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Archiv für Ressort Wirtschaft - 2010
5000 Meldungen aus dem Ressort Wirtschaft
Der frühere amerikanische Agent Michael Hershman soll dem Siemens-Konzern helfen, gegen Korruption vorzugehen. Das Selbstbewusstsein dafür bringt er mit.
Die Produktion von bunten Fanartikeln für Olympia 2008 in Peking läuft auf Hochtouren. Nun untersucht das Organisationskomitee, ob Kinderarbeit im Spiel ist.
Erstmals nach Wochen haben sich Bahn-Chef Mehdorn und GDL-Chef Schell wieder an einen Tisch gesetzt. Ein Kompromiss ist noch in weiter Ferne — auch wenn nun die Vermittler Biedenkopf und Geißler eingeschaltet sind.
Die Fernsehrechte-Spiele sind eröffnet — auch der Amerikaner Haim Saban von ProSieben bietet mit.
Wie aus einem Konzept des Umweltministeriums hervorgeht, soll von 2005 an nicht mehr der Hubraum eines Automotors, sondern der Ausstoß von Kohlendioxid als Maßstab für die Steuerberechnung zu Grunde gelegt werden. Von dieser Regelung würden vor allem Dieselfahrzeuge profitieren.
Kunden der Telekom können am Wochenende vorläufig weiterhin gratis telefonieren. Das Gericht setzte den Vollzug der Beschlüsse des Verwaltungsgerichts Köln bis zur Entscheidung über die Beschwerde der Telekom aus.
Angesichts chronisch leerer Kassen beschleunigt Frankreich die milliardenschwere Privatisierung seiner Autobahnen.
Opel ruft nach dem Staat und weckt Erinnerungen an den Fall Holzmann: Der damalige Chef des Bauriesen, Heinrich Binder, über Bürgschaften und Rettungspakete als Wahlkampfstrategie von Politikern.
Vor einem Jahr wurde der Schmiergeldskandal bei Siemens bekannt: Konzerne nehmen seitdem den Kampf gegen Korruption ernster - die Frage ist, wie lange noch.
Statt eines Pfandes will der Handel Dosen teuerer machen. In den Augen von Umweltminister Trittin wäre das aber reine "Abzocke" am Verbraucher.
Eine höhere Steuerbelastung des Konsums träfe vor allem Niedrigverdiener: Denn Haushalte mit geringem Einkommen geben relativ viel für Grundbedürfnisse aus, so das Statistische Bundesamt.
In Amerika droht die Erholung am Arbeitsmarkt vorbeizugehen - deshalb will Präsident George W. Bush Wege aus der Beschäftigungskrise weisen. Experten befürchten, dass der schwache Arbeitsmarkt langfristig dem Aufschwung schaden könnte.
Wer in China Geschäfte machen will, braucht einen Namen. Doch das ist nicht einfach, denn es gibt im Chinesischen keine Kunstworte. Firmen wie Siemens, BMW und Mercedes haben das Problem indes phantasievoll gelöst.
Eine hessische Lehrerin hat im Internet-Spiel Second Life mehr als eine Million Dollar gemacht - damit will sie jetzt ihr Unternehmen in der wirklichen Welt vorantreiben.
VW-Chef Pischetsrieder schafft mit dem Tarifabschluss einen wichtigen Etappensieg. Denn auch viele VW-Käufer sind Arbeiter, die nicht einsehen, warum in Wolfsburg mehr verdient wird als anderswo.
Gerhard Schröder hat im Bundestag die umstrittene Reform Hartz IV als als sozial ausgeglichen verteidigt. Der Opposition warf der Kanzler vor, sich vor dem Unmut der Bevölkerung weggeduckt zu haben.
Zum zweiten Mal in Folge verletzt Deutschland den europäischen Strabilitäts- und Wachstumspakt - prompt hacken alle auf Finanzminister Hans Eichel herum. Aber er trägt die Verantwortung nicht alleine.
Bloggen ist heute in, aber so dürfte sich Siemens-Chef Klaus Kleinfeld das elektronische Tagebuch im Intranet des Konzerns nicht vorgestellt haben: Statt über "Kundenzufriedenheit" zu räsonieren, empören sich die Mitarbeiter über die Maßlosigkeit ihrer Chefs, deren Bezüge um 30 Prozent steigen sollen.
Zu hohe Gehälter, zu viele Filialen, zu viel Personal: Der Druck auf die Gesetzliche Krankenversicherung wächst.
Der Verdacht, dass deutsche Politiker bei der Privatisierung der Leuna-Raffinerie geschmiert wurden, lässt sich nicht erhärten.
Lavalampen, Ski-Trips und Gourmet-Kantinen: Mit diesen Extras punktet Google bei amerikanischen MBA-Studenten. Die anspruchsvolle Klientel gab nun erstmals an, dass ihr der Suchmaschinen-Betreiber als Arbeitgeber lieber sei als McKinsey.
Die spanische Energiebehörde hatte extrem hohe Auflagen für die Übernahme von Endesa durch Eon festgelegt - jetzt hat Madrid dafür ein Verfahren am Hals.
Der Bundespräsident hat Bundeskanzler Schröder in einem Brief widersprochen: Als Symbol für die Wiedervereinigung sei der Tag der Deutschen Einheit wichtig für die Zukunft des Landes und sollte erhalten bleiben, schreibt Köhler.
Die Zahl der Erwerbslosen in Deutschland ist im Juni um 138.000 auf knapp unter 4,4 Millionen gesunken. Auch der "WM-Effekt" hat daran seinen Anteil.
Ein überraschendes Rendezvous: Martin Walser tritt in der "Börse im Ersten" auf.
Der Handy-Hersteller BenQ Mobile hat vor der Insolvenz finanzielle Probleme offenbar wochenlang verschleiert. Aus internen Dokumenten geht hervor, dass sich das Management bereits Mitte August der dramatischen Lage bewusst war. Zudem erwies sich eine Finanzspritze aus Taiwan jetzt als reine PR-Kosmetik.
Jenoptik hat im Jahr 2003 einen Verlust von mehr als 20 Millionen Euro erlitten. Noch im Mai 2003 hatte der damals scheidende Vorstandschef Lothar (Cleverle) Späth einen Gewinn von "40 Millionen plus X" versprochen.
Warum Peer Steinbrück streut, dass er Steuern erhöhen will, obwohl er das gar nicht vorhat.
Eine Pannenserie macht Robert Bosch, dem größten Autozulieferer der Welt, schwer zu schaffen - dabei hat das Unternehmen selbst die Fehler aufgedeckt.
Politiker und Journalisten haben bei der Beschreibung der Lage Deutschlands den Gebrauch negativer Adjektive und Substantive inflationiert. Denn die Lage der Staatsfinanzen lässt sich gar nicht schwarz genug malen: Sie ist eine Katastrophe. Ein Kommentar von Nikolaus Piper
Ein Test der Verbraucherzentrale NRW hat ergeben, dass Studenten auf der Suche nach einer attraktiven Geldanlage von Banken oft mangelhaft beraten werden. Bereits das Überprüfen der Finanzlage soll lustlos erfolgt sein.
DaimlerChrysler schließt für die Sorgentochter Chrysler "keine Option mehr" aus, die "Zusammenarbeit mit Partnern" wird geprüft. Wer so formuliert, hat mit der Vergangenheit abgeschlossen. Trotzdem lassen sich die deutschen Spitzenmanager die Lust am Firmenmonopoly partout nicht nehmen.
Tunnbröd bei Ikea statt Viergängemenü im Restaurant: Die Vorliebe der Deutschen für Discounterware zeigt sich nun auch am Essen: Die neue Top-100-Liste der größten Gastronomie-Betriebe besteht fast nur aus Schnellrestaurants.
Am Montag bekam Hartmut Mehdorn Besuch vom Staatsanwalt - er soll einen Verkehrsminister bestochen haben, um Aufträge des Landes Brandenburg zu erhalten. Selbst die EU-Kommission ermittelt bereits.
Die Mitarbeiter in Bochum wehren sich gegen die drastischen Sparpläne von General Motors — durch Nichtstun. Das kostet den Konzern pro Tag 1200 Autos.
Heute fällt die Entscheidung, ob der Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann und fünf weitere Angeklagte erneut auf die Anklagebank müssen. Sollte das Vefahren um Millionen-Abfindungen neu aufgerollt werden, rechnen Insider mit dem Rücktritt Ackermanns. Über mögliche Nachfolger wird bereits spekuliert.
Die Wahrheit über die Finanzierung der Alternativ-Gewerkschaft AUB wurde durch den langjährigen AUB-Chef und Ex-Siemens-Betriebsrat Wilhelm Schelsky selbst dokumentiert.
Empörung für die französische Opposition: Die Regierung Sarkozy erwägt, die Mehrwertsteuer drastisch anzuheben. Als Vorbild dient die geräuschlose Erhöhung in Deutschland.
Die Deutschen geben wieder mehr Geld für Spielwaren aus, manche Anbieter klagen sogar über Lieferschwierigkeiten. Doch gekauft wird nicht nur für die Kleinen.
Eine Partei, die zu einschneidenden Reformen bereit ist, fehlt in Deutschland. Friedrich Merz könnte eine solche Partei gründen und würde dabei in ein Vakuum hineinstoßen.
Die restriktive Preispolitik großer Markenkonzerne und Handelsketten hat nach einer Studie weltweit zur Verschlechterung von Arbeitsbedingungen geführt.
Alle wichtigen Neuerungen im deutschen Gesundheitswesen auf einen Blick.
Die EU-Kommission hat den Zusammenschluss von BMG und Sony Music genehmigt, Auflagen machte sie keine. Nun wollen die Konzerne 200 bis 300 Millionen Euro einsparen - wohl ein Viertel der Belegschaft verliert seinen Job. Allerdings muss die US-Kartellbehörde auch noch zustimmen.
Der inhaftierte Ex-Yukos-Chef Michail Chodorkowskij verweigert die Nahrung - die Gefängnisleitung will nichts bemerkt haben.
Um unabhängig von den großen Stromkonzernen zu sein, wollen viele Betriebe selbst Strom erzeugen. Doch die Fotovoltaikanlage auf dem Dach oder den Windpark hinter der Produktionshalle kann kaum ein Betrieb auf einen Schlag finanzieren - doch die Anlagen lassen sich auch leasen.
Die Gewerkschaft der Lokführer hat vor zwei Arbeitsgerichten schmerzhafte Niederlagen erlitten. Die Bahn darf weiterhin behaupten, dass Streiks rechtswidrig seien.
Mit dem Geld soll das Schienenetz modernisiert werden. Dass die Bahn die Milliarde auch tatsächlich für den Gleisbau verwendet, will die Regierung künftig stärker kontrollieren.
Nach dem Kompromiss zwischen SPD und Union zum geplanten Börsengang der Bahn kann es Konzernchef Mehdorn gar nicht schnell genug gehen mit dem Projekt. Doch der weitere Weg an die Kapitalmärkte ist beschwerlich.
Erst im März hatte Microsoft seine Aktionäre mit der ersten Dividende in der Unternehmensgeschichte beglückt. Nun sollen sogar mehr als zehn Milliarden Dollar als Sonderdividende ausgeschüttet werden.
Die Verbreitung von Wirtschaftskriminalität wird nach Einschätzung deutscher Unternehmen weiter zunehmen. Das ergab eine Umfrage der Beraterfirma KPMG bei 1000 großen Firmen.