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Archiv für Ressort Kultur - Februar 2017
873 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Sie sehen so aus, weil sie immer auf dem Rücken von Pferden saßen. "Amerikas Cowboys" gilt ein Bildband, der in berauschend schönen Aufnahmen die harte Realität des Wilden Westens zeigt.
Der Songwriter Ryan Adams hat das beste Springsteen-Album geschrieben, das der Boss nie aufgenommen hat - und dabei das Liebeslied als Protestsong entdeckt.
Theaterprinzipal Claus Peymann bringt am Berliner Ensemble seine letzte Inszenierung heraus: Kleists "Prinz Friedrich von Homburg". Eine Lesart des Stücks für die Gegenwart fällt ihm schwer.
Jane Do kommt in einer Tasche an, nackt und am ganzen Körper tätowiert. In "Blindspot" von Greg Berlanti, dürfen Superhelden sie selbst sein.
Über Lebenssinn entscheidet heute jeder selbst. Deswegen, so weiß Carlo Strenger, beginnt Freiheit mit erwachsenem Verhalten.
Astronomische Virtuosität: Valery Gergievs Rachmaninow-Marathon mit dem Mariinsky-Orchester und dem jungen Pianisten Daniil Trifonov in München. Sitzt der 25-jährige Trifonov am Klavier, scheint plötzlich ein Dämon in seine Finger zu fahren.
In Guy Debords "Gesellschaft des Spektakels" (1967) findet sich ein Absatz, den man für eine Beschreibung der Verhältnisse unter Trump halten könnte.
In den USA wurde mithilfe der Bundespolizei ein Gemälde von Jan Franse Verzijl aus der Sammlung des jüdischen Kunsthändlers Max Stern restituiert. Dies entfacht die Debatte um NS-Raubkunst neu: Wann gilt ein Gemälde als gestohlen?
Der Maler Amedeo Modigliani trinkt mit dem Sammler Oscar Stettiner. Dies belegt einmal mehr die Freundschaft der beiden Männer.
Die Architekten Jacques Herzog und Pierre de Meuron aus Basel wollten keine Werbeschau und ließen der Kunst freie Hand für die Ausstellung "Elbphilharmonie Revisited" in den Hamburger Deichtorhallen.
Und wie Astrid Lindgren wirklich war: Ein Gespräch mit der Journalistin und Erzählerin zu ihrem neunzigsten Geburtstag.
"Oben steht das Karakulschaf", schreibt Ilma Rakusa. Sie vertraut der Beschwörungswucht von Listen. Damit bewegt sie sich zwischen den Polen von Poesie und Ordnungswut und bringt Unvereinbares zusammen.
Ein gutes Thema macht noch keinen guten Film - Oren Movermans "The Dinner", Stanley Tuccis "Final Portrait" und Josef Haders "Wilde Maus" im Wettbewerb der Berlinale.
Die biblischen Erzählungen von Endzeit und Gottesreich sind amerikanische Urmythen. Doch mit dem apokalyptischen Denken von Donald Trumps Beratern setzt sich ein neuer Geist durch.
Melissa McCarthy glänzt bei Saturday Night Live erneut als Sean-Spicer-Parodie. Auf dessen Kritik an ihrer Darstellung reagiert sie mit Selbstdisziplin.
Der türkische Präsident Erdoğan beschimpft und drangsaliert Professoren. Jetzt werden die klügsten und kritischsten Köpfe entlassen.
Herbert Achternbusch ist ein besonders münchnerischer Autor. Die Uraufführung seines Stücks "Dogtown Munich" hat sich Pinar Karabulut gesichert - eine Regisseurin aus Mönchengladbach
David Alden bringt Rossinis "Semiramide" auf die Bühne
Die Stadt Augsburg hat Teile aus dem Nachlass ihres großen Sohnes erworben
Der Argentinier Franco Fagioli gehört zu den herausragenden Countertenören. Jetzt singt er in München
Ein von Humor geprägter Abend mit Chris Dercon und Francis Kéré
Manchmal denke ich an die Fotos, die Albert Ginthör mir zeigte, unmittelbar nachdem er aus Kabul zurückkehrte und erzählte, wie unfassbar gefährlich das Leben dort sei. Daneben wirkt die Diskussion um die Akustik möglichst perfekter Konzertsäle ein bisschen bizarr, obwohl sie so faszinierend wie wichtig ist
20 Jahre "Apocalyptica": Feister Cello-Rock in der Philharmonie
Ein Bilderbuch für Städtebewohner: 1000 Fotos dokumentieren den Alltag der vergangenen 100 Jahre in Berlin. Die Stadt, die sich gern als Metropole inszeniert, erscheint hier aus der Sicht der kleinen Leute.
Der Regisseur Jakob Lass verpasst der Berlinale mit "Tiger Girl" einen Adrenalinschock.
Im Wiener Auktionshaus "Im Kinsky" gibt es Kunst und Antiquitäten. Der Stuttgarter Versteigerer Nagel hat Skulpturen seit der Antike im Programm. Wen die Figuren darstellen? Das Lamm macht den Unterschied.
Künstler-Kollektive werden auf Ausstellungen und Biennalen gefeiert. Jetzt bieten Galerien ihre Werke an. Aber der Markt hängt am Mythos vom Einzelgänger.
Belgrad 1968: David Albaharis Roman "Das Tierreich" erzählt aus einer düsteren Zeit. Und gleicht dabei einem bösen disneyhaften Tier-Slapstick.
Wir suchen in alten Filmen und Kunstwerken nach wiederkehrenden Motiven. Die Dystopien der Nachkriegszeit sind gegenwärtiger denn je.
In "Die Selbstkritik eines bürgerlichen Hundes" spielt Johanna Orsini-Rosenberg eine Nebenrolle, die Lust auf mehr macht. Weil diese Künstlerin sehr lustig ist.
"Der Verrat der Bilder" heißt eine neue Ausstellung mit Werken von René Magritte in der Frankfurter Kunsthalle Schirn. Zu entdecken ist der Künstler als Zeichentheoretiker in Zeiten von Fake News.
Seltsame Zeiten: Seit Putin, Brexit und Trump werden die EU und die Nato auch von denen verteidigt, die vor Kurzem EU und Nato scharf kritisierten. Muss man heute Bewahrer werden?
Der Regisseur Volker Schlöndorff und der Romancier Colm Tóibín haben gemeinsam ein Drehbuch geschrieben. Der Kinofilm "Rückkehr nach Montauk" hat auf der Berlinale Premiere.