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Archiv für Ressort Wirtschaft - Mai 2010
5000 Meldungen aus dem Ressort Wirtschaft
Haim Saban sucht für seinen TV-Konzern Pro Sieben Sat 1 derzeit einen Käufer. Er wird wohl einen maximalen Gewinn einfahren.
Der Verkaufsstopp des Arthritis-Medikaments Vioxx ist für den US-Pharmakonzern Merck nach Expertenmeinung noch dramatischer als die Rücknahme des Cholesterin-Senkers Lipobay für Bayer im Jahr 2001. Der deutsche Pharmakonzern war damals in eine schwere Krise geraten.
Auf den ersten Blick klingt es logisch, was Friedrich Merz sagte. "Ein Pförtner hat das gleiche Krankheitsrisiko wie ein Firmenchef." Damit wollte der Finanzexperte und Vizechef der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für die Kopfpauschale in der Krankenversicherung werben.
Er zog damit die Konsequenzen aus der Hotel-Affäre. Der Vorstand der Bundesbank bezeichnete das Rücktritts-Ersuchen Weltekes als angemessen. Welteke kam mit seinem Rücktritt Veröffentlichungen über eine weitere Einladungsreise zuvor.
Der Markt für Coffeeshops boomt und McDonald's hat in kürzester Zeit zu den Marktführern aufgeschlossen. Dabei ist noch nicht einmal klar, ob bei McCafé die beste unter den Kaffeebohnen verwendet wird.
Seit 150 Jahren baut Blüthner in Leipzig Flügel und Klaviere.
Wie die Post aufgebrachte Politiker austrickst: Sie erklärt sich zu Maßnahmen bereit, zu denen sie ohnehin bereits weitgehend verpflichtet ist.
Amerika hat lange vergeblich auf Wirtschaftsimpulse aus Europa gewartet — nun werden Freihandelszonen mit anderen Ländern geplant.
Der "Grüne Punkt" erhitzt die Gemüter: Wirtschaftsminister Glos will ihn "grundlegend überarbeiten", was die Grünen skeptisch macht: Glos rede lediglich der Verbrennung das Wort.
Kreditfinanzierte Eigenheime sind in den USA angesichts magerer staatlicher Pensionen eine beliebte Altervorsorge. Experten warnen allerdings angesichts möglicher Zinserhöhungen vor dem bösen Erwachen.
Wenn Unauffälligkeit zur Methode wird: Der Vorstandsvorsitzende der Allianz ist in den ersten 100 Tagen seiner Amtszeit kaum öffentlich in Erscheinung getreten.
Nur einen Tag, nachdem der Allgäuer Unternehmer Theo Müller ("Alles Müller oder was?") angekündigt hat, aus Steuergründen ins Ausland ziehen, ist in der SPD eine Debatte über eine höhere Erbschaftsteuer losgebrochen. Finanzminister Eichel blockt noch ab - doch die Gerichte könnten ihn bald zum Handeln zwingen.
Die Pleite des Handy-Herstellers BenQ Mobile zieht immer weitere Kreise: Bei den Zulieferern Balda und Infineon verlieren nun insgesamt bis zu 1400 weitere Beschäftigte ihren Job.
Erst waren sie für ihn, jetzt sind sie gegen ihn: Die Bewegung der Landlosen bringt mit Besetzungen von privatem Grundbesitz Brasiliens linken Präsidenten in Bedrängnis.
Dem Branchenzweiten Lidl ist es im vergangenen Jahr gelungen, mit seinem Mix aus Marken- und Nachahmerprodukten dem großen Konkurrenten Aldi rund 156 Millionen Umsatz direkt abzuknöpfen.
Schanghai will offenbar die bestehende Schnellzug-Strecke zum Expo-Gelände ausbauen. Außderdem ist eine neue Trasse in die Millionenstadt Hangzhou in Planung.
Auf Hauptversammlungen ist die offene Kritik an den Chefs angesehner Konzerne selten. Doch bei DaimlerChrysler gibt es zu viele Krisenherde. Jürgen Schrempp muss sich des Vorwurfs erwehren, er habe den Konzern nicht mehr im Griff.
Robert Aumann und Thomas Schelling sind für ihre grundlegenden Beiträge zur Spieltheorie mit der höchsten Auszeichnung der Wirtschaftswissenschaften geehrt worden.
Das Nachsitzen beim Preissystem hat sich für die Bahn gelohnt: In nur einem Monat setzte das Unternehmen 356.000 Bahncards ab.
Die Lebensversicherer haben den absehbaren Wegfall des so genannten Steuerprivilegs gelassen aufgenommen. Branchenvertreter zeigten sich sogar erleichtert über den Kompromiss, auf den sich Bund und Länder geeinigt haben.
Die Empfänger von Arbeitslosengeld II haben keinen Anspruch auf mehr Geld. Die Höhe des Regelsatzes von 345 Euro monatlich verstößt nicht gegen die Verfassung, urteilte das Bundessozialgericht.
Staatliche Glücksspielanbieter wie Toto und Lotto müssen nach einem höchstrichterlichen Urteil um ihre Monopolstellung gegenüber privaten Anbietern auch aus dem Ausland fürchten.
Die Stiftung Warentest hat den bevorstehenden Verkauf von Bahntickets bei der Discounter-Kette Lidl kritisiert. Andere Sparangebote der Bahn seien teilweise günstiger, monieren die Verbraucherschützer. Die Bahn gibt sich gelassen: Die Kritik belege nur, wie billig Bahnfahren sei.
Mit einem Vergleich könnte einer der spektakulärsten Wirtschaftsprozesse Deutschlands enden. Ein kläglicher Kuhhandel.
Die Fusion der russischen Ölkonzerne Yukos und Sibneft ist überraschend gestoppt worden. Bei einer gemeinsamen Hauptversammlung, auf der die großteils vollzogene Fusion gebilligt werden sollte, erklärte Sibneft, der Merger werde eingefroren.
Aus den Reihen der Gewerkschaft werden Rücktrittsforderungen gegen den vermutlichen Nachfolger von IG-Metall-Chef Klaus Zwickel laut. Er gilt als Hauptverfechter des gescheiterten Streiks für die 35-Stundenwoche in der ostdeutschen Metall- und Elektroindustrie.
HypoVereinsbank und Unicredito haben die Aufnahme von Verhandlungen bestätigt. Sie heizen damit die Übernahmephantasien bei deutschen Großbanken wieder an, vor allem bezüglich der Commerzbank.
Die zweitgrößte deutsche Bank bündelt ihre riskanten Immobilienengagements in einer eigenen Gesellschaft. Die Bilanz muss daher um 2,5 Milliarden Euro nach unten berichtigt werden, das Geldhaus rutscht 2004 zum zweiten Mal in Folge tief in die roten Zahlen.
Die Opposition hat mit heftiger Kritik auf die Vorstellung des Bundeshaushalts 2004 reagiert. Eigentlich müsse man den Rücktritt von Finanzminister Eichel verlangen, erklärte der Unionsfraktionsvize Friedrich Merz. Zuvor hatte Eichel selbst den Etatentwurf als "Haushalt mit den größten Risiken" bezeichnet.
Deutschlands Kirchen sind die größten nichtstaatlichen Immobilienbesitzer. Doch gerade das macht manches schwieriger.
Es kann schon einmal vorkommen, dass Fonds geschlossen werden - etwa wenn sie in Modebranchen wie die Biotechnologie investieren. Meist ist für die Kunden bei Fondsschließungen ein kostenloser Wechsel zu einem anderen Fonds möglich - was oft durchaus sinnvoll ist.
Die Kanzler gehen, aber einer bleibt: Bernd Pfaffenbach. Warum der Staatssekretär zum Inventar der Regierung gehört.
VW hat gerade einen satten Ertragseinbruch veröffentlicht. Dass die Dividende den gesunkenen Gewinnen nicht Rechnung trägt, könnte vor allem daran liegen, dass der größte Aktionär das Land Niedersachsen ist.
Um das Einkommen von Künstlern zu sichern, zahlt man für Leer-CDs eine Copyrightabgabe. Ein ähnliches Modell für Drucker wurde jetzt abgelehnt.
Notenbankchef Alan Greenspan gilt als der zweitmächtigste Mann Amerikas. Wer 2006 sein Nachfolger wird, ist offen. So offen wie die Präsidentschaftswahl, denn Bush oder Kerry wird ihn ernennen.
Musiknoten können als Marken für Produkte eingetragen werden, lautmalerische Worte dagegen nicht. Das entschied der EuGH in Luxemburg.
Probleme in den USA und mit der Belegschaft - die Bilanz von Daimler-Chef Dieter Zetsche nach dem ersten Jahr fällt gemischt aus.
Auch 2005 werden die Renten nicht steigen. Außerdem müssen Ruheständler mehr beim Zahnersatz und Krankengeld zuzahlen.
Die Insolvenz des Ferienfliegers Aero Lloyd kommt völlig überraschend. Die Mehrheitsgesellschafterin Bayerische Landesbank hatte zuvor entschieden, keine weiteren Kredite zu vergeben.
Die Sportschau hat sich für die nächsten drei Jahre die Rechte an der Fußball-Bundesliga gesichert. Der Bezahlsender Premiere geht leer aus - obwohl das Unternehmen mehr Geld bot.
Interne E-Mails enthüllen, wie Vorgesetzte Berater zum Produktverkauf drängen.
Sie forschte im Ausland, für die Professur geht sie nun nach Köln: Franziska Völckner wird Deutschlands jüngste Wirtschaftsprofessorin.
Obwohl die Energiemärkte liberalisiert sind, suchten immer noch nur wenige Haushalte einen anderen Anbieter - dabei ist der Wechsel einfach.
Politiker aus allen Lagern empören sich über die Deutsche Bank. Deutschlands größtes Geldhaus will trotz Rekordgewinnen Tausende von Stellen streichen.
Der US-Konzern Procter & Gamble verkauft die Traditionsmarke 4711. Das Kölnisch Wasser gehört somit wieder einem deutschen Unternehmen.
Korruption gibt es überall. Doch im Gesundheitssystem wiegt sie besonders schwer.
Erst gingen die Kunden, jetzt müssen die Mitarbeiter folgen: Bis zu 5000 Arbeitsplätze will der amerikanische Internetkonzern abbauen. Erst am Vortag war eine Preisoffensive angekündigt worden.
Wie sich ein neu gegründeter Berliner Telekommunikations-Anbieter nach dem Modell des sozialistischen Anarchismus managt. Das dahintersteckende Konzept geht zurück auf den russischen Revolutionär Michail Bakunin.
Auf dem deutschen Arbeitsmarkt zeichnet sich für den Sommer allmählich eine Entspannung ab: Nach einer Umfrage beabsichtigen die Arbeitgeber erstmals seit zwei Jahren mehr Personal einzustellen als zu entlassen.
Der TUI-Konzern will sein Reisegeschäft mit der britischen First Choice fusionieren. Die neue Gesellschaft, an der TUI die Mehrheit halten will, soll zum Börsenwert in London werden. Akzeptiert das Kartellamt den Deal, könnte der Branchenführer den eng gewordenen Abstand zu Thomas Cook vergrößern.