• Detailansicht
  • Kompaktansicht

Archiv für Ressort Politik - 2008

3337 Meldungen aus dem Ressort Politik

Weitere Geiselnahme Vier westliche Friedensaktivisten im Irak entführt

Nach der deutschen Archäologin Susanne Osthoff sind im Irak offenbar ein Amerikaner, ein Brite und zwei Kanadier entführt worden. Sie gehören der Organisation "Christian Peacemaker Teams" an. Dort ist man wütend über die Politik der "Besatzung und Unterdrückung" der Amerikaner und Briten im Irak.

Bayrou geht auf Distanz zu Sarkozy (Bild)
Frankreich Bayrou geht auf Distanz zu Sarkozy

Auch wenn es der Drittplatzierte der französischen Präsidentschaftswahlen ablehnt, eine Wahlempfehlung für die bevorstehende Stichwahl zwischen Royal oder Sarkozy anzugeben, ließ er zumindest eines erkennen: wen er nicht wählen wird.

"Den Menschen in Gaza geht es besser" (Bild)
Ismail Hanija "Den Menschen in Gaza geht es besser"

In einem Interview hat Hamas-Führer Ismail Hanija die Eroberung des Gaza-Streifens verteidigt und Israel politische Erpressung vorgeworfen.

Großdemonstration in Bagdad 
 gegen die Amerikaner (Bild)
Jahrestag Großdemonstration in Bagdad gegen die Amerikaner

Am zweiten Jahrestag des Sturzes von Saddam Hussein haben Anhänger des radikal-islamischen Predigers Muktada al-Sadr einen Abzug der ausländischen Truppen aus dem Land gefordert.

Späte Reue (Bild)
Japan Späte Reue

In einer Rede wird sich der japanische Ministerpräsident Koizumi für Japans Kriegsvergangenheit entschuldigen. Ungeachtet dessen sind 80 japanische Parlamentsabgeordnete zum Yasukuni-Schrein gepilgert, in dem auch verurteilte japanische Kriegsverbrecher geehrt werden.

Kopier-Fehler führte zu tödlichem Angriff (Bild)
Libanon Kopier-Fehler führte zu tödlichem Angriff

Immer wieder hatten die UN-Beobachter das israelische Militär gebeten, das Feuer einzustellen. Dann erhielt ihr Stützpunkt einen Volltreffer. Jetzt hat Israel eine überraschende Erklärung für den Zwischenfall geliefert.

Kelly-Affäre Auch Intendant der BBC tritt zurück

Greg Dyke, Generaldirektor des britischen Nachrichtensenders BBC, hat sein Amt niedergelegt. Er folgt damit dem BBC-Vorstandsvorsitzenden Gavyn Davies, der bereits am Mittwoch zurückgetreten ist.

USA Der akribische Chronist des Verdrängens

Kaum einer begleitet die Ära Bush so intensiv wie der Watergate-Enthüller Bob Woodward. Doch nun werden dem berühmtesten Journalisten der USA selbst unbequeme Fragen gestellt. Von Reymer Klüver

"Ich werde zum Märtyrer" (Bild)
Moussaoui-Prozess "Ich werde zum Märtyrer"

Der im Zusammenhang mit den Anschlägen vom 11. September angeklagte Franzose Zacarias Moussaoui will die Todesstrafe in letzter Minute noch abwenden.

US-Soldat wegen Mordes zu 15 Jahren Haft verurteilt (Bild)
Krieg im Irak US-Soldat wegen Mordes zu 15 Jahren Haft verurteilt

Wegen Mordes an einem irakischen Zivilisten hat ein US-Militärgericht einen Unteroffizier der Marineinfanterie zu 15 Jahren Haft verurteilt. Es ist das letzte und härteste Urteil in der Prozess-Serie gegen insgesamt acht US-Soldaten.

Berlusconis Wunschvorstellungen (Bild)
Truppenabzug aus dem Irak Berlusconis Wunschvorstellungen

Nur einen Tag nach dem angekündigten Abzug der italienischen Truppen aus dem Irak hat Regierungschef Silvio Berlusconi seine Aussagen relativiert. Obwohl der Wunsch nach einem solchen Schritt bestehe, hänge ein Truppenabzug von der Fähigkeit der irakischen Regierung ab, selbst für Sicherheit und Ordnung im eigenen Land zu sorgen.

Terror in Großbritannien Offenbar Verbindungen nach Deutschland

Das Puzzle der britischen Fahnder ist noch nicht komplett. Einer der Verdächtigen soll laut Medienberichten von der Terrororganisation al Qaida ausgebildet worden sein. Zudem werden Kontakte der mutmaßlichen Attentäter nach Deutschland geprüft.

Republikaner kritisieren Bushs Vorgehen im Irak (Bild)
TV-Duell Republikaner kritisieren Bushs Vorgehen im Irak

Mehrere Anwärter auf das Amt des US-Präsidenten sind auf Distanz zu George W. Bush gegangen - und zwar aus dessen eigener Republikanischer Partei. In einer TV-Debatte hagelte es heftige Kritik für das Vorgehen im Irakkrieg.

EU-Kommissionspräsident Der Vorzeige-Europäer

Er hält den Laden in Brüssel am Laufen, er ist die wichtigste Schnittstelle in der EU der vielen Häuptlinge, er kann losgelöst von nationalen Interessen handeln. Warum das Amt des Kommissionspräsidenten so wichtig ist. Von Bernd Oswald

Palästinenser wählen Abbas zum Nachfolger Arafats (Bild)
Nahost Palästinenser wählen Abbas zum Nachfolger Arafats

Prognosen zufolge gewann der als gemäßigt geltende PLO-Chef Mahmud Abbas die Präsidentenwahl mit rund 66 Prozent. Ein derart deutlicher Sieg würde die Position des 69-Jährigen in Verhandlungen mit Israel und den radikalen Gruppen stärken.

Kosovo-Albaner Beschleunigte Unabhängigkeit gefordert

Die Albaner im Kosovo wünschen sich, dass sich die Provinz schneller loslöst von Serbien - mit Hilfe der Vereinten Nationen.

Giuliana Sgrena "Ich hatte Angst, weil die Amerikaner im Irak gefährlich sind"

Die aus den Händen irakischer Geiselnehmer befreite italienische Journalistin hat ihre schweren Vorwürfe gegenüber den USA relativiert. Dennoch macht Sgrena sie verantwortlich für den Tod Nicola Caliparis, um den sie trauert wie um einen guten Freund.

Europäische Union Ein Schritt vor dem Abgrund

In Brüssel tobt der Streit um Geld, Verfassung und Erweiterung - Lösungen sind nicht in Sicht. Von Von Alexander Hagelüken und Christian Wernicke

Schlank und gefügig

Putin hat kurz vor der Wahl das Kabinett umgebildet und die Kontrolle über die Minister verstärkt. Von Von Tomas Avenarius

Geiselnehmer fordern Abzug der italienischen Truppen (Bild)
Irak Geiselnehmer fordern Abzug der italienischen Truppen

Jeden Tag neue Geiselnahmen im Irak: Wie der TV-Sender al-Dschasira meldet, haben irakische Rebellen vier Italiener verschleppt. Dagegen sind fünf Ukrainer und drei Russen nach Angaben der russischen Regierung wieder frei.

China Die vergessenen Helden

15 Jahre nach dem Tiananmen-Massaker sind noch Hunderte von Demonstranten in Haft. Ein Gedenken an die Opfer wird von der Regierung verhindert.

Krieg im Nahen Osten Israel schneidet Südlibanon von Hilfslieferungen ab

Die israelische Luftwaffe hat die letzte nennenswerte intakte Landverbindung in den umkämpften Südlibanon zerstört. Derweil bereitet sich Außenminister Steinmeier auf seine nächste Reise in die Krisenregion vor.

Scharon kündigt Vergeltung an (Bild)
Gewalt in Nahost Scharon kündigt Vergeltung an

Nach den beiden Selbstmordanschlägen mit insgesamt 18 Toten haben israelische Streitkräfte die Stadt Hebron im Westjordanland abgeriegelt. Weltweit warnten Politiker vor einer Eskalation des Konflikts. UN-Generalsekretär Annan forderte die Palästinenserbehörde auf, alle Terrorakte zu stoppen.

Colin Powell USA würden schiitische Regierung akzeptieren

Nach den Worten des US-Außenministers hätten die Amerikaner gegen eine schiitische geführte Regierung im Irak keine Einwände. Bislang galt es als Ziel der US-Regierung, die politische Dominanz der irakischen Schiiten zu verhindern.

Afghanistan präsentiert toten Taliban-Führer (Bild)
Mullah Dadullahs Tod Afghanistan präsentiert toten Taliban-Führer

Der Taliban-"Militärchef" Mullah Dadullah ließ etliche Menschen töten und die Hinrichtungen filmen. Nun wird seine Leiche zum Schauobjekt.

Scharons Pläne für Siedlungen im Gazastreifen "Evakuieren - pardon, verlegen"

Zum Entsetzen führender Mitglieder seiner regierenden Likud-Partei plant Israels Ministerpräsident, 17 der 19 jüdischen Siedlungen im Gazastreifen zu räumen. Erste Maßnahmen wurden angeblich bereits eingeleitet.

Tausende harren in Roter Moschee aus (Bild)
Gefechte in Pakistan Tausende harren in Roter Moschee aus

Ein Ultimatum der Regierung hat wenig bewirkt: Immer noch halten sich etwa 5000 Koranschüler in dem von Islamisten geleiteten Zentrum verschanzt.

"Lassen Sie Susanne Osthoff frei" (Bild)
Schröder-Aufruf "Lassen Sie Susanne Osthoff frei"

Eigentlich ist Gerhard Schröder seit zwei Wochen Polit-Rentner. Jetzt meldet er sich in humanitärer Mission zurück und bereichert die Freilassungsbemühungen für die deutsche Geisel im Irak um einen gewichtigen Aufruf. Und das in einer Video-Botschaft für den Sender Al-Dschasira.

Zehn versäumte Chancen, die Anschlagspläne aufzudecken (Bild)
Untersuchung zum 11. September Zehn versäumte Chancen, die Anschlagspläne aufzudecken

Sowohl in der Amtszeit von George Bush als auch von Bill Clinton sind den US-Behörden wie CIA und FBI eine Reihe schwerwiegender Fehler unterlaufen. Das geht aus dem Abschlussbericht der unabhängigen Untersuchungskommission des US-Kongresses hervor.

USA und Iran Powell: "Die Dinge sind im Fluss"

Die USA sind offenbar bereit zum Dialog mit Iran. Der US-Außenminister sieht eine neue Haltung in Teheran. Unterdessen verstärkt die Staatengemeinschaft ihre Hilfe in den Erdbebengebieten.

Deutsche Archäologin verschleppt (Bild)
Irak Deutsche Archäologin verschleppt

Unbekannte haben die aus Bayern stammende Susanne Osthoff entführt und in einem Video vorgeführt. Darin fordern die Kidnapper die Bundesregierung ultimativ auf, die Kooperation mit der Bagdader Regierung einzustellen - andernfalls wollen sie ihre Geisel töten.

Die Parade der Versöhnten (Bild)
60 Jahre Kriegsende Die Parade der Versöhnten

Wie zu Sowjetzeiten feiert Russland den historischen Sieg über Nazideutschland mit militärischem Pomp: eine Machtdemonstration Putins, die ihre Grenzen erst darin fand, den Regen abzuwenden. Von Von Daniel Brössler und Nico Fried

Vernehmung von Vertrauten bringt Bush in Wallung (Bild)
US-Justizskandal Vernehmung von Vertrauten bringt Bush in Wallung

In der Affäre um die Entlassung von acht US-Bundesanwälten sollen Mitarbeiter des Präsidenten öffentlich und unter Eid aussagen - was Bush unter allen Umständen verhindern möchte. Kein Wunder: Im Kreuzfeuer stehen enge Vertraute

Gefährlicher Freundschaftsdienst (Bild)
Irak Gefährlicher Freundschaftsdienst

Großbritannien schickt 850 Soldaten in den umkämpften Zentralirak rund um Bagdad. Sie sollen dort den amerikanischen Truppen helfen, den Aufstand unter Kontrolle zu bringen. Einigen Abgeordneten aus Tony Blairs Labour-Partei geht diese Solidarität entschieden zu weit.

Draußen vor dem Zaun (Bild)
Protest gegen Bush Draußen vor dem Zaun

Wie die Mutter eines im Irak gefallenen Soldaten der Anti-Kriegsbewegung in Amerika neuen Auftrieb gibt: Seit Wochen steht Cindy Sheehan vor der Ranch des amerikanischen Präsidenten - sie will Antworten, Bush will seine Ruhe, und die Nation ist gespalten. Von Reymer Klüver

Pentagon-Bericht Dramatischer Anstieg der Gewalttaten im Irak

Die Zahl der Anschläge hat sich in den vergangenen drei Monaten im Vergleich zu den Vormonaten um fast ein Viertel erhöht. Das ist der höchste Stand seit mehr als zwei Jahren.

Kommentar Der verlorene Frieden

Wer Krieg führt, sollte den Frieden vorbereiten. Amerika aber hat weder alle Eventualitäten des Krieges vorausgesehen noch ausreichende Vorbereitungen für den Aufbau eines friedlichen Irak getroffen.

Doppelanschlag in Algier mit mindestens 23 Toten (Bild)
Al-Qaida-Terror Doppelanschlag in Algier mit mindestens 23 Toten

In der algerischen Hauptstadt haben al-Qaida-Kämpfer Sprengsätze vor dem Regierungssitz und einer Polizeiwache gezündet. Dabei starben mindestens 23 Menschen, 160 wurden verletzt.

Hintergrund Der britische Weg aus dem Verfassungsvertrag

Ein letztes Mal soll Tony Blairs Einfluss auf der internationalen Bühne deutlich gemacht werden - der scheidende Premier wird hierfür zum Mittelsmann der EU-Verfassungskritiker. Von Stefan Kornelius

Irak Großangriff auf Falludscha steht offenbar bevor

Die US-Armee hat Bombenangriffe auf die irakische Stadt geflogen und mehr als 10.000 Soldaten vor der sunnitischen Rebellenhochburg zusammen gezogen. Unterdessen wurde bekannt, dass erneut Waffen aus den Arsenalen des ehemaligen Machthabers Saddam Hussein verschwunden sind.

Gazpromchef Miller warnt: Gas könnte auch in Deutschland knapp werden

Im Streit mit Moskau über Preiserhöhungen kündigt die weißrussische Regierung Blockade der Lieferungen an.

Nach Enthüllung von Geheimprogramm Bush: Zeitungen verhielten sich "schändlich"

Nach Vizepräsident Dick Cheney kritisiert nun auch der US-Präsident die Medien: Indem sie die weltweite Überwachung von Bankdaten durch die CIA aufdeckten, hätten sie "großen Schaden" angerichtet.

Gefechte im Irak Nadschaf von Explosionen erschüttert

Unmittelbar neben dem schiitischen Heiligtum, der Imam-Ali-Moschee, schlugen die Bomben der Alliierten ein. Noch immer verschanzen sich dort die Sadr-Milizen; sie haben ein Ultimatum der irakischen Regierung verstreichen lassen. Jetzt droht ihnen ein Großangriff.

Folter-Affäre Alles Nazis!

Nicht nur die Stammtische im weltweiten Netz halten die Missachtung von Verträgen, Menschenrechten und Konventionen für nazistisch und amerikanisch. Über einige wohlfeile Vorurteile in der Folterdebatte. Von Von Niels Werber

Kommentar Geiseln hier, Geiseln dort

Das Wort ,,Geiseln'' rührt an eine wunde Stelle in den Beziehungen Irans zu den USA. Wenn Präsident George Bush die 15 am Schatt el-Arab gefangenen Briten Geiseln nennt, dann fühlen sich alle Amerikaner an die Besetzung ihrer Botschaft in Teheran im Jahre 1979 und an die demütigenden 444 Tage Haft ihrer Diplomaten erinnert. Von Rudolph Chimelli

Irak Marsch nach Nadschaf von Gewalt überschattet

Bei einem Mörserangriff und einer Schießerei in Kufa sind dutzende Schiiten getötet worden, die ihrem geisten Oberhaupt nach Nadschaf folgen wollten. Großayatollah al Sistani ist unterwegs in die heilige Stadt, um die Kämpfe zwischen US-Armee, irakischen Soldaten und den Milizen des Schiitenführers al-Sadr zu beenden.

E-Mail vom Everest Teil 9 Das Scheitern

Der Münchner Medizinprofessor Klaus Mees erforscht zurzeit am Mount Everest die Höhenkrankheit. Von Von Klaus Mees

Russische Vermittlungsmission Kompromiss im Atomstreit mit Iran rückt näher

Teheran ist nach eigener Darstellung auf einen Kompromissvorschlag des russischen Präsidenten Wladimir Putin eingegangen - er sieht die Anreicherung von Uran für den iranischen Bedarf in Russland vor. Von Daniel Brössler

18 Guantanamo-Häftlinge freigelassen (Bild)
Rückführung 18 Guantanamo-Häftlinge freigelassen

Die USA haben 18 Gefangene des Lagers auf Kuba in ihre Heimatländer zurückgeflogen. Die Männer wurden fast alle den Behörden der jeweiligen Staaten übergeben.

Die Botschaft des Blutbads (Bild)
Irak Die Botschaft des Blutbads

Beim schwersten Anschlag seit der Machtübergabe an die Übergangsregierung hat ein Selbstmordattentäter 68 Menschen getötet. Er sprengte sich an einer Polizeiwache in Bakuba in die Luft, vor der Hunderte anstanden, um sich rekrutieren zu lassen.