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Archiv für Ressort Bayern - 2012
1462 Meldungen aus dem Ressort Bayern
Innenminister Herrmann ruft die CSU zu einem härteren Kurs gegen die Piratenpartei auf - die stehe für Chaos und Anarchie und gefährde Recht und Wohlstand. Piraten-Landeschef Körner kontert auf Twitter.
Yahya und Feiz sind Kinder, 13 und 14 Jahre jung, und schlagen sich alleine von Afghanistan nach Schweden durch. In Bayern hat sie die Bundespolizei aufgegriffen - kein seltener Fall: Immer häufiger müssen sich Behörden um jugendliche unbegleitete Flüchtlinge kümmern.
"Wildgewordener Jungfaschist" - das ist dem Initiator des Rauchverbots dann doch zu starker Tobak. Die geforderte Entschuldigung von TV-Mann Herles kam nicht - jetzt schaltet Frankenberger einen Anwalt ein.
Täter oder Künstler? Ein Graffiti-Sprayer hat in Augsburg mehrere hundert Blumen an Häuserwände und Mülltonnen gemalt. Jetzt hat die Polizei ihn geschnappt, ihm droht eine saftige Strafe. Doch viele Bewohner sind darüber entsetzt. Sie halten den 24-Jährigen für ein Genie, der die Stadt schöner und menschlicher macht.
"Wenn bei Naturvölkern ein Gast die Hausherrin begatten muss, müssen wir das verurteilen?" Ein Ethiklehrer aus Rosenheim hat einer 12. Klasse diese Frage gestellt. Ein Schüler weigerte sich, über die Inuit als "Naturvolk" zu schreiben - und hat damit eine Rassismus-Debatte ausgelöst.
Die schwarz-gelbe Koalition hat den Streit um die Schlecker-Pleite noch einmal verschärft: FDP-Wirtschaftsminister Zeil wirft der CSU Stimmungsmache vor. Ob die Parteien den Streit soweit eskalieren lassen, dass die Koalition platzt, ist aber unklar.
Nach dem gewaltsamen Tod einer Patientin in einer Allgäuer Klinik haben Ermittler mehr als 50 Menschen vernommen. Doch eine Spur gibt es immer noch nicht.
Vor dem Amtsgericht Rosenheim geht es um einen umstrittenen Polizeieinsatz, bei dem mehrere Menschen verletzt wurden. Angeklagt sind allerdings nicht die Beamten, sondern die Familie. Das frostige Klima im Saal verzögert die Verhandlung immer weiter. Die Staatsanwaltschaft will nun klären, ob der Verteidiger eine Straftat begangen hat.
Der Tod, der muss ein Wiener sein: In der Ausstellung "Töten" im Erlanger Kunstpalais fragen Künstler nach Blutphantasien und den Bildern im eigenen Kopf.
Die FDP hat ihren Willen durchgesetzt und mit ihrem Nein zur Schlecker-Rettung eine Koalitionskrise heraufbeschworen. Vieles spricht dafür, dass der Streit wieder abflaut - um später noch heftiger zurückzukehren.
Nur eines ist sicher: Die Frau, die tot in einer KLinik im Allgäu gefunden wurde, ist durch massive Gewalteinwirkung gestorben. Aber durch einen oder mehrere Täter? Eine 20-köpfige Ermittlungsgruppe hat die Arbeit aufgenommen, aber noch keine heiße Spur.
Erst war es nur eine leichte Anspannung, dann ein offener Streit zwischen Ministerpräsident Seehofer und seinem Vize Zeil über den Fall Schlecker. Und nicht nur die Chefs behakeln sich, auch Fraktions- und Parteispitzen von CSU und FDP attackieren sich heftig. Die SPD spricht bereits von "Endzeit-Chaos" in der Koalition.
Vor 90 Jahren wurden auf dem oberbayerischen Einödhof Hinterkaifeck sechs Menschen ermordet. Die Tat zählt zu den brutalsten und rätselhaftesten Verbrechen der Kriminalgeschichte. Gästeführer bieten nächtliche Touren zum Tatort an, denn noch immer lässt der Blutrausch die Menschen erschaudern - auch deshalb, weil damals falsch ermittelt wurde.
Horst Seehofer ist sauer auf seinen Koalitionspartner. Und Fraktionschef Schmid wirft den Liberalen bei ihrem Nein zur Schlecker-Rettung "parteitaktische Überlegungen" vor. FDP-Minister Zeil weist die Vorwürfe aus der CSU zurück.
Die 39-Jährige nahm noch an einer Feier auf dem Krankenhausgelände teil - am nächsten Morgen wurde sie tot in ihrem Zimmer entdeckt: In einer Klinik in Bad Grönenbach im Landkreis Unterallgäu ist eine Patientin ermordet worden. Die Hintergründe sind völlig unklar.
Erst traf sich der bayerische SPD-Spitzenkandidat Ude mit Freie-Wähler-Chef Aiwanger, nun lotet er mit Margarete Bause von den Grünen Gemeinsamkeiten aus. Doch Aufbruchsstimmung will trotz der Liebesbekundungen zwischen den potentiellen Koalitionspartnern nicht so recht aufkommen.
Sie kamen zu fünft, zerrten ihn unter die kalte Dusche, ließen ihn zu seiner Stube robben - und stellten das Video der Tortur ins Internet: Weil Soldaten befürchteten, ihren kranken Kameraden bei einem Marsch tragen zu müssen, misshandelten sie ihn. Nun hat das Amberger Amtsgericht die Männer verurteilt.
Ex-Neonazi Felix Benneckenstein hat es dank einer privaten Organisation geschafft, aus der Szene auszusteigen. Ein Gefängnisaufenthalt zusammen mit Abschiebehäftlingen brachte ihn zum Nachdenken. Jetzt will er andere beim Aussteigen unterstützen.
Mit dem eigenen bayerischen Wirtshaus in einem alten Steilgiebelbau im historischen Dorfkern von Fahrenzhausen haben sich die Spiegelbergers einen Traum erfüllt. Doch noch ist der "Alte Wirt" ein Geheimtipp nur 20 Kilometer nördlich von München, den man auch guten Freunden weiterempfehlen kann.
Zwar gilt seit Jahren ein Anbaustopp für den umstrittenen Genmais Mon 810, dennoch forderte ein schwäbischer Imker vor Gericht Schutzmaßnahmen vom Freistaat - sein Honig war mit genveränderten Pollen belastet. Jetzt hat der Bayerische Verwaltungsgerichtshof die Klage zurückgewiesen.
Zwar gilt seit Jahren ein Anbaustopp für den umstrittenen Genmais Mon 810, dennoch fordert ein schwäbischer Imker vor Gericht Schutzmaßnahmen vom Freistaat - sein Honig war mit genveränderten Pollen belastet. Und er glaubt nicht, dass der Mais nie wieder angebaut wird.
So wenige Arbeitslose gab es in einem März im Freistaat zuletzt vor zehn Jahren: In diesem Monat waren in Bayern etwa 267.000 Menschen arbeitslos gemeldet, 17.500 weniger als noch im Februar. Auch die Wirtschaft wächst - allerdings leicht unter dem bundesweiten Durchschnitt.
Seehofer lobt Söders Arbeit bei der Rettung der Landesbank als "nobelpreiswürdig". Doch was dabei gerne übersehen wird: Die Sparkassen könnten durch einen nachträglichen Beitrag für die Landesbank-Rettung Hunderte Millionen Euro verlieren.
Neun iranische Asylbewerber sind seit neun Tagen im Hungerstreik und protestieren damit gegen ihre Asylbedingungen in Würzburg. Wenn auch nicht von der Politik, so erhalten sie doch viel Zuspruch - auch von Menschen, die Ähnliches erlebt haben.
Betreutes Toben wird billiger: In Bayern soll das letzte Kindergartenjahr kostengünstiger werden. Nach einem Kabinettsbeschluss werden die Gebühren um 50 Euro pro Monat gesenkt.
Der Oberste Rechnungshof fordert den Freistaat auf, mehr Steuerprüfer einzustellen. Dann könnte Bayern seine jährlichen Steuereinnahmen spürbar erhöhen. Und noch andere Kritikpunkte führen die Staats-Controller in ihrem Jahresbericht an.
Meinung Bis hierher und nicht weiter! Oder doch? CSU-Chef Seehofer hat zuletzt viel Grundsatztreue vorgegeben. Doch der einzige Kurs, dem er beim Euro wirklich treu bleibt, ist, sich flexibel an die jeweils gültige Krisenlage anzupassen. Und weil die mittlerweile sehr viele Wendungen genommen hat, wimmelt es in Seehofers Universum vor roten Linien.
Gefälschte Medikamente, unversteuerte Zigaretten, geschmuggelte Drogen: Bayern ist das Drehkreuz von Produktpiraten. Immer häufiger beauftragen die betroffenen Hersteller deshalb den Zoll, nach Plagiaten zu suchen.
Fast hätte Landsberg den ersten grünen Bürgermeister Bayerns bekommen. Mit 49 Prozent Stimmanteil hat Ludwig Hartmann knapp verloren. Er gilt trotzdem als Hoffnungsträger der Partei.
In der CSU gibt es offenbar Streit um die Euro-Rettungsschirme. Während Parteichef Seehofer die Haltung der Kanzlerin unterstützt, ist für die Euro-Skeptiker die rote Linie überschritten.
Horst Seehofer ist euphorisch. Denn in der jüngsten Umfrage hat die CSU zugelegt. Auch die Piraten würden mit in den Landtag einziehen, die FDP hingegen bliebe draußen. Werte wie früher, bei der die CSU die absolute Mehrheit einfuhr, liegen allerdings in weiter Ferne.
Die Grünen hatten sich große Hoffnungen gemacht, endlich einen OB zu stellen. Doch die erfüllten sich bei den Stichwahlen in fünf bayerischen Kommunen nicht. In drei Städten siegen parteilose Kandidaten.
In gleich fünf Städten haben die Bürger an diesem Sonntag in der Stichwahl einen neuen Rathauschef gewählt. Nun sind die Wahllokale zu und die Ergebnisse aus Freising, Landsberg, Reichenhall, Eichstätt und Bayreuth liegen vor.
Die bayerischen Piraten sind der größte Landesverband - um ihre Positionen müssen sie aber noch ringen: Jeder darf alles zu allem sagen, das ist das Prinzip der Piraten, dem sie auch beim Landesparteitag in Straubing folgen. Doch mancher macht von seinem Rederecht öfter Gebrauch, als anderen lieb ist.
Muss sich Christian Ude mit den Piraten verbünden? Erstmals könnte die Partei laut einer Umfrage in den bayerischen Landtag einziehen. Die CSU liegt demnach eineinhalb Jahre vor der Landtagswahl wieder bei 46 Prozent - für eine Mehrheit reicht es aber nicht.
SPD-Spitzenkandidat Christian Ude lässt auf dem Kleinen Parteitag in Bamberg kein gutes Haar an der CSU-Regierung. Die Sozialdemokraten hätten in der Wirtschafts- und Finanzpolitik viel mehr drauf. Von der CSU will Ude mehr hören als "leere Versprechen".
Sebastian Frankenberger, Initiator des Volksbegehrens für ein Rauchverbot in Bayern, hat schon viele Schmähungen über sich ergehen lassen. Jetzt titulierte ein ZDF-Journalist den Bundesvorsitzenden der ÖDP in einer Talkshow als "Jungfaschisten". Das will er nicht auf sich sitzen lassen - und fordert eine Entschuldigung.
Die rechte Szene in Bayern wird immer aktiver - Sorge bereitet Innenminister Herrmann vor allem der jüngste Trend zur Gewalt. Nicht mehr genannt wird im Verfassungsschutzbericht 2011 ein KZ-Überlebender. Angeprangert wird allerdings erneut ein mehrfach ausgezeichnetes Archiv von Nazi-Gegnern.
Es geht um mehr als 200.000 Euro: Eine Erzieherin soll das Taschengeld der ihr anvertrauten Kinder unterschlagen haben, nun steht sie in Passau vor Gericht - und hat eine überraschende Begründung für ihr Verhalten.
Sebastian Frankenberger fühlt sich von dem ZDF-Journalisten Herles beleidigt. Er habe ihn in einer Phoenix-Sendung als "Jungfaschischten" bezeichnet. In einem offenen Brief, den Süddeutsche.de dokumentiert, schreibt der ÖDP-Chef an den Journalisten.
Darf eine staatliche Schule nach einem Mann benannt werden, der SS-Sturmbannführer war und Hitlers V2 entwickelte? Im bayerischen Friedberg entschied man sich dafür. Anlässlich des 100. Geburtstags von Wernher von Braun debattierte die Schule nun über ethische Dimensionen der Wissenschaft. Mit dabei ist ein ehemaliger KZ-Häftling.
"Einmaleins der Außenpolitik": Ministerpräsident Seehofer gibt sich beim Besuch von Viktor Orban staatsmännisch - obwohl der in ganz Europa wegen seines Rechtspopulismus umstritten ist. Die Kritik der Opposition und dass in dem Gespräch mit Ungarns Regierungschef unangenehme Themen anstehen, lächelt Seehofer einfach weg.
Homosexuelle Pfarrer und Pfarrerinnen in der bayerischen evangelischen Landeskirche dürfen künftig offiziell mit ihren Partnern im Pfarrhaus leben - unter bestimmten Voraussetzungen zumindest.
Sie wollte einen Traumurlaub auf dem Kreuzfahrtschiff genießen und erlebte das Kentern der "Costa Concordia" hautnah. Angelika Blank aus dem fränkischen Rohr schaffte es, rechtzeitig ins Wasser zu springen - und überlebte. Was sie da noch nicht ahnen konnte: Ihre härteste Prüfung stand ihr noch bevor.
Eine schwere Gehirnerschütterung, ein Nasenbeinbruch, eine gebrochene Rippe: Vor den Augen mehrerer Passanten schlagen fünf Teenager einen 14-Jährigen in Memmingen brutal zusammen. Gekannt haben sich die Täter und das Opfer offenbar nicht.
Nach einem Spaziergang an den Osterseen lohnt ein Besuch: Das Vitus in Iffeldorf mit den grünen Fensterläden ist Kulisse in der Vorabendserie Forsthaus Falkenau - aber eigentlich ein Bistro mit hausgemachten französischen Klassikern und feienr Weinauswahl.
Schnelles Internet für alle bis 2018 - das ist der Plan der Bundesregierung. In Bayern hat bislang nicht einmal jeder dritte Haushalt eine schnelle Leitung - und für einen flächendeckenden Ausbau reicht das Budget einfach nicht aus. Nun soll eine Arbeitsgruppe Vorschläge machen.
Benedikt XVI. hat den umstrittenen Ex-Bischof von Augsburg, Walter Mixa, in den vatikanischen Gesundheitsrat berufen. Damit kehrt Mixa zwei Jahre nach seinem Rücktritt wegen einer Prügel- und Finanzaffäre in den Dunstkreis des Papstes zurück.
Nacht für Nacht in einer furchteinflößenden Ex-Kaserne - ohne Aussicht auf Besserung: Deshalb hungern jetzt in Würzburg acht Asylbewerber aus Iran, um auf die Missstände in der unterfränkischen Sammelunterkunft aufmerksam zu machen.
Steigende Dieselpreise treiben Busunternehmer an den Rand des Ruins. Bereits mehr als 100 Busunternehmen sind in den vergangenen Jahren pleitegegangen. Nun fordert die Branche Steuererleichterungen.