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Archiv für Ressort Kultur - Juni 2017
1117 Meldungen aus dem Ressort Kultur
Gérard Depardieu spielt in "Bon Voyage, ihr Idioten" einen dicken Dorftrottel, der den Nazis geopfert werden soll. Immerhin kann er sich noch auf seinen Geschäftssinn verlassen.
Von Tölz aus in die Welt: Gerhard Schmidt-Gaden hat einen neuen Knabenchor-Klang geschaffen. Bei ihm kamen Buben schon mit sechs zur Stimmbildung - und wurden bald gefragte Opernsolisten. An diesem Montag wird er 80 Jahre alt.
New York staunt über das Archiv des Architekten Frank Lloyd Wright. Die Sichtung der Skizzen, Briefe und Entwürfe dauerte fünf Jahre. Nun sind im Museum of Modern Art auch Martini-Gläser und Hausgiganten zu sehen.
Die Schriftstellerin Ruth Klüger war als Kind in drei Konzentrationslagern gefangen. Im Interview über ihr bewegtes Leben erzählt sie, wie sie der Gaskammer entkam und erklärt, warum sie nicht mehr mit Martin Walser befreundet sein kann.
Wer schrieb die berühmte Lebensbeichte der Wiener Prostituierten wirklich? Einer der Verdächtigen: der Autor von "Bambi".
Der erste große Superhelden-Blockbuster mit einer Frau als Hauptfigur macht sehr, sehr viel richtig, - und rührt Frauen damit regelmäßig zu Tränen. Was ist da los?
Im Deutschrap verliert der Mann langsam seine Vormachtstellung. An Künstlerinnen wie Sookee zum Beispiel. Aber auch an Rapperinnen, die sexistischer sind als ihre Kollegen.
Machen Männer andere Kunst als Frauen? Die Filmemacherin und Autorin Miranda July über den männlichen Blick und die Kleidungsentscheidungen ihres Sohnes.
Hier begann die Moderne: Die neue Dauerausstellung auf dem Monte Verità zeigt, wie Anarchisten und Künstler um die Jahrhundertwende bessere Menschen werden wollten. Manches davon findet man heute in Führungskräfteseminaren.
Das Forward-Festival lockt viele Kreative nach München. Etwas mehr Tiefgang täte der Veranstaltung gut
Giuseppe Verdis politische Oper "Die sizilianische Vesper" eröffnet die Festspielsaison auf Gut Immling. Seit 20 Jahren bietet Intendant Ludwig Baumann Hochkultur auf dem Tierschutzhof
"Der fliegende Holländer" an der Schauburg
Erwin Pelzig wütet furios im Lustspielhaus
Schüler drehen Videos zum Thema Gleichberechtigung
Daran, man könne seine Widersacher in den Staub treten, glauben nur Napoleon und andere Potentaten. Peter Paul Rubens weiß es besser.
Von Bonn aus hat der Adenauer-Forscher Hans-Peter Schwarz mit seinen Thesen die Zeitgeschichte und die Politologie geprägt. Im Alter von 83 Jahren ist er gestorben.
Sein Aufstieg, der Bandenkrieg, der Mord - Tupac Shakurs Leben wirkte selbst wie eine Hollywoodproduktion, jetzt hat Benny Boom sich tatsächlich an ein Biopic gewagt.
Eine Ausstellung im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe zeigt die Geschichte des dortigen Kunstvereins und erzählt damit auch die Geschichte des bürgerlichen Kunstsinns nach.
Die Art Basel ist die weltweit größte Kunstmesse und in diesem Jahr feiert sie ganz besonders schwarze Künstler. Nur komisch dabei: Käufer und Händler sind immer noch weiß.
Monika Gintersdorfer und Knut Klaßen sprengen mit Darstellern von der Elfenbeinküste die Formen und Sparten - und mischen das deutsche Theater auf.
Was für ein Sittlichkeitsterror! Katar lässt den Giebel der Villa Calé in Berlin-Zehlendorf verhängen, ihrer einstigen diplomatischen Residenz. Dieser zeigt eine barbusige Frau. Das Landesdenkmalamt ist verstimmt, hat aber keine Verfügungsgewalt.
Kalabrien. 'Ndrangheta. Süden. Armut. Sonst nichts. Von wegen: Diese CD zeigt, was für wunderschöne Musik aus Kalabrien kommt, seit vielen Hundert Jahren. Zu fröhlichen Tanzliedern erklingt neben Gitarre, Laute und Theorbe auch die Harfe.
Er inszenierte sich als Abkömmling von Engeln, Außerirdischer vom Saturn und Prophet eines Afro-Futurismus. Sein Erbe wäre fast auf dem Müll gelandet, darunter dieses frühe Porträt.
In seiner neuen Novelle "Ein Festtag" erzählt Graham Swift mit leichter Hand und großer literarischer Kunst von einem Dienstmädchen in den 1920er-Jahren, das die Chance seines Lebens ergreift und zur Autorin wird.