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Archiv für Ressort Wirtschaft - Mai 2010
5000 Meldungen aus dem Ressort Wirtschaft
Nach Gasprom und Rosneft will die russische Regierung jetzt einen weiteren Weltkonzern schöpfen. Die wichtigsten Hersteller des Luftfahrtsektors sollen dazu zusammengefasst werden.
Die Bundesregierung will noch vor der Sommerpause die Erbschaftsteuer für Unternehmen, die Arbeitsplätze erhalten, spürbar verringern. Bereits am Mittwoch soll das Bundeskabinett einen entsprechenden Gesetzentwurf verabschieden. Besitzer großer Privatvermögen sollen von dem Steuervorteil nicht profitieren.
Lange hat Peugeot die deutschen Autohersteller mit seiner Dieselpartikel-Strategie alt aussehen lassen. Bis diese zähneknirschend mit der Zusage einlenkten, ebenfalls alle Dieselfahrzeuge mit einem entsprechenden Filter auszurüsten. Doch es wird in Zukunft rußende Dieselmotoren geben — von Peugeot.
Mit Blick auf den UN-Informationsgipfel versuchen Wissenschaftler, das Internet zu globalisieren.
Hunderttausende haben sich als Ich-AG eine selbstständige Existenz aufgebaut, oft mit originellen Ideen - trotzdem wird die staatliche Förderung nun umgekrempelt.
Im Streit um das Dosenpfand gehen die Lobbyisten in die letzte Runde. Jede Seite kann aus der passenden Studie zitieren.
Im Schmiergeldskandal bei Siemens fühlt sich Transparency International schlecht von dem Elektro-Multi informiert. Jetzt wolle der Antikorruptionsverein mit Siemens recht zügig über die weitere Mitgliedschaft reden, sagt Transparency-Vorstand Peter von Blomberg.
Die von der Pleite bedrohte Schweizer Fluggesellschaft Swiss prüft drei Auswege aus der Krise: Neben einem Zusammenschluss mit der Lufthansa ist dies eine Anbindung an die Luftfahrtallianz Oneworld um British Airways und American Airlines, sowie ein Alleingang.
Einen Tag vor massiven Protestaktionen von mehreren zehntausend Beschäftigten haben Vorstand und Gesamtbetriebsrat ihre Verhandlungen über die geplanten Kostensenkungen fortgesetzt. DaimlerChrysler fordert 500 Millionen Euro, der Betriebsrat bietet 180 Millionen Euro.
Gegen den mächtigsten Manager Deutschlands hat die Stuttgarter Staatsanwaltschaft Ermittlungen aufgenommen: Hat Daimler-Chef Dieter Zetsche vor Gericht falsche Aussagen gemacht? Der Konzern hat womöglich systematisch Graumarktgeschäfte betrieben.
Die Abwicklung des deutschen Kohlebergbaus war bislang eng an die Börsenpläne der Essener RAG geknüpft. Doch insgeheim suchte die nordrhein-westfälische Landespolitik den Kontakt zu Konkurrent Lanxess und arbeitet offenbar an der Zerschlagung des Chemie- und Energiekonzerns.
Aventis organisiert den Abwehrkampf gegen den Übernahmeversuch des Wettbewerbers Sanofi. Zu den Gegenmaßnahmen gehören Aktienrückkäufe, die Abgabe problematischer Konzern-Teile sowie das Setzen vieler Hoffnungszeichen.
Finanzinstitute und Internet-Konzerne soll dazu verpflichtet werden, private Wett- und Casino-Anbieter auszusperren.
Als der Manager vor gut zwei Jahren an die Konzernspitze kam, wurde er als Wunderknabe gefeiert - nach Pleiten, Pech und Patzern wird er nun gehen.
Zur raschen Fertigstellung der Bilanzen machten die DaimlerChrysler-Buchhalter im Januar regelmäßig Überstunden. Nun stellt sich der Betriebsrat gegen diese Praxis.
Christoph Mohn wird Aufsichtsratsmitglied bei Bertelsmann - manche sehen darin eine Vorbereitung auf einen Vorstandsposten.
Das erste Anliegen, mit dem die Herren aus Wolfsburg vorstellig wurden, war noch recht alltäglich: Man habe da bei Volkswagen einen Pensionsfonds, in den das Unternehmen einzahle, um die Altersversorgung der Mitarbeiter langfristig zu sichern. Der Fonds wolle sein Geld möglichst gewinnbringend anlegen. Ob die Firma Impeesa, die doch spezialisiert sei auf derartige Finanzanlagen, da nicht helfen könne?
Finanzminister Eichel ist grundsätzlich bereit, die dritte Stufe der Steuerreform von 2005 auf 2004 vorzuziehen. Voraussetzung sei allerdings, dass die Subventionen noch stärker als geplant abgebaut würden.
Mit einer der weltweit größten Bohrinseln hat der spanische Energiekonzern Repsol-YPF vor der Küste der sozialistischen Karibikinsel die Erdölsuche aufgenommen.
Die Welt der Gesundheitspolitik ist eine Parallelwelt. Sie wird bevölkert von Kassenärztlichen Vereinigungen, Bundesausschüssen, Apothekerkammern, Kassen- oder Fachpolitikern, und aller Trachten besteht vor allem darin, sich mit sich selbst zu beschäftigen. Ein Kommentar von Andreas Hoffmann
Erstmals seit Beginn der Korruptionsaffäre hat sich der einflussreiche Aufsichtsratsvorsitzende des Konzerns, Ferdinand Piech, ausführlich zu Wort gemeldet.
Ein Raumfahrzeug rast auf einen Schweifstern zu und nimmt ihn unter Beschuss. Es folgt — ein himmlisches Feuerwerk. An diesem Mittwoch soll es losgehen.
VW-Markenvorstand Wolfgang Bernhard unterstreicht seine Forderung nach einer Rückkehr zur 35-Stunden-Woche ohne Lohnausgleich. Andernfalls werde die künftige Golfproduktion aus Wolfsburg abgezogen.
Der Ausbau des Schienennetzes ist weiterhin gefährdet. Die Deutsche Bahn (DB) bekommt von der Bundesregierung in diesem Jahr mehr Geld für das Schienen, als das Staatsunternehmen zuletzt erwartet hatte: 3,88 Miliarden Euro.
Die größte deutsche Fluggesellschaft entscheidet sich erstmals seit neun Jahren wieder für ein Modell des US-Herstellers.
So wie andere Fußball-Klebebilder horten, sammelt Scheich Ahmed bin Saeed Al-Maktoum Fußball-Sponsorships. Mit dem Hamburger Sportverein hat der Onkel des Herrschers von Dubai nun eine weitere Preziose ergattert.
EU-Ausländer sollen unter der im Heimatland geltenden Berufsbezeichnung ihre Dienste bald europaweit anbieten dürfen. Britischer Maurer oder Friseure könnten dann in Deutschland arbeiten, allerdings als "bricklayer" und "hairdresser".
Ob der Streik nächste Woche nun kommt oder nicht - viele Kunden sind verunsichert. Wir haben die Antworten auf Ihre Fragen.
In der Öffentlichkeit wird heftig moniert, dass der Wirtschafts-Nobelpreis bislang ausschließlich an männliche Wissenschaftler, die vor allem aus den USA stammen, vergeben wurde.
Wie aus einer Sekretärin des Versicherungskonzerns Allianz innerhalb kürzester Zeit eine Aktivistin gegen die Unternehmenspläne wurde.
Das Anzeigengeschäft bleibt am Boden: Die finanziell angeschlagene "Frankfurter Rundschau" muss zusätzliche 130 ihrer derzeit knapp 1.200 Arbeitsplätze abbauen.
Erst verkaufte Jürgen Schmidt Schulhefte aus Umweltschutzpapier, jetzt leitet er einen florierenden Ökoversand - und träumt davon, einmal so groß wie Otto zu werden.
Ehemalige Vorstände können mit ihrer Erfahrung den Aufsichtsrat unterstützen - doch auch dem Firmenumbau im Wege stehen.
Nach dem gescheiterten Streik in der ostdeutschen Metallindustrie ist innerhalb der IG Metall eine Debatte über den designierten Chef Jürgen Peters entbrannt. Ein Teil der Funktionäre fordert offen den Rücktritt des IG-Metall-Vize, während andere ihn verteidigen.
In Deutschland zeichnet sich eine breite politische Mehrheit gegen eine starke Erhöhung der EU-Ausgaben ab.
Zum ersten Mal in der 73-jährigen Geschichte von Lego wird nach Millionenverlusten über einen Verkauf des Familienunternehmens gesprochen.
Geschlossene Fonds boomen. Deutsche Kunden halten sich dabei an die Sparerweisheit "Kaufe nur, was du kennst" und investieren vor allem in Immobilien, Schiffe oder "gebrauchte" Lebensversicherungen.
Das deutsch-französische Führungs-Tandem des Luft- und Raumfahrtkonzerns EADS kann sich nicht auf eine Dividende einigen. Nun sollen die Aktionäre auf der Hauptversammlung selbst entscheiden.
Tausende von jungen Leuten, die ihren Schulabschluss nachholen und alleine wohnen, werden durch Hartz IV in die Schuldenfalle getrieben, klagt etwa das Sozialamt Frankfurt.
Zwei Wochen nach der Abberufung Florian Gersters hat die Nürnberger Bundesagentur für Arbeit einen neuen Chef. Nach dem einstimmigen Votum des Verwaltungsrates gab jetzt auch die Bundesregierung grünes Licht.
Norbert Röttgen sieht sich einem echten Glaubwürdigkeitsproblem ausgesetzt: Der künftige BDI-Geschäftsführer solle sein Bundestagsmandat niederliegen, heißt es aus BDI und Parlament gleichermaßen.
Nach dem Ausfall der Lkw-Maut plant das Bundesverkehrsministerium nun den Notfall: Über eine staatliche Verkehrsgesellschaft sollen zusätzliche Kredite aufgenommen werden, um trotz des Maut-Desasters neue Bahnstrecken und Straßen finanzieren zu können.
Die Entscheidung des Bundesfinanzhofs freut vor allem betuchte Anleger, die nun wieder völlig legal das eigene steuerpflichtige Einkommen beinahe auf Sozialhilfe-Niveau drücken können.
EADS wusste intern bereits im Juni 2005 von aktienkursrelevanten Lieferengpässen - machte aber nichts publik. Einige Top-Manager trennten sich freilich von ihren Aktien - eine Bilanz.
Die Krankenkassen schreiben erstmals seit zehn Jahren schwarze Zahlen. Gesundheitsministerin Ulla Schmidt spricht schon von einem Durchschnittssatz von 13,6 Prozent, doch die Kassen spuren nicht.
Die Spekulationen haben ein Ende: Der Pharmakonzern Novartis verhandelt nun offiziell mit Aventis über einen Zusammenschluss, um die feindliche Übernahme durch Sanofi abzuwehren.
Von 2005 an verlieren Kapitallebensversicherungen ihren entscheidenden Vorteil: die steuerfreie Auszahlung am Laufzeitende. Wer also noch einen begünstigten Vertrag abschließen will, muss sich beeilen. Aber Vorsicht — im nächsten Jahr wird nicht alles schlechter.
Die Befürchtung der Gewerkschaften ist Gewissheit geworden: Beim angeschlagenen Flugzeugbauer werden massiv Jobs abgebaut - nach dem Willen von Frankreichs Premier nicht nur in seinem Land.
Die Bundesregierung hat ihren Schiedsrichter für das anstehende Verfahren um die Schadensersatzforderungen aus der entgangenen LKW-Maut benant. Experten bezeichnen die geforderte Summe von 4,6 Milliarden Euro als illusorisch.
Im Ringen um einen neuen Chef für den Internationalen Währungsfonds stoßen die Europäer auf heftigen Widerstand: Über 100 Schwellenländer haben in einem Brief ihre Bedenken formuliert.