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Archiv für Ressort Wirtschaft - 2010
5000 Meldungen aus dem Ressort Wirtschaft
Generationswechsel beim Technologiekonzern Jenoptik: Auf der Hauptversammlung in Erfurt hat der Vorstandsvorsitzende Lothar Späth das Zepter an Alexander von Witzleben übergeben. Der Nachfolger Späths ist erst 39 Jahre alt und ist damit um 26 Jahre jünger als der schwäbische Ex-Ministerpräsident.
So, wie die Treuhandnachfolgerin BvS in den vergangenen Jahren fast unbemerkt ihre immer kleiner gewordenen Kreise zog, so unspektakulär verabschiedete sich die Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben nun.
Im Verfahren gegen den größten russischen Ölkonzern Yukos haben Gerichtsvollzieher das Vollstreckungsverfahren eingeleitet. Gesucht wird offenbar das Aktienregister.
Die Verluste im Mobilfunk-Geschäft haben den Gewinn des Konzerns deutlich geschmälert. Der Geschäftsbereich soll nun mit neuen Partnern weitergeführt werden.
Die Börsenaufsicht ermittelt gegen zwei hochrangige DaimlerChrysler-Manager wegen des Verdachts des illegalen Insiderhandels. Nach offiziell nicht bestätigten Berichten handelt es sich um Vorstandsmitglied Rüdiger Grube und Konzernsprecher Hartmut Schick.
Warum in der Schweiz alles um mindestens ein Drittel teurer ist.
Die gute Konjunktur beschert den Beschäftigten der Metallindustrie den höchsten Lohnzuwachs seit 1992. Gewerkschaft und Arbeitgeber haben sich in Baden-Württemberg auf 4,1 Prozent mehr Lohn geeinigt - und so einen bundesweiten Arbeitskampf abgewendet.
Das Ergebnis ist mehr als deutlich: Knapp 97 Prozent der stimmberechtigten Beschäftigten haben sich für einen Arbeitskampf bei der Telekom ausgesprochen. Der Streik, der sich gegen die geplanten Job-Auslagerungen richtet, beginnt schon diesen Freitag.
Die Frankfurter Großbank plant, die Immobilienbank Eurohypo komplett zu übernehmen und damit zur zweitgrößten deutschen Bank aufsteigen.
Der westliche Schlankheitskult macht es möglich: Die einst verpönten aber flach anliegenden Robbenfelle sind wieder heiß begehrt.
Schon vor Beginn des mit Spannung erwarteten Gewerkschaftstages der IG Metall hat der designierte Vorsitzende Jürgen Peters die Bundesregierung scharf angegriffen. Vor allem kritisierte er den geplanten "Sozialabbau".
Es hat gedauert, immerhin zwei Stunden verzögerte sich der erste Handel, doch dann legten die Aktien der Internet-Suchmaschine an der New Yorker Börse richtig los.
Die mobile Gesellschaft lässt sich Privatpost zunehmend in die Arbeitsstelle schicken. Mit "Packstationen" will die Post dem Strukturwandel Rechnung tragen.
Verbraucher sollen bald besser vor horrenden Telefonrechnungen durch Missbrauch von 0190er-Nummern geschützt werden. Die entsprechende Gesetzesvorlage von Ministerin Künast wurde nun vom Bundesrat abgesegnet.
Unternehmensanleihen zählten in den vergangenen Jahren zu den begehrtesten Anlageklassen. Davon profitierten Fonds, die in die Papiere investieren. Zumindest bei einzelnen Firmen wie General Motors nehmen die Ausfallrisiken jedoch wieder zu, steigende Leitzinsen in den USA belasten den Markt zusätzlich.
Es ist der erste Auftritt der neuen Führungsspitze, und der wird pikant. Nach dem Sturz des allgewaltigen Ulrich Schumacher muss der amtierende Vorstand Stellung beziehen.
Die Deutsche Bahn soll künftig noch stärker von Berlin aus gesteuert werden. Vorstandschef Mehdorn will das Staatsunternehmen verschlanken, die Entscheidungswege verkürzen und im Management massiv sparen.
In der Spitze von EADS ist es wegen der Airbus-Krise zu heftigen Auseinandersetzungen gekommen. Da der Sanierungsplan von Airbus-Chef Christian Streiff auf Widerstände stoße, werde er den Konzern vermutlich verlassen, hieß es. Politiker in Berlin drohten EADS zudem mit dem Verlust von Rüstungsaufträgen.
Das Management und die Beschäftigten bei Opel retten gemeinsam 1200 Arbeitsplätze: Vom 10. November an wird die wöchentliche Arbeitszeit für die rund 5500 Beschäftigten in der Produktion von 35 auf 30 Stunden herabgesetzt. 2,6 Stunden trägt das Unternehmen, 2,4 Stunden gehen zu Lasten der Mitarbeiter.
Die Initiative D21 von Bundesregierung und Wirtschaft hat in Berlin den (N)onliner-Atlas 2007 vorgestellt. Ergebnis: Immer weniger ältere Menschen sind zwar noch offline, doch die Verweigerer sind störrisch. Sie könnten sich bald vom sozialen Leben abgekoppelt sehen.
Noch im Frühjahr des vergangenen Jahres war Boeing in eine tiefe Führungskrise verstrickt. Inzwischen punktet der amerikanische Flugzeugkonzern gegen seinen europäischen Erzrivalen Airbus wieder mit vollen Auftragsbüchern.
Der Energiekonzern EnBW hat keine Belege für eine strafbare Bilanzkosmetik des ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Gerhard Goll.
Seit 20 Jahren fährt die Magnetbahn im Emsland. 600.000 Menschen sind schon mitgerast - doch ob sich mit Zügen auf Stelzen jemals Geld verdienen lässt, ist fraglich.
Larry Sanger hat die Internet-Enzyklopädie Wikipedia mit aufgebaut. Jetzt startet er das Konkurrenz-Projekt "Citizendium". Dabei sollen Redakteure entscheiden, welche Artikel freigeschaltet werden.
Der Bundesgerichtshof hat die Freisprüche des Düsseldorfer Landgerichts gekippt. Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann und die übrigen Angeklagten im Mannesmann-Prozess müssen erneut vor Gericht.
Seit Monaten hängt das Schicksal der Frankfurter Rundschau in der Schwebe. Nach dem DGB optiert nun die Regierungspartei. Doch wer letztendlich das Sagen haben wird, ist noch völlig offen.
Der weltweit größte Flugzeughersteller wird erstmals seit zehn Jahren eine neue Maschine für den zivilen Luftverkehr auf den Markt bringen. Der Dreamliner soll dem Konzern neuen Schwung geben.
Ein Vorstandsposten beim Energieriesen RWE scheint wenig attraktiv zu sein. Fast ein Jahr musste beim Essener Konzern ein Nachfolger von Dietmar Kuhnt gesucht werden, ehe vor rund einem Jahr schließlich der Niederländer Harry Roels diese Aufgabe übernahm.
Das Unternehmen hat schon am vergangenen Freitag Insolvenzantrag gestellt.
Da es sich bei "Provisionszahlungen" ohne bekannten Empfänger möglicherweise um Schmiergeld handelt, nimmt Siemens diese vorsorglich aus der Bilanz. Die dadurch fälligen Steuern verursachen zusätzliche Kosten von 73 Millionen Euro.
Die Finanzaufsicht wirft dem WestLB-Management gravierende Fehler bei der Risikokontrolle vor. Mitten in der Urlaubszeit wurde nun deswegen der Aufsichtsrat zusammengetrommelt. Offenbar steht der gesamte Vorstand zur Disposition. Auch Vorstandschef Thomas Fischer kann sich nicht sicher fühlen.
Die SPD verabschiedet sich vom Kohlebergbau in Deutschland. Die Bedenkzeit bis 2012 sei Augenwischerei, glaubt die Energieexpertin Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW).
Obwohl die Bundesagentur für Arbeit immer saftigere Milliardenüberschüsse anhäuft, wehren sich SPD-Größen wie Ludwig Stiegler gegen eine Senkung der Beiträge für die Arbeitslosenversicherung. Das ist ein Skandal.
Hans Eichel kann einem fast Leid tun: Hilflos angesichts wachsender Haushaltslöcher und schrumpfender Steuereinnahmen, macht er unverdrossen auf Optimismus. Besonders schwungvoll geht es aber nicht zu in Deutschland. Wo aber hakt´s?
Der Aufsichtsrat der Dresdner Bank entscheidet am Donnerstag endgültig über die Fusion mit dem Bereich Firmenkunden zu einer neuen Einheit.
Die schlechte Nachricht: Das Heer der Joblosen ist im laufenden Monat wieder größer geworden. Die gute: Die Januarzahl ist so niedrig wie seit Jahren nicht mehr.
Einst galt Bertelsmann als Pionier im Internet - doch inzwischen agiert der Medienriese im Web zögerlich. Das hat ein bisschen mit Geld zu tun, und viel mit Psychologie. Mit dem Generationswechsel an der Konzernspitze muss sich das ändern.
Die mögliche Trennung verleiht nach Ansicht vieler Analysten dem DaimlerChrysler-Papier neue Phantasie.
Der Aufsichtsrat der deutschen HypoVereinsbank (HVB) hat dem Übernahmeangebot des italienischen Kreditinstituts Unicredit zugestimmt. Damit steht die größte grenzüberschreitende Bankenfusion Europas bevor.
Der Aktienkurs der Großbank stieg an, nachdem der Vorstandsvorsitzende der Immobilien- und Beteiligungsgesellschaft WCM, Roland Flach, angekündigt hatte, ein Angebot für ein 4,9-prozentiges Aktienpaket an der Bank zu haben.
Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann fühlt sich bei der so genannten Kapitalismus-Debatte persönlich angegriffen. Er nutzte die Hauptversammlung seines Institutes für eine Klarstellung seiner Sichtweise.
Gut 60 Jahre hält nun schon die amerikanisch-saudische Freundschaft, dafür haben vor allem gute Geschäfte gesorgt. Doch das Verhältnis ist getrübt.
Die Telekom kommt aus den Negativ-Schlagzeilen nicht heraus: Nun muss der Konzern laut einem EU-Beschluss sein milliardenschweres Breitbandnetz für Konkurrenten öffnen - zur Freude der Verbraucher.
Erneut erweist sich eine Auktion für die Übrigbleibsel des zerschlagenen Yukos-Konzerns allem Anschein nach als Farce: Der siegreiche Bieter aus Italien reicht die ersteigerten Anlagen offensichtlich an einen russischen Großkonzern weiter.
Der jahrelang verlustreiche Abosender hat im vergangenen Jahr die operative Gewinnzone nur knapp verfehlt. Das laufende Jahr soll erstmals mit schwarzen Zahlen abgeschlossen werden.
Die deutsche Webseite von BMW ist bei der Internet-Suchmaschine rausgeflogen. Begründung: BMW habe, versucht Suchergebnisse zu manipulieren.
Klaus Kleinfeld geht in die Offensive: Als "Zeichen der Solidarität" wird der Siemens-Vorstand auf die 30-prozentige Gehaltserhöhung verzichten. Das eingesparte Geld fließt in einen Hilfsfonds. Zudem kritisierte der Topmanager den taiwanesischen BenQ-Konzern scharf.
Mit ihrem Renditeziel von 25 Prozent rechtfertigt die Deutsche Bank Grausamkeiten wie die jüngst angekündigten Massenentlassungen. Zu dumm, dass die genannte Zielgröße wohl eher willkürlich gewählt und allenfalls auf kurze Sicht zu erreichen ist.
Jeder redet überall und jederzeit mit jedem, die Kosten sind gewaltig — Warum junge Menschen zunehmend über ihre finanziellen Verhältnisse leben.
Medizinische Betreuung ist teurer geworden. Viele Patienten überlegen zwei Mal, ob der Gang zum Facharzt wirklich nötig ist.