthal-Zentrum haben die deutschen Behörden vier Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die Hinweise auf mögliche Kriegsverbrechen kamen aus der Bevölkerung - auch auf eine Frau, die am Holocaust beteiligt gewesen sein soll. Von Oliver Das Gupta

Koalitionsverhandlungen Säbelrasseln vor dem Finale

Als wäre nie verhandelt worden, schieben Union und SPD immer noch die größten Konfliktthemen vor sich her - Mindestlohn, Pkw-Maut, Rente, doppelte Staatsbürgerschaft. Alle Vereinbarungen sind Makulatur, wenn sich da nichts bewegt. Von Thorsten Denkler, Berlin

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Koalitionsoptionen Gleichgewicht des Schreckens

Meinung Der Verdruss über eine mögliche große Koalition in Berlin entwickelt beachtliche Zentrifugalkräfte, bevor sie überhaupt entstanden ist. Die SPD öffnet sich mit Rot-Grün-Rot eine neue Option für die Zukunft, die CDU blickt gespannt auf Schwarz-Grün in Hessen. Das Erstaunliche an dieser Konstellation ist aber die Situation der Grünen. Ein Kommentar von Nico Fried, Berlin

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Massenproteste in Bangkok Demonstranten dringen in zweites Ministerium ein

Es sind die heftigsten Proteste in Thailand seit Langem: Zehntausende Menschen demonstrieren auf den Straßen der Hauptstadt Bangkok gegen die Regierung. Hunderte Demonstranten stürmen Finanz- und Außenministerium.

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Inselstreit Japan warnt China vor "ungewollten Konsequenzen"

China und Japan streiten seit Monaten um eine unbewohnte Inselgruppe im Ostchinesischen Meer. Mit der Einrichtung einer Flugüberwachungszone hat Peking den Streit nun weiter zugespitzt. Japan sieht darin einen inakzeptablen Schritt, auch die USA zeigen sich besorgt.

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Regionalwahlen in der Slowakei Aufstieg eines Roma-Hassers

Er hetzt seit Jahren gegen Roma und andere Minderheiten, nun wird der Rechtsradikale Marian Kotleba überraschend Regionalpräsident. Sein Wahlsieg schockiert das Land, die etablierten Parteien wirken ratlos.

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Islamkritischer deutsch-ägyptischer Publizist Hamed Abdel-Samad soll in Kairo entführt worden sein

Sein Handy klingelt noch, doch niemand hebt ab: Der deutsche Publizist Hamed Abdel-Samad ist in Kairo verschwunden. Medien berichten, er sei entführt worden. Im Sommer hatten Islamisten öffentlich zum Mord an dem gebürtigen Ägypter aufgerufen.

Libyen Mehrere Tote bei Gewalt in Bengasi

Bei Gefechten zwischen libyschen Spezialkräften und Aufständischen sind in Bengasi mindestens neun Menschen getötet worden. Die Kämpfe soll die Gruppe Ansar al-Scharia provoziert haben, die größte salafistische Extremistengruppe in Libyen. Der Militärgouverneur der Stadt ordnete die Mobilmachung an.

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Geheimer Krieg Armee der Wissenschaft

Exklusiv Das US-Verteidigungsministerium lässt an zahlreichen Hochschulen in Deutschland für den Krieg forschen. Die Unis berufen sich oft darauf, Grundlagenforschung zu betreiben. Doch die kann schnell in konkreter Wissenschaft im Dienste des Militärs münden. Ist das moralisch vertretbar? Von Arne Meyer, Frederik Obermaier, Bastian Obermayer und Benedikt Strunz

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Obama nach Atom-Deal mit Iran Widerstand aus den eigenen Reihen

Endlich wieder ein Erfolg: US-Präsident Obama hat sich lange für einen Kompromiss mit Iran eingesetzt. Er will, dass anstelle von Krieg wieder Diplomatie Amerikas Außenpolitik prägt. Doch viele Republikaner und Demokraten im US-Kongress bewerten das Abkommen von Genf skeptisch - und könnten eine endgültige Lösung verhindern. Von Nicolas Richter, Washington

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Geheimer Krieg US-Militär finanziert deutsche Forscher

Exklusiv Es geht um Munition, Sprengstoffe, Drohnen oder Panzerglas: Das US-Verteidigungsministerium fördert hierzulande Forschungsinstitute und Hochschulen mit Aufträgen in Millionenhöhe. Kritiker sind empört. Sie halten die Projekte für "ethisch nicht verantwortbar".

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Gespräche in Genf Durchbruch bei Atomverhandlungen mit Iran

Nach jahrelangem Streit über die iranische Atomfrage hat sich die internationale Gemeinschaft mit Teheran auf ein Übergangsabkommen geeinigt. Iran soll sein Atomprogramm einfrieren, dafür werden Sanktionen gelockert - vorerst für sechs Monate.

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Senkaku und andere umstrittene Einöden Dünn besiedelt, hart umkämpft

Bilder Eine unbewohnte Inselgruppe im Ostchinesischen Meer sorgt immer wieder für harte Worte und deutliche Drohgesten zwischen China und Japan. Was für Außenstehende bizarr wirkt, ist kein Einzelfall: Auch in anderen Teilen der Welt wird um dünn besiedelte Territorien erbittert gestritten. Eine Auswahl. Von Barbara Galaktionow

Hoffnung für Kindersoldaten Somalia und Südsudan ratifizieren UN-Kinderrechtskonvention

In Somalia herrschen anarchische Verhältnisse, im Südsudan schwelen noch immer blutige Konflikte - dennoch haben beide Staaten nun die Kinderrechtskonvention der UN unterzeichnet. Damit bleibt in Sachen Kinderrechte bloß noch ein einziger Nicht-Ratifizierer weltweit übrig: die USA. Von Ronen Steinke

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Zwischenergebnis bei Wahl Hernández wird offenbar neuer Präsident von Honduras

Die Konservativen bleiben voraussichtlich in Honduras vier weitere Jahre an der Macht. Deren Kandidat Hernández liegt einem veröffentlichten Zwischenergebnis zufolge deutlich vor seiner stärksten Konkurrentin: Doch auch die Linkspolitikerin Castro hatte sich bereits zur Siegerin der Wahl ausgerufen.

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Atom-Deal mit Iran Auch Israel kann profitieren

Meinung Noch ist die Annäherung zwischen den USA und Iran nur punktuell, doch die Genfer Vereinbarung weckt immense Hoffnungen: Der gute Wille Teherans könnte im Nahen Osten viel bewirken. Sollte ein Vertrauensverhältnis entstehen, hätte es nicht nur Washington leichter - selbst für Israel könnten sich neue Möglichkeiten eröffnen. Ein Kommentar von Rudolph Chimelli

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Drohender Ausschluss aus dem Senat Italiens Präsident lehnt Begnadigung Berlusconis ab

Dem früheren italienischen Premier Berlusconi droht nach seiner Verurteilung wegen Steuerbetrugs der Ausschluss aus dem Senat. Deshalb verlangt er von Staatspräsident Napolitano, ihn sofort zu begnadigen. So nicht, sagt Napolitano, und weist Berlusconi in die Schranken.

Nach Einigung im Atomstreit mit Iran Obama bietet Israel sofortige Gespräche an

Die Reaktionen auf das Iran-Abkommen fallen größtenteils positiv aus - allerdings nicht in Israel: Benjamin Netanjahu kritisiert die Einigung als "historischen Fehler". US-Präsident Obama reagiert prompt und versichert dem israelischen Regierungschef in einem Telefonat, auch weiterhin fest an der Seite Jerusalems zu stehen.