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Archiv für Ressort Politik - 2013

5000 Meldungen aus dem Ressort Politik

Machnig-Rücktritt Raus aus der Sackgasse

Meinung Eine Finanzaffäre brachte Thüringens Wirtschaftsminister Matthias Machnig in Bedrängnis, jetzt soll er den Europawahlkampf der SPD leiten. Es ist ein Freundschaftsdienst unter Sozis - im besten Fall zu gegenseitigem Nutzen. Ein Kommentar von Nico Fried, Berlin

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Rechte von Schwulen und Lesben Rolle rückwärts in Kroatien

EU-Neuling Kroatien vertritt bislang die liberalste Haltung gegenüber Homosexuellen auf dem Balkan. Doch bei einer anstehenden Volksabstimmung zur Frage gleichgeschlechtlicher Ehen könnte sich das ändern - mit weitreichenden Folgen für die Region. Von Florian Hassel, Belgrad

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Schwarz-grüne Koalitionsgespräche in Hessen "Wir glauben, dass das gelingen kann"

In nur drei Wochen wollen sich CDU und Grüne in Hessen auf einen Koalitionsvertrag verständigen. Interessant wird vor allem, ob die Parteien eine gemeinsame Linie beim Frankfurter Flughafen finden.

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Thüringens Wirtschaftsminister Machnig soll Europawahlkampf der SPD managen

Thüringens Wirtschaftsminister Machnig gibt laut einem Medienbericht sein Amt auf und wechselt demnach als Koordinator des Europawahlkampfs der SPD nach Berlin. Er galt als potenzieller Spitzenkandidat der Thüringer SPD, geriet dann aber wegen doppelt kassierter Bezüge in die Kritik.

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Wiesenthal-Zentrum Deutsche Justiz ermittelt gegen Auschwitz-Aufseherin

Auf Initiative der Nazi-Jäger vom Wiesenthal-Zentrum haben die deutschen Behörden vier Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die Hinweise auf mögliche Kriegsverbrechen kamen aus der Bevölkerung - auch auf eine Frau, die am Holocaust beteiligt gewesen sein soll. Von Oliver Das Gupta

Koalitionsverhandlungen Säbelrasseln vor dem Finale

Als wäre nie verhandelt worden, schieben Union und SPD immer noch die größten Konfliktthemen vor sich her - Mindestlohn, Pkw-Maut, Rente, doppelte Staatsbürgerschaft. Alle Vereinbarungen sind Makulatur, wenn sich da nichts bewegt. Von Thorsten Denkler, Berlin

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Koalitionsoptionen Gleichgewicht des Schreckens

Meinung Der Verdruss über eine mögliche große Koalition in Berlin entwickelt beachtliche Zentrifugalkräfte, bevor sie überhaupt entstanden ist. Die SPD öffnet sich mit Rot-Grün-Rot eine neue Option für die Zukunft, die CDU blickt gespannt auf Schwarz-Grün in Hessen. Das Erstaunliche an dieser Konstellation ist aber die Situation der Grünen. Ein Kommentar von Nico Fried, Berlin

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Massenproteste in Bangkok Demonstranten dringen in zweites Ministerium ein

Es sind die heftigsten Proteste in Thailand seit Langem: Zehntausende Menschen demonstrieren auf den Straßen der Hauptstadt Bangkok gegen die Regierung. Hunderte Demonstranten stürmen Finanz- und Außenministerium.

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Inselstreit Japan warnt China vor "ungewollten Konsequenzen"

China und Japan streiten seit Monaten um eine unbewohnte Inselgruppe im Ostchinesischen Meer. Mit der Einrichtung einer Flugüberwachungszone hat Peking den Streit nun weiter zugespitzt. Japan sieht darin einen inakzeptablen Schritt, auch die USA zeigen sich besorgt.

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Regionalwahlen in der Slowakei Aufstieg eines Roma-Hassers

Er hetzt seit Jahren gegen Roma und andere Minderheiten, nun wird der Rechtsradikale Marian Kotleba überraschend Regionalpräsident. Sein Wahlsieg schockiert das Land, die etablierten Parteien wirken ratlos.

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Islamkritischer deutsch-ägyptischer Publizist Hamed Abdel-Samad soll in Kairo entführt worden sein

Sein Handy klingelt noch, doch niemand hebt ab: Der deutsche Publizist Hamed Abdel-Samad ist in Kairo verschwunden. Medien berichten, er sei entführt worden. Im Sommer hatten Islamisten öffentlich zum Mord an dem gebürtigen Ägypter aufgerufen.

Libyen Mehrere Tote bei Gewalt in Bengasi

Bei Gefechten zwischen libyschen Spezialkräften und Aufständischen sind in Bengasi mindestens neun Menschen getötet worden. Die Kämpfe soll die Gruppe Ansar al-Scharia provoziert haben, die größte salafistische Extremistengruppe in Libyen. Der Militärgouverneur der Stadt ordnete die Mobilmachung an.

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Geheimer Krieg Armee der Wissenschaft

Exklusiv Das US-Verteidigungsministerium lässt an zahlreichen Hochschulen in Deutschland für den Krieg forschen. Die Unis berufen sich oft darauf, Grundlagenforschung zu betreiben. Doch die kann schnell in konkreter Wissenschaft im Dienste des Militärs münden. Ist das moralisch vertretbar? Von Arne Meyer, Frederik Obermaier, Bastian Obermayer und Benedikt Strunz

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Obama nach Atom-Deal mit Iran Widerstand aus den eigenen Reihen

Endlich wieder ein Erfolg: US-Präsident Obama hat sich lange für einen Kompromiss mit Iran eingesetzt. Er will, dass anstelle von Krieg wieder Diplomatie Amerikas Außenpolitik prägt. Doch viele Republikaner und Demokraten im US-Kongress bewerten das Abkommen von Genf skeptisch - und könnten eine endgültige Lösung verhindern. Von Nicolas Richter, Washington

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Geheimer Krieg US-Militär finanziert deutsche Forscher

Exklusiv Es geht um Munition, Sprengstoffe, Drohnen oder Panzerglas: Das US-Verteidigungsministerium fördert hierzulande Forschungsinstitute und Hochschulen mit Aufträgen in Millionenhöhe. Kritiker sind empört. Sie halten die Projekte für "ethisch nicht verantwortbar".

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Gespräche in Genf Durchbruch bei Atomverhandlungen mit Iran

Nach jahrelangem Streit über die iranische Atomfrage hat sich die internationale Gemeinschaft mit Teheran auf ein Übergangsabkommen geeinigt. Iran soll sein Atomprogramm einfrieren, dafür werden Sanktionen gelockert - vorerst für sechs Monate.

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Senkaku und andere umstrittene Einöden Dünn besiedelt, hart umkämpft

Bilder Eine unbewohnte Inselgruppe im Ostchinesischen Meer sorgt immer wieder für harte Worte und deutliche Drohgesten zwischen China und Japan. Was für Außenstehende bizarr wirkt, ist kein Einzelfall: Auch in anderen Teilen der Welt wird um dünn besiedelte Territorien erbittert gestritten. Eine Auswahl. Von Barbara Galaktionow

Hoffnung für Kindersoldaten Somalia und Südsudan ratifizieren UN-Kinderrechtskonvention

In Somalia herrschen anarchische Verhältnisse, im Südsudan schwelen noch immer blutige Konflikte - dennoch haben beide Staaten nun die Kinderrechtskonvention der UN unterzeichnet. Damit bleibt in Sachen Kinderrechte bloß noch ein einziger Nicht-Ratifizierer weltweit übrig: die USA. Von Ronen Steinke