- Detailansicht
- Kompaktansicht
Archiv für Ressort Wirtschaft - Mai 2010
5000 Meldungen aus dem Ressort Wirtschaft
Das Gerücht hat sich tagelang hartnäckig gehalten, doch bestätigen wollte die Pläne niemand so recht. In Berlin deutet aber vieles auf ein Vorziehen der Steuerreform hin.
Die Zahl der Kreditgeber schwindet: Zwei der 16 Institute, die Karstadt Kredit geben, wollen ihre Darlehen zurückfordern. Die ausfallenden Kreditsummen sollen auf die verbleibenden Banken verteilt werden.
Rutscht ein Jobsuchender in das neue Arbeitslosengeld II, muss die Bundesagentur für Arbeit mehrere tausend Euro an den Bund zahlen. Das will sie künftig vermeiden.
Der Weg des Infineon-Ablegers Qimonda an den Kapitalmarkt ist Ausdruck von Ratlosigkeit. Es entsteht der Eindruck, dass die Börse mal wieder als Abladeplatz für einen hoffnungslosen Fall missbraucht wird.
Im Wettrennen um den lukrativen Werbeetat des Autovermieters haben sich zwei Agenturen tief zerstritten.
Die Deutsche Bank verfolgt konsequent ihre Strategie, im Privatkundengeschäft weiter zu wachsen: Nach der Berliner Bank übernimmt sie nun die Norisbank.
Die Sorgfaltspflicht eines Discountbrokers gegenüber seinen Kunden hat Grenzen. Ein Wertpapierdienstleistungs-Unternehmen darf "grundsätzlich auch objektiv unvernünftige Aufträge eines hinreichend aufgeklärten und gewarnten Kunden ausführen."
Wenn eine Gemeinschaft wie die EU funktionieren soll, müssen ihre Mitglieder kompromissbereit sein. Wer nur nationale Wünsche in den Vordergrund stellt, untergräbt den Erfolg der ganzen Unternehmung.
Die IG Metall macht ihre Ankündigung wahr - und stellt heute im Fall Siemens gleich an zwei Orten Strafanzeige gegen Unbekannt. Es geht um die Organisation AUB. Die Gewerkschaft wirft dabei dem Konzern die Begünstigung der dort aktiven arbeitgeberfreundlichen Betriebsräte vor.
Ein Medienbericht spricht von Geheimverhandlungen zwischen dem deutschen Energieversorger RAG und dem russischen Konzern Gazprom. Das Dementi von RAG kommt schnell. Doch die Landesregierung zeigt sich trotzdem entrüstet.
"Es könnte allmählich nach oben gehen", sagte BDI-Chef Michael Rogowski. Allerdings müsse die Bundesregierung dafür ihre Reformen ohne Abstriche umsetzen. Rogowski plädiert für eine große Koalition als "vernünftige Lösung".
Weil sich der ehemalige Chef des Tyco-Konzerns, Dennis Kozlowski, geradezu märchenhaft bereichert haben soll, drohen ihm nun bis zu 30 Jahre Haft. Die Parties, die er auf Firmenkosten schmiss, waren legendär teuer - bis zu 2 Millionen Dollar.
Konzerne wie Adidas wollen nicht als Ausbeuter dastehen, die Bedingungen in Indonesiens Fabriken sind deshalb besser geworden - und die Jobs sind begehrt.
Von seinen beschaulichen Anfängen ist Audi mitterweile weit entfernt - doch bis zu den Marktführern Mercedes und BMW fehlt vor allem im internationalen Wettbewerb noch ein gutes Stück.
Der ehemalige Siemens-Vorstand Feldmayer soll wegen der gegen ihn erhobenen Vorwürfe im Zusammenhang mit der Schmiergeldaffäre auf der Hauptversammlung im Januar nicht entlastet werden.
Hunderte Bauarbeiter in Norddeutschland befinden sich seit Montag in einem unbefristeten Streik. Dabei geht es nach Klaus Wiesehügel von der IG Bau um nichts weniger als das Fortbestehen des Flächentarifvertrags in der Branche.
Der Verband der Automobilindustrie sucht händeringend einen neuen Chef. Ex-Mercedes-Vorstand Jürgen Hubbert ist in der engeren Auswahl.
Zwei ehemalige Angestellte des Uhrenherstellers behaupten laut Medienberichten, dass Swatch bei der internationalen Steueroptimierung zu weit gegangen sei.
Zahlreiche EU-Staaten favorisieren Ausnahmen von der Regel, wonach das Haushaltsdefizit höchstens drei Prozent betragen darf. Für Datenfälscher Griechenland sind Sanktionen im Gespräch, aber noch nicht entschieden.
Die Handelsminister aus 34 Staaten des amerikanischen Kontinents haben sich in Miami auf ein Rahmenabkommen für die größte Freihandelszone der Welt geeinigt. Mit 780 Millionen Verbrauchern ist die FTAA fast doppelt so groß wie die EU. Globalisierungsgegner protestierten gegen den Zusammenschluss.
Nach der Trennung von Mitarbeitern und Beteiligungen geht es bei vielen Banken wieder bergauf.
Der Chef der Bundesagentur für Arbeit, Frank-Jürgen Weise, wehrt sich gegen Vorwürfe, er habe in seiner früheren Firma illegal Schwarzarbeiter beschäftigt.
Immer mehr Deutsche reisen nach Asien, um sich dort operieren zu lassen. Für Bypässe und Lebertransplantationen sind ebenso Spezialisten zur Hand wie für Brustvergrößerungen und das Entfernen von Fettpolstern — zu Spottpreisen.
Niemand ist in diesen Tagen glücklich mit dem europäischen Stabilitätspakt, am wenigsten die Franzosen.
Der deutsch-französische Konzern hat sich dem französischen Konkurrenten Sanofi ergeben. Ausschlaggebend war massiver Druck der französischen Regierung sowie ein verbessertes Übernahmeangebot. Die deutsche Regierung schweigt sich über das politische Engagement der Franzosen bislang aus.
Bei der Nummer 2 der Automobilbauer steht alles auf Erfolg: Das Unternehmen stellt hunderte von Vertragsarbeitern an, um der hohen Nachfrage gerecht zu werden. Und die Pläne gehen weiter — bis Ende des Jahrzehnts möchte man Marktführer werden.
Rosneft-Chef Sergej Bogdantschikow gehört zu den Hauptprofiteuren der Zerschlagung des Yukos-Konzerns - wurde er doch über Nacht zum Chef des zweitgrößten russischen Ölunternehmens. Nun bringt er Rosneft an die Börse.
Für Deutschlands Vorstände werden die Zeiten härter. Ausländische Investoren setzen zunehmend ihre Interessen durch, sofern ihr Aktienanteil ihnen die dazu nötige Machtfülle gibt.
Trotz steigender Zahlen werden HIV-Infizierte in Russland weiter stigmatisiert. Initiativen wie die Wahl der "Miss Positive" sollen das ändern.
Der Abosender Premiere will den deutschen Spielbanken, die meist dem Staat gehören, mit Internet-Casinos Konkurrenz machen. Noch lehnt Bayern aber private Wettanbieter aber ab.
Bahnchef Mehdorn hat einen bösen Brief an den Verkehrsminister geschrieben. Und klargestellt, dass das Unternehmen nicht wie ein "mehrfach vorbestrafter Straftäter" behandelt werden dürfe.
Bei der bevorstehenden Tarifrunde der Metallindustrie ist mit einer harten Auseinandersetzung zu rechnen. Die Forderungen der Gewerkschaft stießen bei den Arbeitgebern auf strikte Ablehnung.
In Frankreichs Kliniken maniküren Kosmetikerinnen Schwerkranke. Das Geld dafür spenden Managerinnen der Beauty-Industrie - aber nicht um für sich zu werben.
Die Verbraucherpreise in Deutschland seien in diesem Jahr nur um 1,1 Prozent gestiegen, teilte das Statistische Bundesamt mit.
Russland und die Ukraine haben im Gas-Streit einen Kompromiss erzielt: Statt wie bisher 50 Dollar wird die Ukraine künftig 95 Dollar für 1000 Kubikmeter importiertes Gas bezahlen.
Als Ramchand Bhavnani 1965 auf Teneriffa eintraf, hatte er anfangs nur ein Ziel vor Augen: Möglichst viele Teppiche, Regenschirme, Handtücher und Tischdecken zu verkaufen. Heute mischt der Inder Spaniens Bankenwelt auf.
Grundsätzlich sind die zehn der EU zum 1. Mai 2004 beitretenden Länder gut vorbereitet. Doch im Detail gibt es noch dringend Nachbesserungsbedarf. Nun gab es von der Kommission Zwischenzeugnisse für die Beitrittskandidaten.
Die Wogen im Fall BenQ schlagen immer höher: Während die frühere Siemens-Tochter nicht lange fackelte und in München offiziell die Insolvenz beantragte, meldete sich am Standort Kamp-Lintfort der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Rüttgers mit kämpferischen Parolen zu Wort.
Es ist ein mächtiger Streik um Geld, Arbeitsbedingungen und Macht - doch am Ende steht womöglich nur eine schnöde Erkenntnis.
Die Tarifverhandlungen sind ohne Vereinbarung eines neuen Termins abgebrochen worden. "Ich rechne damit, dass es nun zur Urabstimmung über Streik kommen wird", sagte Verdi-Vorstand Frank Werneke.
Von der Resterampe zum Luxusbasar: Die Auktionsplattform "eBay" ist längst ein Geschäftsmodell für Profis.
Obwohl seine Produkte bei Aldi wie früher innerhalb weniger Stunden ausverkauft sind, rechnet der Elektronik-Händler mit heftigen Umsatzeinbußen.
Laut den statistischen Landesämtern bleibt die Preiserhöhung im Januar weit hinter den Erwartungen zurück. Viele Händler verzichteten offenbar auf die Überwälzung der neuen Steuer auf ihre Kunden.
Der drastische Stellenabbau bei Chrysler hellt die Bilanz des Gesamtkonzerns auf: Vor der Bekanntgabe der Quartalszahlen von DaimlerChrysler am Donnerstag rechnen die Analysten mit einem hohen Millionengewinn.
Auch in Schweden werden Stellen gestrichen — aber die ganze Region will den Konzern in der Spur halten.
Klassenunterschiede gibt es hier nicht, Managerhemden und Blaumänner werden mit der gleichen Sorgfalt behandelt. Die badische Firma Bardusch reinigt, was Mitarbeiter anderer Unternehmen verdrecken.
Bekannt ist die Firma für ihre rasanten Flitzer: Laut Medienberichten will Porsche jetzt seinen Aktienanteil am Volkswagen-Konzern auf 51 Prozent erhöhen. Die Spekulationen über den Kauf weiterer Optionen durch die Sportwagenfirma treiben den Aktienkurs von VW auf Rekordhöhe.
Manchmal schließt sich auch im Leben eines Top-Managers auf wundersame Weise der Kreis.
Gerade drei Wochen im Amt muss sich Frank-Jürgen Weise als neuer Chef der Bundesagentur für Arbeit mit der neuesten Berateraffäre herumschlagen. Den Verdacht der Korruption setzte dieses Mal aber der Chef selbst in die Welt.
Nach Bill Gates ist er der zweitreichste Mann in den USA, Aktionäre haben ihn stets bejubelt - jetzt muss der Großinvestor um seinen guten Ruf bangen.