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Archiv für Ressort Politik - Februar 2014

1671 Meldungen aus dem Ressort Politik

Beziehungen zwischen Deutschland und USA Ausgespäht in übler Absicht

Meinung US-Präsident George W. Bush und seine Kamarilla sahen in Deutschland einen zweitrangigen Störenfried, den man abhörte und oft nicht wie einen Partner behandelte. Unter Obama ist es nun besser - und doch liegt viel im Argen. Es ist höchste Zeit für eine Bestandsaufnahme des Verhältnisses. Ein Kommentar von Kurt Kister

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Befangenheitsantrag im NSU-Prozess Scharmützel um drei Buchstaben

Darf man vom "NSU"-Prozess sprechen - oder ist das schon eine Vorverurteilung? Weil der Aktenordner eines Richters die Beschriftung "NSU" trägt, stellen Beate Zschäpes Anwälte einen Befangenheitsantrag. Wieder mal geht es in München erst an zweiter Stelle um die Aufklärung einer Mordserie. Aus dem Gericht von Tanjev Schultz

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Reaktionen auf Spähangriff auf den Altkanzler Schröder wirft USA Respektlosigkeit vor

Der Tonfall zwischen Deutschland und den USA wird gereizter. Altkanzler Schröder, der offenbar auch von der NSA abgehört worden ist, kritisiert Washington ungewöhnlich scharf. Justizminister Maas bezichtigt den US-Geheimdienst NSA der willkürlichen Massenüberwachung.

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Helmut Linssen zu Steuervorwürfen Der CDU-Schatzmeister spricht in Rätseln

Wegen der alten Mutter, wegen des Erbes und außerdem war die Anlage gar nicht so ertragreich: Seltsam begründet CDU-Politiker Helmut Linssen, warum er Geld in Steueroasen transferierte. Was der nordrhein-westfälische Ex-Minister gemacht hat, ist selbst für erfahrene Fahnder schon arg. Von Bernd Dörries und Hans Leyendecker

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Kampagne des Arbeitsministeriums 1,15 Millionen Euro für die Rentenwerbung

Exklusiv Das Rentenpaket der Bundesregierung hat noch nicht mal den Bundestag erreicht. Trotzdem macht die Arbeitsministerin und frühere SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles reichlich Geld locker, um das Ganze als ihren Erfolg zu bewerben. Von Thorsten Denkler, Berlin

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Konflikt mit China Philippinischer Präsident alarmiert mit Hitler-Vergleich

"An welchem Punkt sagen Sie: 'Genug ist genug'?" Der philippinische Staatschef Benigno Aquino vergleicht die aktuelle Situation im Pazifik mit der vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs. Die japanische Regierung hatte jüngst eine ähnliche Parallele gezogen.

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Edward Snowdens Arbeitgeber Wenn niemand zuständig ist

Hätte er den Job bei Booz Allen Hamilton nicht bekommen, wären die Enthüllungen von Edward Snowden so nicht möglich gewesen. Aus Sicht der US-Behörden ist bei seiner Einstellung einiges schiefgelaufen.

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Steuerhinterziehung von Prominenten Kein Freibrief zur Hatz

Meinung Uli Hoeneß, André Schmitz und Alice Schwarzer haben etwas gemeinsam: Sie sind prominent und sie haben Steuern hinterzogen. Das mediale Interesse ist groß, genauso wie die Empörung. Ihre Fälle sind allerdings verschieden. Das pauschale Wort "Steuerhinterziehung" ist kein Freibrief zu schadenfroher Häme. Ein Kommentar von Heribert Prantl

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Abhörpraktiken bei den UN Letzte Zuflucht Safe Room

Spionage-Angriff auf die Koalition der Unwilligen: Zwei hohe Regierungsbeamte aus der Zeit Gerhard Schröders berichten, warum die Amerikaner sie in der Zeit vor dem Irakkrieg ausspionierten - und wie Diplomaten schon 2002 merken konnten, dass sie überwacht werden. Von Thorsten Denkler, Berlin

André K. im NSU-Prozess Zschäpe-Verteidiger unterbrechen Befragung

Neonazi André K. stand mit dem NSU in Kontakt. Vor Gericht bleibt er vage, eine Neuigkeit gibt er jedoch preis: ein Treffen mit Uwe Böhnhardt. Dann unterbrechen die Anwälte von Beate Zschäpe abrupt die Befragung - und stellen einen Befangenheitsantrag gegen einen Richter. Aus dem Gericht von Tanjev Schultz

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Europakritische Partei in Großbritannien Die unfeine britische Art

Mitglieder der UK Independence Party fallen häufig durch rassistische oder frauenfeindliche Äußerungen auf. Der jüngste Skandal: Der Ex-Parteisprecher war Boss einer Entführerbande. Die Chancen der Partei bei der Europawahl stehen trotzdem nicht schlecht. Von Björn Finke und Christian Zaschke, London

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Bürgerkrieg in Syrien Unicef berichtet von Gräueltaten an Kindern

Kinder in Syrien würden vergewaltigt, gefoltert und als menschliche Schutzschilde missbraucht. Das wirft das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen Regierung und Rebellen vor. Das Assad-Regime weist die Anschuldigungen zurück.

Steuerhinterziehung Schärfere Regeln für Selbstanzeige geplant

Die SPD will die strafbefreiende Selbstanzeige am liebsten ganz abschaffen - doch Finanzsekretär Michael Meister widerspricht. Damit ginge dem Fiskus Geld verloren, meint der CDU-Politiker, verspricht aber schärfere Regeln.

Proteste in der Ukraine Ashton führt Krisengespräche in Kiew

Die EU bemüht sich weiter um die Ukraine: Nun reist die EU-Außenbeauftragte Ashton nach Kiew, um über mögliche Finanzspritzen zu verhandeln. Die ukrainische Regierung reagiert unterdessen sensibel auf Drohungen mit Sanktionen.

Geteiltes Land Nord- und Südkorea vereinbaren Familientreffen

Es wäre das erste Treffen seit drei Jahren: Noch im Februar sollen Familien aus Südkorea ihre Verwandten im Norden wiedersehen dürfen. Darauf haben sich die beiden Länder geeinigt. Doch die Vereinbarung könnte noch platzen.

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Botschafterin im Vatikan Konservative Katholiken sehen Schavans Berufung als "Provokation"

"Ein Affront": Das konservative "Forum Deutscher Katholiken" wettert gegen die geplante Ernennung von Ex-Bildungsministerin Schavan zur deutschen Botschafterin beim Heiligen Stuhl. Vor allem Schavans Haltung zur Pränataldiagnostik erregt die Konservativen.

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NSA-Überwachung von Gerhard Schröder Verstehen heißt nicht tolerieren

Meinung Freund, Feind, Zielperson: Für die USA war Gerhard Schröder kein verlässlicher Verbündeter. Reicht das als Motiv für einen Lauschangriff? Aber sicher, würden die Amerikaner sagen. Doch: Was in den Jahren nach 2002 passiert ist, rechtfertigt es auf keinen Fall. Ein Kommentar von Stefan Kornelius

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Schröder im Visier der NSA Zielobjekt Kanzler

Exklusiv Erst Merkel, jetzt auch Schröder. Wenn die NSA mal einen Regierungschef ins Visier genommen hat, fischt sie alles ab - egal ob Mobiltelefon oder nicht. Der Altklanzler selbst gibt sich gelassen: "Was relevant war, war doch sowieso auch öffentlich." Die Amerikaner sehen das anders. Von Stefan Kornelius, Hans Leyendecker und Georg Mascolo