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Archiv für Ressort Panorama - 2012
2623 Meldungen aus dem Ressort Panorama
Bilder Abtauchen für den Glauben: In vielen russischen Städten feiern orthodoxe Christen am 19. Januar Epiphanias, das Fest der Erscheinung des Herrn. Traditioneller Bestandteil der Feierlichkeiten: Ein Bad in klirrend kalten Gewässern, die nur durch Löcher im Eis zugänglich sind.
Sonnenstudio-Betreiber müssen weiter auf Kunden unter 18 Jahren verzichten. Das Bundesverfassungsgericht stellt den Jugendschutz vor die allgemeine Handlungsfreiheit - aus gutem Grund.
Die Gerüchteküche in Hollywood brodelt: Gleich zwei Superstars sollen wieder schwanger sein. Bei Angelina Jolie überrascht der erneute Kindersegen wenig, dass allerdings Catherine Zeta-Jones noch einmal Mutter werden würde, hätten wohl die wenigsten vermutet.
Das fatale Auflaufen des Kreuzfahrtschiffes vor Giglio und die Gewalt in der afrikanischen Einsamkeit zeigen, dass auch die schönsten Reiseträume böse enden können: Weil möglichst vielen Menschen möglichst viel Unterhaltung geboten werden soll. Und weil Urlauber aus der reichen Welt auf die Einwohner der armen Welt treffen.
Wie im Film "Der Weiße Hai": Ein 44-jähriger Mann hat bei einem Haiangriff nördlich von Sydney schwere Verletzungen erlitten. Das Tier zog den Surfer unter Wasser und setzte ihm noch nach, als er in Richtung Strand paddelte.
Bilder Leere Straßen, verlassene Häuser und frei herumlaufende Tiere: Innerhalb der 20-Kilometer-Sperrzone rund um das im vergangenen März havarierte Atomkraftwerk Fukushima-Daiichi herrscht eine unheimliche Ruhe. Aktuelle Impressionen aus den Städten Tomioka, Okuma und Futaba.
Tödlicher Streit um Frauenarzt-Besuch: Weil sich seine schwangere Freundin von einem Mann gynäkologisch hatte untersuchen lassen, boxte sie ein 21-Jähriger in den Bauch. Das Baby starb nach einem Notkaiserschnitt. In Rheine wurde der junge Mann jetzt verurteilt - wegen illegaler Abtreibung.
Peter Grottian ist Politik-Professor und bekennender Fan des zivilen Ungehorsams - was ihn nun in Lindau vor den Kadi gebracht hat. Denn der 69-Jährige soll in einem Vortrag zur Finanzkrise dazu aufgerufen haben, eine Filiale der Deutschen Bank zu stürmen. Mit Schokoladen-Pistolen. Ein Gespräch über den etwas anderen bewaffneten Widerstand.
Bei einem blutigen Überfall auf eine internationale Reisegruppe sind im Nordosten Äthiopiens fünf Menschen getötet worden. Zwei Todesopfer stammen aus Deutschland, zwei aus Ungarn und eins aus Österreich. Zudem sind zwei deutsche Mitglieder der Reisegruppe sowie zwei Äthiopier verschleppt worden. In diesen Teil des Landes kann man nur mit Militärschutz reisen. Doch wer reist überhaupt in so eine entlegene Ecke der Welt?
Erst als ihr Opfer nur noch röchelte, ließen die beiden Männer von ihm ab: In Düsseldorf wurde der jugendliche Haupttäter im Fall eines getöteten Obdachlosen jetzt zu einer langen Haftstrafe verurteilt. Obwohl der 18-Jährige rechtsideologische Tätowierungen trägt, soll Fremdenhass bei dem Verbrechen an einem Vietnamesen keine Rolle gespielt haben.
In Aachen sind bei einem Brand drei Kinder im Alter von zwei, vier und fünf Jahren ums Leben gekommen. Die Eltern konnten sich und ein einjähriges Kind retten. Anwohner versuchten offenbar noch, die Geschwister aus dem in Flammen stehenden Haus zu holen - und verletzten sich dabei selbst.
In der abgelegenen Afar-Region im Nordosten Äthiopiens ist eine Reisegruppe angegriffen worden. Zwei Deutsche, zwei Ungarn und ein Österreicher wurden getötet. Zwei weitere Deutsche wurden nach Informationen von Süddeutsche.de nach Eritrea verschleppt. Ein Unternehmen aus Dresden hatte die Reise organisiert, die nun so blutig endete.
Mit schweren Pendeln will ein indonesisches Bahnunternehmen gegen Zug-Surfer auf den Waggondächern vorgehen. Menschenrechtler kritisierten die Maßnahme: Schüler, die sich kein Ticket leisten können, müssten nun damit rechnen, "dass sie von Betonkugeln umgebracht werden".
Die russische Raumsonde "Phobos-Grunt" sollte eigentlich einen Marsmond erforschen, doch sie stürzte ab. Trümmerteile sind angeblich vor Chile in den Pazifik gefallen - und im brandenburgischen Paulinenaue niedergegangen. Das zumindest behauptet Sven Fehlberg, dem nach eigener Aussage ein Stück Weltraumschrott aufs Dach krachte.
Weil sich das Wrack bewegt, ruhen die Bergungsarbeiten an der havarierten "Costa Concordia" zur Stunde. Unterdessen werden Details aus den Verhören von Kapitän Schettino öffentlich: Der 52-Jährige behauptet, das Schiff nicht freiwillig verlassen zu haben - vielmehr sei er in ein Rettungsboot gestolpert. Italienische Medien spekulieren mittlerweile, der Kommandant habe zum Zeitpunkt des Unglücks unter dem Einfluss von Rauschmitteln gestanden.
Mit 2400 Tonnen Treibstoff an Bord ist die "Costa Concordia" in einer einmaligen Meeresschutzzone gekentert. Läuft das Schweröl aus, sind Zehntausende Meerestiere in Gefahr. Angesichts der menschlichen Tragödie ist diese Warnung zweitrangig. Sie macht aber deutlich, was das größte Problem des zunehmenden Kreuzfahrt-Tourismus ist.
Video "Gehen Sie zurück an Bord, verdammte Scheiße!" - mit drastischen Worten versuchte die Hafenbehörde in der Nacht des Unglücks, den Kapitän der "Costa Concordia" wieder aufs Schiff zu bewegen. Der Originalausschnitt aus dem Telefonat mit Francesco Schettino zeigt, wie dramatisch es in der Nacht der Havarie zuging.
Video Im Fall des havarierten Kreuzfahrtschiffes Costa Concordia sind neue Videoaufnahmen der italienischen Küstenwache aufgetaucht. Die Infrarotbilder zeigen, wie nah das Schiff an der Küste vorbei fuhr und wie die Evakuierung verlief.
Bei einem Überfall auf eine Reisegruppe im Nordosten Äthiopiens sind offenbar zwei deutsche Staatsangehörige ums Leben gekommen. Das sagte ein Sprecher der Regierung in Addis Abeba. Insgesamt wurden bei der Attacke fünf Ausländer getötet. Bei den Tätern soll es sich um eritreische Rebellen handeln.
"Gehen Sie jetzt an Bord - das ist ein Befehl!" Die Küstenwache auf der Insel Giglio hat offenbar mit harschen Worten versucht, den völlig überforderten Kapitän der "Costa Concordia" zur Rückkehr auf das havarierte Schiff zu bewegen. Francesco Schettino wird fahrlässige Tötung vorgeworfen, nach einem dreistündigen Verhör wurde er nun unter Hausarrest gestellt.
Das Unglück der Costa Concordia ist nicht das Einzige - in den vergangenen Jahren kam es immer wieder zu Katastrophen mit Kreuzfahrtschiffen. Eine interaktive Grafik zeigt die beliebtesten Reiserouten und wo welche Unglücke geschahen.
Hat "Concordia"-Kapitän Francesco Schettino gelogen? Mitschnitte von Telefonaten erhärten den Verdacht, dass der Kommandant das Schiff frühzeitig verlassen hat - Schettino verstrickt sich darin in Widersprüchen. Möglicherweise könnte er durch sein Verhalten auch die Rettungsarbeiten verzögert haben.
Die Zahl der Todesopfer nach der Havarie der "Costa Concordia" ist gestiegen: Taucher haben im Wrack des Kreuzfahrtschiffs weitere fünf Leichen gefunden. Unbestätigten Meldungen zufolge soll unter den bislang geborgenen Toten ein deutscher Staatsangehöriger sein - mehr als zehn Deutsche werden noch vermisst.
Sie wurde zerstückelt, die Leichenteile wurden angezündet: Einem 79-Jährigen aus dem Raum Buxtehude wird der Mord an seiner Ehefrau zur Last gelegt. Zum Prozessauftakt in Stade präsentierte der offenbar psychisch kranke Mann eine alternative Tattheorie: Seine Frau habe sich selbst umgebracht.
Bilder Fast waagerecht liegt die "Costa Concordia" mittlerweile auf dem Wasser, die Steuerbordseite ist komplett versunken. Im Inneren des Wracks herrschen Chaos und Zerstörung - nur mühsam kämpfen sich die Rettungskräfte ins Innere des Wracks vor. Die Bilder der Schiffskatastrophe.
Seit Anfang November wurde die Kurdin Arzu Ö. aus Detmold vermisst - nach der Obduktion einer in am Wochenende gefundenen Frauenleiche steht nun fest: Die 18-Jährige ist tot. Die Ermittler verdächtigen ihre Geschwister.
Bilder Nach Jahren voller Geschmacksverirrungen schien es, als hätte Kelly Osbourne ihren Stil gefunden. Aus der nervigen, moppeligen Teenie-Göre war ein Red-Carpet-Feger geworden. Doch was hat es mit der neuen Oma-Optik der 27-Jährigen auf sich?
Bahn statt Kreißsaal: In einem Zug mitten in New York setzten bei einer jungen Frau die Wehen ein. Der alarmierte Lokführer stoppte zwar nicht mehr an den Haltestellen, aber noch vor der Endstation hatte ihn das Baby eingeholt.
Wer ist in der Pflicht, wenn ein Fahrgast im Winter auf dem Weg zum Zug ausrutscht? Die Bahn natürlich, möchte man meinen, doch seit der Strukturreform ist unklar, welche Bahn-Gesellschaft haftet. Nun verhandelt der Bundesgerichtshof über die Frage - seine Entscheidung könnte die Durchsetzung von Haftungsansprüchen künftig erschweren.
Er steuerte die "Costa Concordia" auf einen "absonderlichen Kurs", schlug zu spät Alarm und verließ das sinkende Schiff, als längst noch nicht alle Passagiere von Bord waren: Die Vorwürfe gegen Kapitän Francesco Schettini wiegen schwer. Wollte er nach der Katastrophe in einem Taxi flüchten?
Die Arbeitsbedingungen für die Rettungskräfte sind katastrophal: In den unter Wasser liegenden Gängen der havarierten "Costa Concordia" können sich die Retter kaum fortbewegen. Das Wrack bewegt sich, droht gar zu sinken und noch immer befinden sich Tausende Liter Treibstoff in den Tanks. Trotzdem ist es möglich, dass das Kreuzfahrtschiff irgendwann wieder schwimmt.
Erdrosselt liegt im November 2010 eine Frau im Badezimmer einer Düsseldorfer Wohnung. In erster Instanz wird der Ehemann der 44-Jährigen wegen Totschlags verurteilt - doch der BGH hebt den Beschluss auf. Nun hat der Verteidiger des Beschuldigten einen anderen Täter ins Spiel gebracht: den Labrador des Paares.
Sechs Todesopfer sind geborgen worden und noch immer werden mindestens 14 Menschen vermisst, die an Bord des havarierten Kreuzfahrtschiffes "Costa Concordia" waren. Auch von mehr als zehn Deutschen fehlt jede Spur. Doch die Suche muss zwischenzeitlich eingestellt werden. Der Grund: Das Schiff rutscht ab.
Als die "Costa Concordia" vor der italienischen Mittelmeerinsel Giglio auf Grund läuft und Schlagseite bekommt, bricht an Bord Panik aus. Wie konnte es so weit kommen? Welche Route nahm das Schiff? Wie gingen die Rettungskräfte vor? Ein Protokoll der Havarie.
Zwei junge Frauen provozieren in Koblenz mit ausgestreckten "Stinkefingern" eine vorbeifahrende Polizeistreife. Als die Beamten die Personalien der beiden aufnehmen wollen, schalten sich weitere Personen ein - die Situation eskaliert.
Der Catwalk war ein roter Teppich und das zu Recht: Prada hat bei seiner Show auf der Mailänder Fashion Week eine Starbesetzung aufgeboten. Als Models verpflichtete das Label Schauspieler wie Adrian Brody, Willem Defoe und Gary Oldman.
"Diese Aufgabe hat man, solange man lebt": Königin Margrethe II. gilt als beliebteste Monarchin Europas. Ihr Laster - das Rauchen - verkneift sie sich in der Öffentlichkeit. Dänemark feiert derzeit ihr 40. Thronjubiläum, das Volk war immer sehr nett zu ihr. Doch der Erfolg hatte auch Schattenseiten.
Die Zahl der Todesopfer des Schiffsunglücks ist auf fünf gestiegen: Taucher haben zwei weitere Leichen im Wrack der "Costa Concordia" gefunden. Der Kapitän verteidigt sich indes gegen die Vorwürfe. Er habe das Schiff nicht verlassen, als noch Passagiere an Bord waren - und der Felsen, auf den das Schiff gelaufen war, sei in seinen Seekarten nicht verzeichnet gewesen.
Nach einem koreanischen Pärchen haben Rettungskräfte auch ein Besatzungsmitglied aus dem havarierten Kreuzfahrtschiff gerettet. Der Mann war auf dem dritten Deck der vor der toskanischen Küste verunglückten "Costa Concordia" eingeschlossen. Noch immer werden Dutzende Passagiere vermisst. Die italienische Küstenwache fand unterdessen auch die Blackbox des Schiffes.
Mindestens drei Menschen sind bei der Havarie der "Costa Concordia" ums Leben gekommen. Die Überlebenden werden den Tag niemals vergessen. Wie die Passagiere das Schiffsunglück erlebten.
Nach dem Schiffsunglück vor der Westküste Italiens erheben die Behörden schwere Vorwürfe gegen die Besatzung: Kapitän und erster Offizier hätten die Brücke verlassen, bevor alle Passagiere gerettet worden seien. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen fahrlässiger Tötung und hat den Kapitän in Haft genommen. Noch immer suchen Rettungskräfte nach Dutzenden Vermissten. Die drei Todesopfer sind mittlerweile identifiziert, auch deutsche Urlauber wurden verletzt.
Mehr als 150 Helfer hatten zwei Wochen lang in Schlamm und Schutt vergeblich nach der Leiche der Zehnjährigen gesucht. Jetzt haben mehr als 200 Menschen von der am zweiten Weihnachtstag bei einem Küstenabbruch verschüttenten Katharina Abschied gekommen. Auch der Vater des Mädchens war unter den Trauergästen.
"Wie im Film Titanic": Ein Kreuzfahrtschiff mit mehr als 4000 Menschen an Bord ist vor der italienischen Westküste auf Grund gelaufen und in Schräglage geraten. Dabei kamen mindestens drei Passagiere ums Leben. Evakuierte sprechen von Panik und Chaos bei der Rettung, die Einsatzkräfte suchen noch immer nach Vermissten. Die Besatzung hatte schon wenige Stunden nach Beginn der Fahrt technische Probleme an die Hafenbehörde gemeldet.
Bilder Eine Traumreise endete jäh: Kurz nach der Abfahrt von der italienischen Insel Giglio schrammt die "Costa Concordia" über Felsengrund, die Schiffswand reißt auf, das Kreuzfahrtschiff bekommt Schlagseite, an Bord bricht Panik aus und mindestens sechs Menschen sterben. Die Bilder der Havarie.
Er wollte den gemeinsamen Sohn für sich haben - deshalb begrub ein 26-Jähriger in England seine Freundin bei lebendigem Leib im Wald. Dafür muss der Mann jetzt 20 Jahre ins Gefängnis. Die Frau überlebte den Mordversuch dank ihres Willens und ihres Verlobungsringes.
Auf der Fahrt von der Nordseeinsel Sylt nach Hamburg ist ein Zug in eine Rinderherde gefahren und entgleist. Bei dem Unfall ist ein Fahrgast ums Leben gekommen, zwei weitere Personen wurden verletzt. Die Strecke ist voll gesperrt, die Aufräumarbeiten werden noch mindestens bis Sonntag dauern.
Papier lässt sich höchstens siebenmal auf die Hälfte falten - diese These hatte jahrzehntelang Bestand. Dem Team einer US-Schule ist es nun gelungen, eine Papierbahn 13 mal zu falten. Aufgestellt haben sie diesen Weltrekord mit 16 Kilometern Klopapier.
Großbritannien droht ein kulinarischer Notstand: Den beliebten indischen Restaurants gehen die Köche aus. Minister Pickles will nun die Briten dazu bringen, die indische Kochkunst selbst zu erlernen.
Muss Sarah Ferguson wegen eines gutgemeinten Films hinter Gitter? Die Herzogin von York hatte vor drei Jahren für eine TV-Dokumentation heimlich in türkischen Waisenhäusern gefilmt. Nun hat die Staatsanwaltschaft Ankara die 52-Jährige deswegen verklagt - ihr drohen mehr als 20 Jahre Haft.
Julian sitzt ahnungslos am Computer, als ihn sein eigener Vater von hinten mit einem Hammer erschlägt: In Berlin hat nun der Prozess gegen den 35-Jährigen begonnen. Am drängendsten ist für die Mutter des Jungen die Frage nach dem Warum - doch ihr Ex-Mann fühlt sich zu einer Aussage außerstande.