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Archiv für Ressort Politik - April 2014
1563 Meldungen aus dem Ressort Politik
Die Ticos wollen den Wechsel: Mit Luis Guillermo Solís wählen sie einen Unidozenten zum Präsidenten, der noch nie ein Mandat innehatte. Das Image der Regierungspartei ist nach einer Reihe von Korruptionsskandalen ruiniert.
Meinung Europa, ja bitte - aber nur, wenn es uns nutzt. Gerade vor der Parlamentswahl an diesem Sonntag inszenierte sich Viktor Orbán als Mann, der weiß, was "das Volk" braucht. Wer anderer Meinung ist, ist eben nicht "das Volk".
Ungarn wird weitere vier Jahre von der rechtsnationalen Fidesz-Partei unter Ministerpräsident Viktor Orbán regiert. Ob die Partei auch wieder eine Zweidrittelmehrheit im Parlament erhält, ist jedoch noch unsicher. Der Erfolg der rechtsradikalen Jobbik-Partei könnte ein Vorzeichen für die anstehende Europawahl sein.
Seine Fidesz-Partei ist wieder mit Abstand stärkste Kraft in Ungarn. Auch eine Zweidrittelmehrheit konnte Ministerpräsident Viktor Orbán letzten Hochrechnungen zufolge wieder erringen. In der letzten Amtszeit hat er diese massiv zu seinen Gunsten ausgenutzt.
Vor 20 Jahren töteten Hutu-Milizen in Ruanda 800.000 Menschen, zumeist Tutsi. Die Welt war entsetzt. Doch das Morden in Afrika fand auch danach kein Ende. Ruandas Regierung nahm fürchterliche Rache. Ein Augenzeugenbericht.
Nach der russischen Annektierung der Krim protestieren auch im Osten der Ukraine Demonstranten für eine Abspaltung von Kiew. Trotz massiven Polizeiaufgebots dringen Aktivisten in Verwaltungsgebäude in Donezk und Charkow ein und hissen die russische Flagge.
Die Geister der Vergangenheit, Traumata und Tabus - der Völkermord vor 20 Jahren wirkt mächtig nach bei der Jugend von Ruanda. Doch wer mit ihnen Zeit verbringt, der hört vor allem viel über die Zukunft.
Den Krieg gegen Georgien vor sechs Jahren hat Russland zwar gewonnen, doch Moskaus Armee zeigte sich in marodem Zustand. Nun soll Schluss sein mit alten Panzern, überholter Ausrüstung und trägen Soldaten: Russland investiert Milliarden ins Militär.
Bilder Millionen Menschen in Todesangst, gnadenloses Morden, wirkungslose UN-Soldaten: Eine Bilder-Dokumentation des Genozids in Ruanda, bei dem 1994 mindestens 800000 Menschen ums Leben kamen.
5500 Blauhelme hätten den Genozid in Ruanda 1994 verhindern können, schätzen Experten. Doch die Weltgemeinschaft sah weg. Wieso? Diese Frage treibt die damals Verantwortlichen noch heute um.
Hunderttausende starben 1994 in Ruanda. Kurz vor dem Jahrestag gibt Präsident Kagame Frankreich eine Mitschuld an dem Massaker. Frankreichs Justizministerin Taubira cancelt daraufhin ihre Teilnahme an der Gedenkveranstaltung.