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Archiv für Ressort Politik - November 2013

2050 Meldungen aus dem Ressort Politik

Whistleblower-Schutz Gefahr für deutsche Snowdens

Deutschland fehlen laut einer Studie von Transparency International klare Gesetze zum Schutz von Informanten. Die Enthüllungen des NSA-Whistleblowers Snowden böten Anlass genug, die Rechtslage zu überprüfen. Die Union wird eine Änderung aber wohl blockieren. Von Johannes Kuhn

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SPD Nahles macht Karriere

In der großen Koalition ist SPD-Generalsekretärin Nahles höchstwahrscheinlich eine der Gewinnerinnen. Möglicherweise bekommt sie sogar ihren Traumjob - gar nicht schlecht für eine Frau, die in der eigenen Partei bis vor Kurzem noch als Persona non grata galt. Von Susanne Höll, Berlin

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Nach Abhörvorwürfen Westerwelle bittet britischen Botschafter zum Gespräch

Wegen der Spionagevorwürfe gegen Großbritannien hat Bundesaußenminister Westerwelle den britischen Botschaft ins Außenamt geladen. Es geht um die Frage, ob London auf dem Dach seiner Botschaft eine Abhör-Einrichtung betreibt. Das Auswärtige Amt warnt den Diplomaten, dass dies "völkerrechtswidriges Handeln wäre".

Sankt Petersburg Leiche eines Einwanderers nach Nationalisten-Marsch gefunden

In Sankt Petersburg marschierten Ultranationalisten gegen Ausländer. Am Rande der Demonstration wurde offenbar ein Einwanderer aus Zentralasien getötet. Er ist bereits der zweite Ausländer, der innerhalb weniger Tage Rassismus zum Opfer gefallen sein könnte.

Abhör-Affäre Großbritannien betreibt offenbar Spähposten in Berliner Botschaft

Eine Abhörstation in unmittelbarer Nähe zu Kanzleramt und Reichstag: Luftaufnahmen und Geheimdienstdokumente legen nahe, dass auch auf dem Dach der britischen Botschaft Daten abgefangen werden können. Die deutsche Spionageabwehr hat das Gebäude offenbar schon länger im Visier.

Russland Pussy-Riot-Musikerin offenbar nach Sibirien verlegt

Immer wieder hat Nadeschda Tolokonnikowa ihre Haftbedingungen kritisiert, seit zwei Wochen gibt es kein Lebenszeichen von dem Pussy-Riot-Mitglied. Angeblich wird sie in ein neues Straflager gebracht.

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Geheimdienstbasis Zypern Insel der Spione

Exklusiv Wer von Beirut aus nach Berlin telefoniert oder in Tel Aviv eine E-Mail schreibt, der schickt seine Daten durch ein Glasfaserkabel nach Zypern. Dort befindet sich einer der wichtigsten Horchposten des britischen Geheimdienstes GCHQ. Auch die Spione der NSA greifen dort in großem Stil zu - als Touristen getarnt. Von John Goetz, Nicky Hager und Frederik Obermaier

Argentinien Geheimdokumente der Militär-Junta entdeckt

Dreißig Jahre nach dem Ende der Militärdiktatur in Argentinien sind wichtige Geheimunterlagen mit den Namen politisch Verfolgter aufgetaucht.

Tunesien Verhandlungen über Übergangsregierung ausgesetzt

In Tunesien sind Gespräche zwischen Regierung und Opposition geplatzt. Grund dafür ist ein Streit über den potenziellen neuen Regierungschef.

Demokratische Republik Kongo M23-Rebellen legen Waffen nieder

Fast zwei Jahre dauerten die Kämpfe zwischen der Armee und der M23-Miliz in der Demokratischen Republik Kongo an. Jetzt haben sich die Rebellen offiziell geschlagen gegeben. Fraglich ist, ob damit in der an Bodenschätzen reichen Region Frieden einkehrt.

Warnung der UN 40 Prozent der Syrer sind auf Hilfe angewiesen

Die humanitäre Lage in Syrien verschlechtert sich dramatisch: Fast ein Drittel der gesamten Bevölkerung ist nach UN-Angaben auf der Flucht. Zumindest auf die Warnungen vor einem Polio-Ausbruch scheint die Regierung nun zu reagieren.

Landwirtschaft Agrarminister erzielen Durchbruch nach Streit über EU-Zuschüsse

Ab nächstem Jahr bekommt Deutschland weniger Agrarzuschüsse von der EU. Die Bundesländer einigten sich nun über die künftige Verteilung. Vor allem kleinere und mittlere Betriebe sollen mehr Geld bekommen.

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Koalitionsverhandlungen Prüfung für Zuhälter

Union und SPD streben ein neues Gesetz gegen Zwangsprostitution an: Die Auflagen für Bordellbetreiber sollen deutlich verschärft werden. Ein komplettes Verbot der Prostitution aber lehnen beide Seiten ab. Von Stefan Braun, Berlin

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NSA-Affäre Friedrich will Snowden kein Asyl in Deutschland gewähren

Weil Snowden kein politisch Verfolgter sei, lehnt Innenminister Friedrich Asyl für den NSA-Whistleblower ab - wie auch der designierte FDP-Vorsitzende Lindner und zuvor schon die Kanzlerin. Dahinter steht die Sorge um die Beziehungen zu den USA.

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Koalitionsverhandlungen SPD und Union einigen sich auf Mietpreisbremse

Die Koalitionsverhandlungen kommen voran: Union und SPD verständigen sich auf ein Paket für bezahlbares Bauen und Wohnen. Auch beim Thema Maklergebühren wird sich einiges ändern. Arbeitnehmer sollen künftig einen Rechtsanspruch auf befristete Teilzeitbeschäftigung erhalten.